Schwangerschaft und Stillzeit: Wie Hängebrüste entstehen und wie die Plastische Chirurgie helfen kann!

Schwangerschaft und Stillzeit: Wie Hängebrüste entstehen und wie die Plastische Chirurgie helfen kann!
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PD Dr. med. habil. Seyed Arash Alawi ist ein plastischer Chirurg, der dank seiner außerordentlichen Ausbildung und Erfahrung zu den Besten auf seinem Gebiet gehört.
Erstellt am 26.01.2024 · Aktualisierung: 26.01.2024

Die Zeit der Schwangerschaft und Stillzeit ist eine transformative Periode im Leben einer Frau. Während die Freude über die Ankunft eines neuen Lebens überwiegt, gehen diese Phasen oft mit signifikanten Veränderungen im Körper einher, insbesondere in der Brustregion. In diesem umfassenden Artikel werden wir uns eingehend mit den anatomischen Veränderungen befassen, die während Schwangerschaft und Stillzeit auftreten, den Grundlagen eines Hängebusens, die Bruststraffung als mögliche Korrektur und den entscheidenden Schritten für eine erfolgreiche Nachbehandlung.

I. Anatomische Veränderungen während Schwangerschaft und Stillzeit

Während der Schwangerschaft bereitet sich der weibliche Körper auf die Milchproduktion vor. Hormonelle Veränderungen führen zu einer Vergrößerung der Brüste, die von der Ausdehnung des Drüsengewebes und einer Zunahme der Fettzellen begleitet wird. Die Brust wird schwerer und voluminöser. Es kommt zur Veränderung der Hautbeschaffenheit und die Position der Brustwarze ändert sich.

Die ligamentären Strukturen, insbesondere das Cooper'sche Band, das normalerweise die Brust stützt, erleben eine erhebliche Dehnung. Das Bindegewebe wird durch die hormonellen Veränderungen beeinflusst, was zu einer Lockerung und Elastizitätsverlust führen kann. Besonders in der Stillzeit wird das Gewebe stark beansprucht. 

II. Der Hängebusen: Ein Verständnis für die Veränderungen

In Anbetracht der hormonellen Veränderungen nach der Stillzeit kommt es zu einer Reduktion des Volumens und es verbleibt eine hängende Brust. Nach der Stillzeit kann die Brust an Elastizität verlieren. Das überdehnte Bindegewebe und die geschwächten Ligamente führen zu einem Absinken der Brust. Die Gewichtsveränderungen, die mit Schwangerschaft und Stillzeit verbunden sind, verstärken diesen Effekt. Der resultierende Hängebusen kann nicht nur das ästhetische Erscheinungsbild beeinträchtigen, sondern auch physische Unannehmlichkeiten verursachen.

Sport und konservative Maßnahmen können nur einen geringen Teil für ein besseres Erscheinungsbild bewirken. 

III. Bruststraffung: Ein Überblick über den Prozess

Die Entscheidung für eine Bruststraffung ist oft eine persönliche Reise. Vor dem Eingriff erfolgt eine gründliche Beratung mit einem erfahrenen Plastischen Chirurgen. Während dieser Sitzung werden individuelle Bedenken besprochen, und der Arzt wird den bestmöglichen Plan für die Bruststraffung entwerfen.

Während des Eingriffs werden überschüssiges Hautgewebe und Fett entfernt. Die Position der Brustwarzen und des Warzenhofes wird angepasst, um eine ästhetisch ansprechende Form zu erreichen. Die verbleibende Haut wird gestrafft, um die Brust zu heben und ihr neues Volumen zu verleihen.

IV. Messwerte und Patientenanpassung

Vor der Bruststraffung sind präzise Messungen entscheidend. Die Position der Brustwarzen, der Abstand zwischen den Brüsten und die Beschaffenheit der Haut werden analysiert. Diese Messwerte helfen dabei, einen individualisierten Plan zu erstellen, der den einzigartigen Anforderungen und Wünschen der Patientin gerecht wird.

V. Die chirurgische Korrektur: Bruststraffung

Die Bruststraffung, auch als Mastopexie bekannt, ist eine kunstvolle chirurgische Methode, die dazu dient, die Brust zu straffen und ihr eine jugendliche Form zurückzugeben. Insbesondere nach Schwangerschaft und Stillzeit kann diese Operation transformative Ergebnisse erzielen.

