Eigenfetttransplantation - Zukunft der Schönheit
Die Park-Klinik Birkenwerder ist eine der renommiertesten Schönheitskliniken in Berlin. Patienten werden hier von zwei erfahrenen Fachärzten kompetent beraten und nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen behandelt. Dr. med. Klaus Ueberreiter und Dr. med. Ursula Tanzella arbeiten seit vielen Jahren zusammen und bieten Ästhetisch-Plastische Chirurgie auf höchstem Niveau. In diesem Artikel verrät uns Herr Dr. Ueberreiter alles Wichtige, was wir über Lipofilling (Fettransplantation) wissen sollten.
Eine Fetttransplantation ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem Fett aus einem ausgewählten Körperbereich des Patienten (der Spenderstelle) entnommen wird, wo genügend oder überschüssiges Fett vorhanden ist, und an eine andere Stelle des Körpers oder Gesichts, die “aufgefüllt” werden soll, übertragen wird.
Das Lipofilling eine sichere und minimal-invasive Methode ist, da das eigene Fettgewebe ein natürlicher Filler ist und kein Risiko einer allergischen Reaktion oder einer Abstoßung des transplantierten Gewebes besteht, wie Spezialisten betonen.
Bei welchen Körperpartien wenden Sie am meisten Lipofilling an? Wo sehen Sie das größte Potential?
- Brustaufbau (Mamma-Augmentation, als Ersatz für Brustimplantate)
- Povergrößerung (‚brazilian-butt‘, Po-Augmentation)
- Gesichtsfalten
- Lippenvergrößerung (Lippenkontuierung)
- Handverjüngung
- Substanzverlust im Bereich der Wangen, Schläfen
- Intimchirurgie
Am häufigsten ist bei uns die Brustvergrößerung; danach kommt die Eigenfetttransplantation ins Gesicht. Damit lassen sich sowohl z.B. eingefallene Wangen ausgleichen als auch ein guter Effekt der Hautverjüngung erzielen. Dann nutzen wir Lipofilling bei der Gesäß-Vergrößerung, für Hand-Verjüngung oder auch zum Defekausgleich nach Unfällen oder Operationen.
Angenommen, eine Patientin kommt in Ihre Praxis mit dem Bedürfnis nach Einspritzung von Hyaluronsäure wegen erschlafften Gesichtskontouren. Wie würden Sie für die Methode von Lipofilling argumentieren?
Die Hyaluronsäure ist sehr gut, wenn man erst einmal den Effekt einer Faltenauffüllung bei sich kennenlernen will und es ist schnell und einfach zu applizieren. Der Effekt ist aber nur vorüberge-hend und hält meist ein halbes Jahr. Insbesondere, wenn man mehr Volumen haben möchte, z.B. nach einer starker Gewichtsabnahme und eingefallenem Gesicht, bring Eigenfett dauerhaft viel mehr Volumen und ist damit sogar preisgünstiger.
Kann man bei mehreren Sitzungen auf bereits gewonnenes Eigenfett von dem vorherigen Eingriff zurückgreifen? Man konnte somit die Anzahl der Eigenfettgewinnung minimalisieren.
Nein, das Eigenfett lässt sich leider nicht aufheben; wenn man es einfriert oder in dem Kühlschrank aufbewahrt, gehen 70% der Zellen kaputt. Das ist in zahlreichen Versuchen nachgewiesen.
Können Sie bitte kurz die nahliegende Zukunft des Lipofillings vorhersagen? Welche Neuheiten und Trends sind hier zu erwarten?
Die Lipofillig nimmt einen immer größęren Raum in der plastischen Chirurgie an, weil die Technik sehr komplikationsarm ist und kaum sichtbaren Narben hinterlässt. Und man hat als Plastischer Chirurg eine bisher nicht gekannte Freiheit beim Modellieren. Außerdem führt sie zu dauerhaften Formveränderungen. Ich denke, dass es zu erwarten ist, dass sich diese Methode noch viel mehr verbreiten wird.
Sehr interessant wird in Zukunft auch die Verwendung der aus dem Fettgewege gelösten Stammzellen werden, zum Beispiel für arthrotische Gelenke oder nach Herzinfarkt.
Lassen Sie sich von einem erfahrenen Spezialisten für Eigenfetttransplantation beraten
Dr. med. Klaus Ueberreiter, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, hat sein Medizinstudium an der Freien Universität Berlin absolviert. Seit 1998 ist er als Chefarzt der Abteilung für Plastische Chirurgie der Park-Klinik Birkenwerder (vormals Asklepios Klinik Birkenwerder) tätig. Herr Dr. Ueberreiter ist Mitglied von zahlreichen Fachgesellschaften wie zum Beispiel der Deutschen Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie oder der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie.