Das 3D-Facelift: Für ein natürlich schönes verjüngtes Gesicht
Obwohl viele Frauen (und auch immer mehr Männer) schon einmal über ein Facelift nachgedacht haben, scheuen etliche von ihnen doch ein vermeintliches Risiko. Wie groß ist die Gefahr, nach dem Eingriff zwar mit glatter Haut, dafür aber mit maskenhaftem Antlitz und starren Gesichtszügen leben zu müssen? Die Lösung: ein dreidimensionales Facelifting.
Als Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie kennt Prof. Dr. Sinis die üblichen Bedenken aus Gesprächen mit Patientinnen und Patienten. Er weiß, dass solche Sorgen nicht ganz unberechtigt sind und kann auch die Hauptursache für Problemfälle beim Facelift nennen: „Ein auffällig unnatürlich aussehendes Gesicht und eine deutlich eingeschränkte Mimik nach einem Facelift treten oft deswegen auf, weil lediglich Gesichtshaut und Weichteile gestrafft, aber nicht die vorhandenen Volumendefizite kompensiert wurden.“ Das Auffüllen von Fettgewebe – vor allem in den Zonen um Augen, Wangen und Mund – ist jedoch eine wichtige Grundvoraussetzung für einen optimalen und nachhaltigen Behandlungserfolg. Deshalb hat Prof. Dr. Sinis in seiner Berliner Privatklinik für Ästhetische Chirurgie das sogenannte „dreidimensionale Facelifting“ entwickelt und erfolgreich etabliert. Diese Methode, auch als „3D-Facelift“ oder „SMAS Lifting“ bezeichnet, setzt ein neuartiges, ganzheitliches Konzept für eine natürliche Gesichtsstraffung um.
Eine ganzheitliche Gesichtsstraffung
Dabei wird das vorhandene Volumendefizit des Gewebes gezielt aufgefüllt. Und zwar in erster Linie mit einem „Rohstoff“ aus dem besten Vorrat, den uns die Natur geschenkt hat: dem eigenen Körper. Man entnimmt je nach Bedarf Eigenfett, Weichteilgewebe oder auch festes körpereigenes Material – wie etwa Dermis-Fett-Transplantate (Dermis ist die kollagenreiche Gewebezone direkt unter der obersten Hautschicht) – und platziert es in den zuvor definierten Problemregionen. So ist es möglich, die gewohnten und gewünschten Konturen des Gesichts detailgenau zu bewahren und zu optimieren. Das alles geschieht in einem einzigen Eingriff, der in Vollnarkose durchgeführt wird und zwischen 2 und 5 Stunden dauern kann. In der Regel ist die Patientin oder der Patient nach etwa 14 Tagen wieder gesellschaftsfähig.
Wie genau läuft das 3D-Facelift ab?
Jedes Facelift beginnt mit dem Hautschnitt, der so positioniert werden sollte, dass die resultierende Narbe später kaum sichtbar ist. Anschließend wird zunächst die Gesichtshaut von den darunterliegenden Weichteilen abgehoben. Die Gesichtshaut wird nach dem erfolgreichen Lift lediglich locker aufgelegt, um Spannung und damit auffällige Narben zu vermeiden. Der eigentliche Straffungseffekt wird durch das Abheben einer tiefer liegenden Schicht erreicht: dem SMAS (Superficial Muscular Aponeurotic System).
Durch dieses Zwei-Schichten-Facelift können besonders effektiv dreidimensionale Effekte in der Gesichtsverjüngung erreicht und eine minimale Spannung auf den Wundrändern ermöglicht werden. Ein Auftrennen des SMAS lässt zudem große Flexibilität in der Anlage der Zugvektoren zu – und damit ein individuell angepasstes Ergebnis. Im Gegensatz zu vielen früher verwendeten Techniken, bei denen „nur“ an der Gesichtshaut gestrafft wurde, kann auf diese Weise ein erheblich natürlicherer Verjüngungseffekt erzielt werden.
