Was ist Breast Implant Illness?
Mögliche Beschwerden bei Breast Implant Illness
Breast Implant Illness und Silikonimplantate
Derzeit verfügen wir noch nicht über 100 Prozent eindeutige, wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse über den möglichen Zusammenhang zwischen Beschwerden der Patientinnen und das Tragen von Silikonimplantaten. Die Existenz dieses Krankheitsbildes ist also noch nicht nachgewiesen. Immer mehr Patientinnen berichten jedoch über verschiedene Beschwerden, die bei ihnen nach der Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten aufgetreten sind.
Mögliche Symptome der Krankheit Breast Implant Illness
Als typische Symptome dieser Krankheit gelten verschiedene Beschwerden wie zum Beispiel Müdigkeit, Kopfschmerzen, Hautirritationen, Übelkeit oder Herzrasen. Auch eine Anfälligkeit für Infekte und rheumatoide Symptome wie Gelenkschmerzen gehören dazu. Solche Probleme treten selbstverständlich nicht nur bei der Krankheit Breast Implant Illness auf und können unterschiedlichste Ursachen haben.
Medizinisches Vorgehen bei Breast Implant Illness
Behandlungsmöglichkeiten bei Breast Implant Illness
Es wird eine gründliche Untersuchung durchgeführt. Dazu gehört an erster Stelle auch der Ausschluss einer anderen, möglicherweise zugrundeliegenden Krankheit, z.B. durch Blutuntersuchungen. Nur so können andere Ursachen, die für die Beschwerden verantwortlich sein können, abgeklärt werden. Erst nach dieser Untersuchungsphase kann eventuell über eine operative Therapie nachgedacht werden.
Die Krankheit Breast Implant Illness kann als eine Ausschlussdiagnose bezeichnet werden. Sollten konservative Maßnahmen keinen Erfolg bringen, wird die operative Therapie als die einzig mögliche Lösung betrachtet, da der Leidensdruck der Patientinnen oft sehr groß ist.
Operationsverlauf bei BII
Sollten alle möglichen anderen Ursachen der oben genannten Beschwerden ausgeschlossen sein, kommt die operative Entfernung des Silikonimplantats in Frage. Patientinnen fragen sehr oft danach, ob das reduzierte Brustvolumen anschließend ausgeglichen werden kann. Hierzu ist die Vergrößerung mit Eigenfett optimal geeignet. In der Park-Klinik Birkenwerder kann dabei die Eigenfetttransplantation im Rahmen der gleichen Operation durchgeführt werden.
Was ist „en-bloc-Resektion“?
Patientinnen fragen jedoch nicht nur nach der Entfernung des Implantats, sondern interessieren sich ebenfalls für die Entfernung der Kapsel, die sich um das Implantat gebildet hat. Diese Sorge ist aber unbegründet, wobei es natürlich verständlich ist, dass die Patientinnen vor möglichen anhaltenden Beschwerden Angst haben.
Viele Patientinnen sind davon überzeugt, dass der Biofilm, der nach der Brustvergrößerung entsteht und als eine der Ursachen der gesundheitlichen Beschwerden betrachtet wird, in der Kapsel verbleiben könnte. Es wurde jedoch wissenschaftlich bewiesen, dass Biofilme ausschließlich die Silikonimplantate überziehen. Die vom Körper gebildete Kapsel wird also nicht vom Biofilm überzogen.
Patientinnen sollten nach diesem Eingriff mit einem Volumenverlust im Bereich der Brust rechnen: die Brust wird etwas kleiner. Da es nach der Entnahme der Implantate zur Resorption der Kapsel kommt, ist die en-bloc-Maßnahme in der Regel medizinisch nicht notwendig. Sollten sich die Patientinnen doch dieses Vorgehen weiterhin wünschen, kann diese Operationsmethode selbstverständlich zum Einsatz kommen.
BII: optimale Nachsorge und Wahl des Arztes
Breast Implant Illness: Nach der Operation
Sollten alle im Vorfeld vorhandenen Symptome durch das Tragen des Silikonimplantates hervorgerufen worden sein, so werden die Patientinnen nach der Entfernung der Silikonimplantate eine deutliche Besserung oder sogar ein vollständiges Abklingen der Symptome bemerken.
Da die Symptome jedoch als unspezifische Beschwerden bezeichnet werden, die auch bei Patientinnen ohne Silikonimplantate auftreten können, besteht eine Wahrscheinlichkeit, dass die oben genannten Beschwerden nach der Operation weiterhin verbleiben. Dies kann leider nicht im Vorfeld eingeschätzt werden.
Legen Sie Ihre Schönheit in die Hände einer erfahrenen und einfühlsamen Fachärztin
Frau Dr. med. Ursula Tanzella, Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie mit jahrelanger Berufserfahrung, hat ihr Medizinstudium an der Johann Wolfgang Goethe Universität in Frankfurt am Main absolviert.
Seit 2012 ist sie als stellvertretende Chefärztin der Park-Klinik Birkenwerder tätig, wo sie die Praxis für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie leitet. Bei Fragen zu Ihrem ästhetischen Eingriff können Sie mit der anerkannten Fachärztin Kontakt aufnehmen: in der Park-Klinik Birkenwerder werden Sie kompetent, diskret & ausführlich beraten.