Unter Mastektomie versteht man die Entfernung der gesamten Brust. Dies kann bei einer Brustkrebserkrankung notwendig sein.
Brustkrebs ist die am häufigsten vorkommende Krebserkrankung bei Frauen. Im Schnitt erkrankt eine von acht Frauen im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs und jährlich sterben über 17.800 Frauen daran. Um genau das zu verhindern, entscheiden sich viele Frauen für eine (prophylaktische) Mastektomie.
Eine Operation ist zur Therapie von bösartigen Brusttumoren auch heute noch unentbehrlich. Doch während die Diagnose Brustkrebs noch vor 30 Jahren für die betroffenen Frauen meist die radikale Entfernung (radikale Mastektomie) der Brust bedeutete, kann heute oft schonender operiert und die Brust erhalten werden.
Die Operation wird meist direkt nach einer erfolgten Diagnose durchgeführt. Eine anschließende Chemo-, Antihormon-, oder Antikörpertherapie wird meist davor stattfinden um den Tumor zu verkleinern oder sogar komplett zu zerstören. Das Ziel der Operation ist es, alle Tumorzellen aus der Brust zu entfernen. Dazu wird sicherheitshalber auch etwas von dem umgebenden gesunden Gewebe mit entnommen. In der anschließenden feingeweblichen Untersuchung werden die Schnittränder daraufhin untersucht, ob sie Tumorzellen enthalten. Wenn nicht, kann davon ausgegangen werden, dass der Tumor vollständig entfernt wurde.
Nur bei wenigen Patientinnen muss die gesamte Brust entfernt werden: Brustdrüse, Haut und Hüllschicht des Brustmuskels (Faszie). In vielen Fällen kann aber die Haut erhalten werden (sogenannte „skin-sparing“ oder hautsparende Mastektomie), in manchen Fällen auch die Brustwarze (sogenannte „nipple-sparing“ Mastektomie). Eine Mastektomie wird notwendig, wenn:
Während vor vielen Jahren auch die Brustmuskulatur entfernt wurde, wird heute eine schonendere Form der Mastektomie angewendet, bei der diese Muskeln erhalten bleiben. So fällt der Brustkorb nicht ein und der Brustansatz behält seine runde Kontur.
Schon vor Mastektomien, aber auch bei größeren brusterhaltenden Eingriffen sollten sich Patientinnen bereits über die verschiedenen Möglichkeiten der Brustrekonstruktion informieren, denn schon während des Eingriffs können erste Maßnahmen für einen Wiederaufbau der Brust erfolgen.
Die ein- oder beidseitige Entfernung der Brustdrüse kann bei einer bereits eingetretenen Brustkrebserkrankung oder schon vorher präventiv durchgeführt werden. Denn nicht für alle Frauen kommt eine Krebserkrankung überraschend und unerwartet. Etwa 5 Prozent aller Karzinome der Brust werden durch eine familiäre Anlage begünstigt.
Das bedeutet, dass bestimmte Genmutationen das Risiko erheblich erhöhen an Brustkrebs zu erkranken. Die genauen Ursachen einer Brustkrebserkrankung sind noch weitestgehend unbekannt. Welche aber bereits bekannt sind, sind die Mutationen im BRCA1- oder BRCA2-Gen. Diese verursachen ein um 50 bis 80 Prozent erhöhtes Brustkrebsrisiko. Bei einer prophylaktischen Mastektomie wird dabei die Brust vor dem Auftreten des Tumors entfernt.
Die Brustamputation wird oftmals mit dem Verlust der eigenen Weiblichkeit gleichgesetzt. Viele nutzen deshalb im Anschluss an die Brustkrebsoperation die Möglichkeit, die Brust im Rahmen einer Mammarekonstruktion wieder aufbauen zu lassen, so Dr. med. Isabel Reisenauer.
Neben den körperlichen und seelischen Belastungen einer Krebstherapie und der Angst vor der Krankheit führt die Abnahme der Brust zu zusätzlichem Stress: Denn eine Amputation ist viel mehr als eine „bloße“ kosmetische Minderung des Körperbildes. Ein positives Körpergefühl ist jedoch essentiell für die erfolgreiche Bewältigung der Krankheit. Daher kommt dem Wiederaufbau der Brust durch eine Mammarekonstruktion eine besondere Bedeutung zu.
