Hyperhidrose, also übermäßiges Schwitzen, kann zum einen mit einer Schweißdrüsenabsaugung behandelt werden, zum anderen mit einer Lasertherapie. Die Behandlung ist meistens dauerhaft und nicht nur unter den Achseln möglich, sondern zum Beispiel auch an Händen und Füßen.
Der Preis für diese Behandlung ist ein Richtwert, der auf dem Durchschnittspreis basiert, der von den Spezialisten auf Estheticon.de veröffentlicht wurde. Er kann je nach Klinik, Patient und/oder Komplexität des Eingriffs variieren.
Was beinhaltet der Preis für eine Behandlung von Hyperhidrose?
Der Arzt wird zunächst in einem Beratungsgespräch die für den Patienten geeignete Methode beurteilen. Dieses Vorgespräch kostet zwischen 20€-50€.
Die minimal invasive Botoxbehandlung kostet zwischen 350€-1.000€ und muss alle 5 bis 7 Monate erneuert werden.
Die chirurgische Entfernung der Schweißdrüsen kostet ungefähr 1.500-2.000 Euro. In diesem Preis inbegriffen ist das Arzthonorar, die Anästhesie, die OP-Saalmiete und das benötigte Material für den Eingriff.
In der Nachuntersuchung wird das Resultat und die Genesung im Falle einer Operation kontrolliert (ca. 50€)
Was kann den Preis für eine Hyperhidrose erhöhen?
Der Preis erhöht sich mit der Anzahl der Injektionen und der Menge an Botox, die nötig sind, um das übermäßige Stoppen einzudämmen. Ist mehr als eine Körperzone zu behandeln, steigen die Kosten.
Preise für ähnliche Schönheitsbehandlungen in Deutschland
Botox wird auch zur Behandlung von Falten im Gesicht eingesetzt. Botoxbehandlungen kosten in Deutschland circa 200€-500€:
z.B. Zornesfalte, Krähenfüße: 200-250 Euro
Behandlung von mehr als einer Falte: 300-550 Euro
Werden die Kosten von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen?
Manchmal werden die Kosten (anteilig) übernommen. Da Hyperhidrose jedoch eine sehr selten vorkommende Krankheit ist, gibt es bisher noch wenig Erfahrungswerte über die Kostenübernahme der Krankenkassen. Um zu prüfen, ob es sich tatsächlich um exzessives Schwitzen, also Hyperhidrose, handelt, wird eine Gravimetrie gemacht. Bei einer Schweißproduktion von mehr als 50ml pro Minute im Achselbereich und 30 ml pro Minute im Hand- und Fußbereich, ist die Krankheit quasi bestätigt und die Therapiekosten sollten übernommen werden.
Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es für die Hyperhidrose?
Kommt der Patient selbst für seine Therapiekosten auf, kann ein Kredit bei einem auch Ästhetische Behandlungen spezialisierten Kreditgeber beantragt werden. So lassen sich die Kosten monatlich abtragen.
Allgemeine Empfehlungen
Hyperhidrose ist noch sehr unerforscht und betrifft nicht viele Menschen. Daher suchen Sie sich einen Arzt, der bereits Erfahrung mit der Krankheit gesammelt hat und sich auskennt. Machen Sie die Entscheidung nicht primär vom Preis ab.