Mehr Volumen durch 3D-Facelift
Der dreidimensionale Effekt bei dieser modernen Technik wird zum einen durch die individuelle und multidirektionale Mobilisation des SMAS erreicht. Zum anderen kommt hier die eingangs bereits erwähnte Korrektur von Volumendefiziten zur Anwendung.
Obwohl die Repositionierung von Weichteilgewebe durch ein Facelift das Mittelgesicht erheblich verjüngt, kann dadurch nicht der altersbedingte Volumenverlust komplett ausgeglichen werden. Durch die Manipulation am SMAS werden zwar die oberflächlichen Fettkompartimente elegant neu verteilt – Volumenverluste in tiefer liegenden Fettanteilen jedoch können auf diese Weise nicht ausgeglichen werden. Daher wirkt die zusätzliche Nutzung verschiedener Filler zum Volumenaufbau durchaus synergistisch zum eigentlichen Facelift.
Verschiedene Techniken der Volumenkorrektur
Der Ausgleich altersbedingter Volumendefizite kann auf vielfältige Weise erfolgen. Mit Hyaluronsäure beispielsweise lassen sich kleine Volumendefizite schnell und einfach auffüllen. Der zeitlich begrenzte Effekt von Hyaluronsäure ist hierbei nicht unbedingt als Nachteil zu sehen, da auf die üblichen Veränderungen des Gesichts nach einem Facelift im Verlauf reagiert werden kann.
In den letzten Jahren ist der autologe Eigenfett-Transfer an dieser Stelle zunehmend beliebter geworden. Dieses Verfahren eignet sich besonders für Volumendefizite im Mittelgesicht, die durch eine einfache Straffung nicht ausgeglichen werden können. Hierbei sollten vor der Operation mit dem Patienten oder der Patientin detailliert die einzelnen Volumenkorrekturen besprochen werden, denn Eigenfett ist (abgesehen von einer kleinen Verlustrate während des Einheilens) ein permanenter und dauerhafter Filler.
Facelift und Mikrochirurgie
Unabhängig von Umfang und Begleiteingriffen stellt das Facelift in jedem Fall einen besonders wichtigen Eingriff dar, der außerordentliches Vertrauen in den behandelnden Chirurgen erfordert. Bei dieser anspruchsvollen Operation sind ein hohes Maß an Sorgfalt und Erfahrung Grundvoraussetzung für ein optimales Ergebnis. Insbesondere derart diffizile Eingriffe sollten daher durch die Hände eines erfahrenen und versierten Mikrochirurgen erfolgen. Denn speziell die mikrochirurgischen Verfahren bieten den Vorteil einer sicheren und präzisen Operation unter behutsamer Schonung der Gesichtsnerven.
Entscheidende Voraussetzung für eine bestens funktionierende Mimik ist die höchste Sorgfalt des Chirurgen beim Umgang mit dem Gesichtsnerv. Eine noch so minimale Beeinträchtigung kann fatale Folgen haben. Hier hilft die langjährige Erfahrung eines Mikrochirurgen wie Prof. Dr. Sinis, der immer wieder Patientinnen und Patienten helfen muss, die mit Nervenlähmungen zur Rekonstruktion in die Klinik kommen. „Nach einem Facelift sollten sämtliche Facetten unserer Ausdruckskraft erhalten bleiben“, sagt Prof. Dr. Sinis. „Gehen sie verloren, so reduzieren wir auch ein Stück der Persönlichkeit.“ Mit dem 3D-Facelift wird in der Sinis Klinik Berlin eine operative Therapie eingesetzt, die zuverlässig alle ästhetischen Ansprüche erfüllt und dabei eine uneingeschränkte Funktionalität der Mimik gewährleistet. Auf diese Weise erreicht Prof. Dr. Sinis nicht nur ein jüngeres Gesicht, sondern auch Harmonie, Natürlichkeit und vor allem Sicherheit für seine Patientinnen und Patienten.