Störfaktor Cellulite – was hilft dagegen?

Störfaktor Cellulite – was hilft dagegen?
Der erfahrene Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie führt seine eigene Praxis für Plastische Chirurgie im Zentrum von München. Prof. Kovacs wurde für seine Tätigkeit mit vielen Auszeichnungen geehrt. Seine Schwerpunkte sind Fettabsaugung, Lipödem-Behandlung und Rekonstruktive Chirurgie.
Erstellt am 24.10.2018 · Aktualisierung: 5.10.2023

Als Cellulite oder auch „Orangenhaut“ wird das dellenförmige Erscheinungsbild der Haut bezeichnet, das sich zumeist auf die Oberschenkelregion sowie den Bereich des Gesäßes konzentriert. Auch wenn es sich bei der Cellulite nicht um eine Erkrankung handelt, löst sie für zahlreiche Frauen einen enormen Leidensdruck aus. Ähnlich wie bei den natürlichen Spuren der Zeit fühlen sich die Betroffenen durch die Cellulite nicht mehr wohl in ihrer Haut, meiden es zunehmend, luftige Kleidung und Bademode zu tragen und ziehen sich teilweise sogar aus ihrem sozialen Umfeld oder von ihrem Partner zurück. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Cellulite entgegenzuwirken. Da es sich jedoch in erster Linie um eine anlagebedingte körperliche Veränderung handelt, kann ihre Entstehung bei entsprechender Veranlagung nicht vollständig verhindert werden. Eine innovative und schonende Methode ist die Cellulite-Behandlung mit Cellfina®.

Wodurch entsteht Cellulite?

Die Ursache für Cellulite befindet sich in der Struktur des weiblichen Bindegewebes, insbesondere im Bereich des Unterhautfettgewebes an Oberschenkeln und Gesäß. Senkrecht verlaufende Bindegewebsfasern (fibröse Septen) verbinden die Haut und die Muskeln.

Begünstigt durch den natürlichen Alterungsprozess, genetischer Veranlagung, Hormonschwankungen oder Übergewicht, können sich diese kollagenartigen Stränge verkürzen und somit die Hautschicht nach innen ziehen. Dadurch ergibt sich das für die Cellulite charakteristische Erscheinungsbild.

cellulite
Bestimmte Verhaltensregeln und Pflegeprodukte können einen positiven Einfluss auf die Hautfestigkeit und -elastizität nehmen.

Sind auch Männer von Cellulite betroffen?

Das Bindegewebe von Männern ist in der Regel fester und, im Gegensatz zur weiblichen Bindegewebsstruktur, sind die Bindegewebsfasern nicht parallel, sondern netzartig angeordnet. Dadurch verringert sich das Risiko dafür, dass sich die kollagenartigen Stränge verkürzen und das Fettgewebe hindurchtreten kann.

Männer sind damit nur in wenigen Ausnahmefällen von Cellulite betroffen, beispielsweise durch einen erhöhten Östrogenspiegel infolge einer Hormontherapie oder durch eine anlagebedingte Bindegewebsschwäche.

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Können eine gesunde Ernährung, Sport und Cremes helfen?

Bestimmte Verhaltensregeln und Pflegeprodukte können einen positiven Einfluss auf die Hautfestigkeit und -elastizität nehmen.

Auch durch eine gesunde Ernährung und viel Bewegung ist es möglich, körperlich fit zu bleiben und der Entstehung von Cellulite in einem gewissen Maße entgegenzuwirken – denn Übergewicht kann die Bildung der unliebsamen Dellen auf der Haut begünstigen.

Da Cellulite in erster Linie jedoch kein „Fettproblem“, sondern der weiblichen Bindegewebsstruktur geschuldet ist, kann sie nicht vollends verhindert werden, wenn die Veranlagung vorliegt.

Haben sich die charakteristischen Dellen einmal auf der Haut abgezeichnet, helfen Diäten, Sport und Cremes in der Regel nicht, um sie effektiv zu reduzieren. In diesem Fall kann die minimalinvasive Cellulite-Behandlung Abhilfe schaffen.

Ablauf der Behandlung mit Cellfina®

Nach einem ausführlichen Beratungsgespräch und einer persönlichen Untersuchung kennzeichnet der Ästhetisch-Plastische Chirurg am Tag der Behandlung zunächst die entsprechenden Areale auf der Haut der Patientin.

Anschließend legt er den speziellen Gerätekopf auf die Region, die durch ein Vakuum angesaugt wird. Die Behandlung findet unter lokaler Betäubung statt, sodass die Patientin keine Schmerzen verspürt.

Unter Verwendung einer sehr feinen Nadel durchtrennt der erfahrene Ästhetisch-Plastische Chirurg die direkte Ursache für die Cellulite: die vertikal verlaufenden Bindegewebsstränge.

Dadurch wird die Haut nicht mehr nach innen gezogen und glättet sich. Eine Behandlung mit Cellfina® dauert je nach Größe des zu behandelnden Areals meist zwischen 45 und 60 Minuten.

Cellfina
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Cellulite entgegenzuwirken.

Worauf ist nach der Cellfina®-Behandlung zu achten?

Die Cellulite-Behandlung mit Cellfina® ist ein vergleichsweise schonender und risikoarmer Eingriff, der den Körper in der Regel nur geringfügig belastet. Die Patientinnen können für gewöhnlich nach einer kurzen Ruhepause in der Praxis oder Klinik wieder ihren gewohnten Tätigkeiten nachgehen.

Nach etwa 24 Stunden sind die meisten der Patientinnen wieder gesellschaftsfähig, in einigen Fällen können Schwellungen, leichte Schmerzen und Druckempfindlichkeiten für etwa zwei Wochen anhalten, bis sie selbstständig wieder abklingen.

Besondere Nachsorgemaßnahmen sind im Allgemeinen nicht zu beachten. Lediglich auf Sport, körperlich anstrengende Tätigkeiten und Saunagänge sollten die Patientinnen in den ersten Tagen verzichten.

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Mögliche Ergebnisse der Cellulite-Behandlung mit Cellfina®

Erste Ergebnisse sind nach etwa drei Tagen sichtbar. Die Hautoberfläche an den behandelten Regionen glättet sich und die unliebsamen Dellen verschwinden. Laut klinischen Studien liegt die Patientenzufriedenheit nach drei Jahren bei etwa 93 Prozent.

Die Cellulite-Behandlung mit Cellfina® erzielt in der Regel ein dauerhaftes Ergebnis, da die durchtrennten Bindegewebsstränge sich nicht wieder zusammenführen. Sollte im Laufe der Zeit an anderen Körperstellen Cellulite auftreten, kann die Behandlung auf Wunsch der Patientin wiederholt werden.

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