I. Chirurgische Techniken im Überblick

  1. Standard Bruststraffung: Bei dieser Methode erfolgt der Schnitt rund um die Brustwarze (areolarer Schnitt) und vertikal nach unten. Dies ermöglicht dem Chirurgen, überschüssige Haut zu entfernen und die Brust zu straffen. Diese Technik eignet sich für moderate Straffungsbedürfnisse.
  2. L-Förmige Bruststraffung (Lift): Hierbei wird neben dem areolaren und vertikalen Schnitt auch ein horizontaler Schnitt entlang der Brustfalte gemacht. Diese Technik ist ideal für Fälle, bei denen eine deutlichere Straffung erforderlich ist.
  3. Bruststraffung mit Implantaten/ Augmentationsmastopexie: Manchmal wird die Bruststraffung mit der Platzierung von Implantaten kombiniert, um zusätzliches Volumen wiederherzustellen. Dies ist eine gute Option für Frauen, die auch Volumenverlust erlebt haben.

II. Der Ablauf der Bruststraffung

  1. Vorbereitung: Vor der Operation erfolgt eine umfassende Beratung, bei der der Chirurg die individuellen Wünsche und Erwartungen der Patientin bespricht. Präzise Messungen werden genommen, um den optimalen Behandlungsplan zu erstellen.
  2. Narkose: Die Bruststraffung wird in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt, um maximalen Komfort und Sicherheit zu gewährleisten.
  3. Schnittführung: Der Chirurg wählt die entsprechende Schnittführung basierend auf den Bedürfnissen der Patientin und der gewählten Technik.
  4. Gewebeentfernung und Straffung: Überschüssiges Hautgewebe wird entfernt, und die verbleibende Haut wird gestrafft. Falls erforderlich, können auch die Brustwarzen neu positioniert werden.
  5. Verschluss der Schnitte: Die Hautschnitte werden sorgfältig verschlossen, und gegebenenfalls werden Drainagen eingesetzt, um den Abfluss von Wundflüssigkeiten zu ermöglichen.

III. Dauer der Operation und Nachbehandlung

Die Dauer der Bruststraffung variiert je nach Komplexität und angewendeter Technik. In der Regel dauert der Eingriff zwischen 2 und 4 Stunden.

Nachbehandlung:

  1. Erholungsphase: Nach der Operation verbringt die Patientin einige Stunden in der Aufwachphase und kann dann nach Hause gehen.
  2. Kompressionskleidung: Das Tragen von spezieller Kompressionskleidung unterstützt die Heilung und hilft dabei, Schwellungen zu minimieren.
  3. Schmerzmanagement: Der Chirurg verschreibt in der Regel Schmerzmittel, um mögliche Beschwerden zu lindern.
  4. Nachsorgeuntersuchungen: Regelmäßige Kontrolltermine sind entscheidend, um den Heilungsverlauf zu überwachen.

V. Nachbehandlung: Pflege für ein optimales Ergebnis

Die Nachbehandlung ist entscheidend für den Erfolg des Eingriffs. Spezielle Kompressionskleidung unterstützt die Heilung und Formung der Brust. Ruhe und Vermeidung schwerer körperlicher Anstrengungen sind während der ersten Wochen wichtig. Regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen gewährleisten eine reibungslose Genesung und ermöglichen es dem Chirurgen, den Fortschritt zu überwachen.

In der Nachbehandlung sind Selbstpflege und Geduld von großer Bedeutung. Das endgültige Ergebnis wird sich im Laufe der Zeit entfalten, und die Patientin wird schließlich die erneuerte Form und das gestärkte Selbstbewusstsein genießen können.

VI. Fazit: Eine Reise der Selbstentdeckung

Die Entscheidung für eine Bruststraffung ist nicht nur eine ästhetische, sondern auch eine persönliche Reise. Sie bietet Frauen die Möglichkeit, die Veränderungen ihres Körpers zu verstehen, anzunehmen und zu gestalten. Mit erfahrenen plastischen Chirurgen, präzisen Messungen und einer engagierten Nachsorge können Frauen ihre Weiblichkeit nach Schwangerschaft und Stillzeit mit neuem Selbstbewusstsein feiern. Melden Sie sich noch heute für eine umfassende Beratung und starten Sie Ihre Reise der Selbstentdeckung!

Ihr Ansprechpartner: 

Priv.- Doz. Dr. med. habil. Seyed Arash Alawi, FEBOPRASFacharzt für Plastische und Ästhetische ChirurgieEuropäischer Facharzt für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie (Fellow of the European Board of Plastic, Reconstructive and Aesthetic Surgery) Zusatzbezeichnung NotfallmedizinTHE PLASTIC SURGEONHomepage: www.theplasticsurgeon.deEmail:          info@theplasticsurgeon.de

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