Geschwollene Beine oder Füße sind nicht nur aus ästhetischer Sicht ein Problem, sondern verursachen oft Schmerzen und Beschwerden, die weit über das äußere Erscheinungsbild hinausgehen. Deshalb ist es so wichtig, eine wirksame Lösung zu finden und sich an einen Spezialisten zu wenden, der sich eingehend mit dem Problem befassen kann.
Die Faktoren, die geschwollene Beine verursachen, sind unterschiedlich stark ausgeprägt und können verschiedener Natur sein, hängen jedoch häufig von zwei Hauptursachen ab:
Neben der Schwellung, die nicht nur als körperliches Unbehagen, sondern auch als ästhetisches Problem empfunden wird, gibt es weitere Symptome, die gleichzeitig auftreten können:
Da Flüssigkeitsansammlungen oft eng mit dem Vorliegen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden sind, sind dies die wichtigsten, aber nicht die einzigen Risikofaktoren:
Neben diesen internen Faktoren kann es auch externe Ursachen geben, z. B:
Es handelt sich um eine manuelle Drainagemassage. Dabei werden die Bewegungen von oben nach unten ausgeführt, um die Ausscheidung der angesammelten Flüssigkeiten zu fördern. Die Sitzung dauert etwa 1 Stunde, der Patient muss lediglich auf einer Massageliege liegen, so dass die Behandlung auch sehr angenehm und entspannend sein kann. Ihr Ziel ist es, die Mikrozirkulation und die Sauerstoffversorgung des Gewebes zu stimulieren, um Entzündungen und Ödeme zu reduzieren. Am Ende der Sitzung sind die Beine leichter und entleert, und auch die Cellulite wird positiv beeinflusst. Diese Technik ist auch für die Behandlung von postoperativen Ödemen geeignet, insbesondere bei Patienten, die sich einer Fettabsaugung an den Beinen unterzogen haben. Die Anzahl der Sitzungen kann variieren (von 6 bis 10), ebenso wie ihre Häufigkeit, je nach Bedarf. Es kann problemlos mit anderen Behandlungen kombiniert werden, da es keine Kontraindikationen oder Nebenwirkungen hat.
Diese Behandlung ist der vorhergehenden sehr ähnlich, aber der wesentliche Unterschied besteht darin, dass in diesem Fall nicht ein Bediener die Massage durchführt, sondern ein mechanisches Gerät. Diese Technik zielt auch darauf ab, die Lymphzirkulation zu stimulieren, was zu einer Verringerung der Speicherung von überschüssiger Flüssigkeit führt, die Schwellungen in den unteren Gliedmaßen und Cellulite verursacht. Das Verfahren ist sicher, schmerzlos und nicht invasiv, so dass es für alle Patienten geeignet ist, die ihre Beine leichter, entleert und weniger müde fühlen möchten. Die Sitzungszyklen bestehen aus mindestens 8 Sitzungen, von denen jede etwa 30-50 Minuten dauert. Die Sitzungen können auch 2 oder 3 Mal pro Woche stattfinden, je nach den Bedürfnissen und Zielen des Patienten.
Bei der Carboxytherapie handelt es sich um eine Infiltrationstherapie, die mittels kleiner Injektionen in das zu behandelnde Gebiet durchgeführt wird. Obwohl der Einsatz von Nadeln erforderlich ist, bedeutet dies nicht, dass es sich um ein schmerzhaftes oder invasives Verfahren handelt, ganz im Gegenteil: Die Genesung erfolgt sofort, und der Patient verspürt praktisch keinerlei Unbehagen. Der Name leitet sich vom Kohlendioxid ab, das bei dieser Technik subkutan verabreicht wird, um das Gewebe mit Sauerstoff zu versorgen und den Stoffwechsel zu reaktivieren, während gleichzeitig die Vasodilatation und die natürliche Lipolyse gesteigert werden, so dass die Mikrozirkulation davon profitieren kann. Das Ergebnis ist eine straffere und strahlendere Haut und ein sichtbarer Rückgang der Schwellungen an den Beinen. Die Anwendungen der Carboxytherapie sind jedoch nicht auf die unteren Gliedmaßen beschränkt, sondern es handelt sich um eine sehr vielseitige Technik, die für den gesamten Körper und für sehr unterschiedliche Ziele eingesetzt werden kann. Da es sich um ein nicht-invasives Verfahren handelt, sind die Nebenwirkungen minimal und von kurzer Dauer, so dass es sich um eine Behandlung handelt, die für jeden geeignet ist. Auch in diesem Fall sollte ein Zyklus von einigen Sitzungen durchgeführt werden, in der Regel 6 bis 8 Sitzungen.
Bei der Mesotherapie handelt es sich um eine infiltrative Technik, die durch nicht-invasive subkutane Injektionen durchgeführt wird. Wie die vorhergehende Behandlung hat auch diese sowohl eine lymphdrainierende als auch eine lipolytische Wirkung, was die Behandlung zu einer hervorragenden Option für diejenigen macht, die den Umfang der Beine und das Gefühl von Schwere und Schwellungen reduzieren möchten. Der Unterschied besteht darin, dass hier kein medizinisches Kohlendioxid verwendet wird, sondern stimulierende und pharmakologische Substanzen, die je nach ihrer Zusammensetzung eine unterschiedliche Wirkung haben. Die Mesotherapie wird nicht nur zur Stimulierung der Mikrozirkulation in den unteren Gliedmaßen eingesetzt, sondern auch zur Verjüngung der Hautzellen oder zur Förderung des Haarwachstums. Die Sitzungen können alle 2 Wochen oder einmal im Monat durchgeführt werden, normalerweise umfassen die Zyklen 10 Sitzungen, aber auch in diesem Fall kann die Anzahl variieren, aber die Vorteile sind bereits nach der ersten Sitzung sichtbar. Die Nebenwirkungen sind minimal und selten, so dass es sich um eine Technik handelt, die für jeden geeignet, schmerzfrei und nicht invasiv ist.
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