Hängebrüste bezeichnen die Erschlaffung der Brust bei Frauen aufgrund einer Bindegewebsschwäche. Die Ursachen für dieses Phänomen können unterschiedlich sein. Häufig empfinden Frauen ihre Hängebrüste als unästhetisch und leiden unter einem verminderten Selbstwertgefühl. Doch in der Schönheitschirurgie gibt es für alles eine Lösung. In diesem Fall sind die Verfahren alle chirurgisch, aber die Ergebnisse sind dauerhaft und können zu einer deutlichen Verbesserung sowohl psychologisch als auch physisch führen, indem sie sowohl die verlorene Festigkeit als auch das Volumen wiederherstellen.
Es gibt drei Hauptursachen für diesen Makel:
Alter, Stillen und auch deutliche Gewichtsveränderungen können sehr oft sichtbare Auswirkungen auf das Erscheinungsbild der Brüste haben und ihnen ein leeres, hängendes Aussehen verleihen. Normalerweise ist der obere Pol der Brust leerer als der untere, und auch die Brustwarzen können tiefer als ihre ursprüngliche Position erscheinen.
Leider kann man aus der Sicht der Vorbeugung nicht viel tun, denn alle Faktoren, die zur Brustsenkung (oder genauer gesagt zur Brustptose) führen, sind völlig natürlich und normal im Lebenszyklus einer Frau, besonders wenn sie Mutter wird.
Man spricht von einer Ptosis mammae, wenn sich die Brustwarze in der Profilansicht unterhalb der Brustumschlagsfalte befindet.
Grad 0: Keine hängenden Brüste
Die Mitte der Brustwarze befindet sich oberhalb der Brustfalte. Die Brustwarzen können auch nach oben zeigen.
Grad 1: Leichte Brustabsenkung
Die Brustwarzenmitte befindet sich etwas oberhalb oder auf gleicher Höhe mit der Brustfalte. Diese Form ist sehr häufig.
Grad 2: Mittlere Brustsenkung
Die Brustwarzenmitte liegt 1 bis 3 cm unterhalb der Brustfalte. Bei größeren Brüsten können die Brustwarzen nach unten zeigen.
Grad 3: Starke, hängende Brüste
Die Mitte der Brustwarze liegt mehr als 3 cm unterhalb der Brustfalte. Auch bei kleineren Brüsten können die Brustwarzen nun nach unten zeigen.
Die Wahl der Technik richtet sich nach der Schwere des Hängegrads (Ptosis). Die Bruststraffungsoperation wird unter Vollnarkose durchgeführt und die Patientin kann zur Beobachtung über Nacht bleiben. Die postoperative Ruhephase dauert mindestens 5 bis 7 Tage, danach kann die Patientin wieder arbeiten, solange keine körperliche Anstrengung erforderlich ist.
Das Ergebnis ist nicht sofort sichtbar, es bedarf einer Anpassungs- und Genesungsphase. Die Narben werden sie mit der Zeit allmählich verblassen, bis sie immer weniger auffallen.
In einigen Fällen kann die Mastopexie mit einer Brustverkleinerung kombiniert werden, um überschüssiges Volumen zu entfernen, vor allem im oberen Teil der Brust oder in Fällen, in denen die Patientin das Gefühl hat, dass ihre Brust zu groß ist.
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