Kleinste Narben nach Brustvergrößerung
Die Wahl der richtigen Schnittführung bei Ihrer Brustvergrößerung hängt von einer Reihe von Faktoren ab und Ihr Arzt wird Ihnen anhand Ihrer individuellen Lage die für Sie am besten geeignete Option empfehlen.
Eine neue Operationstechnik, die bei Plastischen Chirurgen schnell an Beliebtheit gewinnt, ist das Motiva MinimalScar™ Verfahren. Dabei werden innovative Instrumente und weniger invasive Techniken verwendet, um eine minimal dimensionierte Schnittstelle (und damit minimale Narbenbildung) zu ermöglichen.
Weitere Informationen zur Motiva MinimalScar™ Brustvergrößerung finden Sie in diesem Interview!
Welche Schnittführungen gibt es bei der Brustvergrößerung?
Wir unterscheiden im Wesentlichen bei einer BrustOP drei Zugangswege: über die Achsel (axillär), über die Brustwarze (periareolär) und über die Unterbrustfalte (inframammär), wobei ich den Zugang über die Unterbrustfalte bevorzuge.
Welche Vorteile hat der Zugangsweg in der Unterbrustfalte in Bezug auf die Sichtbarkeit der Narbe?
Bei der konventionellen Technik ist dieser Schnitt zirka 4 bis 6 Zentimeter lang. Das ist natürlich auch abhängig von der Größe des Implantates. Es gibt aber auch die Möglichkeit der narbensparenden Technik Motiva MinimalScar™, bei der die Narben nach der Brust-OP kleiner als 3 Zentimeter verbleiben.
Tatsächlich sind mit der narbensparenden Technik die Schnittlängen inzwischen möglich, die teilweise sogar unter 2 Zentimeter liegen. Bei Implantaten, die ein geringeres Volumen als 300 ml haben, ist das auf jeden Fall technisch möglich.
Wie funktioniert diese Technik der Brustvergrößerung mit minimaler Narbenbildung?
Dafür bedarf es einer technischen Voraussetzung - der Arzt muss in der Lage sein, die Implantattasche über diesen kleinen Schnitt präparieren zu können und er muss die entsprechenden Implantate haben, die für die Einführung über diesen kleinen Zugang geeignet sind.
Motiva Implantate® besitzen solche Geleigenschaften, die uns die Operationstechnik mit minimaler Narbe ermöglichen. Sie sind nicht so fest und weisen ein geringes Risiko für Gelbrüche auf, so dass sie über einen Schnitt von nur 2,5 cm (fast die Hälfte der Standardgröße) eingeführt werden können, was eine sicherere und schnellere Heilung und eine kaum vorhandene Narbe fördert.
Der Arzt benötigt außerdem einen MotivaImagine® Insertion Sleeve und Ultralight LED Retractor, um das Implantat tatsächlich über diesen kleinen Schnitt in die Implantattasche einbringen zu können.
Der Insertion Sleeve ist ein innovatives medizinisches steriles Instrument, vergleichbar mit einer Spritztülle beim Backen, mit einem konisch verlaufenden Zylinder. Während der Brustoperation wird mithilfe von dieser Hülle und dem Licht-Haken das Implantat durch eine kleine Öffnung mit etwas Druck in die Brust hindurchgepresst.
Mit MotivaImagine® Insertion Sleeve lässt sich das Brustimplantat viel leichter und sehr sicher einsetzen, ohne dass Keime aus der Umgebung in den Schnitt gelangen, wodurch das Infektionsrisiko minimiert wird.
Dazu eignet sich also nicht gerade jedes Brustimplantat, aber die Motiva Implantate® wurden speziell für die narbensparende Technik entwickelt. Was genau an den Implantaten ermöglicht die MinimalScar-Brustvergrößerung?
Die Hülle des Motiva Implantats® ist für das Einsetzen durch einen minimalen Schnitt gestaltet, ohne dass die mechanischen Eigenschaften des Implantats beeinträchtigt werden.
Durch die hohe Festigkeit des Materials der Hülle (als TrueMonobloc® bekannt) kann das Brustimplantat ohne Beschädigung oder Veränderung der Form in die Brust platziert werden.
Für die Brustvergrößerung mit Motiva MinimalScar™ müssen die Plastischen Chirurgen die runde Version von Motiva Ergonomix® (Motiva Ergonomix® Round) verwenden.
Dank der kleinen Narbe und dem weichen elastischen Gel sieht die Brust nach der Motiva MinimalScar™ Vergrößerung völlig natürlich aus und fühlt sich auch so an.