In diesem Fall wird bei einer Anästhesie der Brusttumor mit einem Teil oder der ganzen Brust entfernt und der Defekt gleich korrigiert. Am meisten wird diese Vorgehensweise bei sogennanten vorsorglichen Operationen angewandt. Hierbei handelt es sich um Eingriffe, bei denen das potentiell gefährliche Gewebe entfernt wird. Bei der Brust wird in diesen Fällen meist die subkutane Mastektomie durchgeführt, bei der nur das Brustdrüsengewebe unter Belassung der Brusthaut und des Warzenhofs entfernt wird. Die Rekonstruktion erfolgt dann meist mit Silikonimplantaten. Die sofortige Brustrekonstruktion kann vorteilhaft auch beim Eingriff eingesetzt werden, bei dem die Brusthaut beibehalten wird. Die Frau leidet dann in diesem Fall nicht unter dem psychischen Stress wegen Brustverlust, mein
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff ist die Wahl des richtigen Chirurgen entscheidend, um zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen und schwerwiegende Komplikationen zu vermeiden.
Um herauszufinden, welche Spezialisierung ein Facharzt absolviert hat, können Sie das offizielle Zentralregister der Bundesärztekammer (BÄK) benutzen. Sie brauchen nur in dieser Suchmaschine ihr Bundesland auswählen und dann den Namen des Arztes angeben.
Die Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen erläutert, dass der Plastische Chirurg ein anerkannter Facharzt ist, der nach Abschluss der medizinischen Fakultät eine sechsjährige Zusatzausbildung absolviert hat. In diesem Zeitraum muss er zahlreiche Operationen unter Aufsicht durchführen. Nach dieser praktischen Erfahrung und einer zusätzlichen theoretischen Ausbildung muss der Arzt die Facharztprüfung bei der Ärztekammer ablegen. Erst dann erhält er offiziell den Titel "Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie".
Nur der Titel "Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie" (oder "Facharzt für Plastische Chirurgie") ist geschützt. Andere Bezeichnungen wie "plastischer Chirurg", "Schönheitschirurg" oder "kosmetischer Chirurg" sind keine geschützten Titel und können von jedem Arzt, auch ohne nachgewiesene Weiterbildung, verwendet werden.
Dr. med. Susan Fenner. plastische Chirurgin aus Berlin sagt, dass der Operateur Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie sein sollte und spezialisiert auf dieses weite Feld der Brustrekonstruktion. Wichtig ist, dass der Operateur alle Methoden zur Brustrekonstruktion beherrscht, also auch die technisch anspruchsvolle Mikrochirurgie, um so das richtige Verfahren für die Patientin auswählen zu können und nicht umgekehrt. Dieser Plastische Chirurg kooperiert günstigstenfalls mit zertifizierten Brustzentren. Im Idealfall für die Frau kann er so bereits zum Zeitpunkt der Diagnosestellung beim Brustkrebs einbezogen werden. Dies ist beispielsweise wichtig zur Entscheidung einer Sofort- oder spätere Rekonstruktion und Begleitung der Patientin mit einer ausführlichen Aufklärung auch zu diesem Thema.
MUDr. Roman Kufa klärt auf, dass sich jede Frau darüber im Klaren sein muss, dass die rekonstruierte Brust nicht der eigenen entsprechen wird. Sie kann weder so natürlich noch so beweglich und empfindsam sein. Jedoch hat die Plastisch-Rekonstruktive Chirurgie ihre Operationstechniken im Laufe der Zeit kontinuierlich weiterentwickelt und verfeinert. Eine Mammarekonstruktion ist heute mit kosmetisch höchst anspruchsvollen Resultaten möglich. In der Regel können betroffene Frauen nach einer Brustrekonstruktion mit einer natürlichen Brustform rechnen.
Für viele bedeutet eine plastisch-rekonstruktive Operation den ersten Schritt hin zu einem neuen und besseren Lebensgefühl: Nach einer überstandenen Krebsoperation gibt eine Brustrekonstruktion das Gefühl der verloren geglaubten Weiblichkeit zurück und stärkt so das Selbstbewusstsein. Nicht zuletzt leistet das positive Körpergefühl einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität.
Voraussetzung für eine gelungene Mammarekonstruktion ist ein ausführliches Gespräch über die Details der Operation und mögliche Komplikationen. Nutzen Sie die Gelegenheit, alle wichtigen Fragen mit dem Facharzt zu klären.
MUDr. Roman Kufa gibt an, dass die Brustrekonstruktion vor allem durch den Onkologen empfohlen werden muss, der entscheidet, wie lange nach der Entfernung des Tumors die Brust rekonstruiert werden kann. Zur Brustaufbau wird entweder ein künstliches Implantat oder das körpereigene Gewebe verwendet. Die eingesetzte Methode ist vom örtlichen Befund und dem gesamten Gesundheitszustand der Patientin abhängig. Sofern nach der Brustentfernung ein Teil der Brusthaut beibehalten oder die Brust nur teilweise entfernt wurde, kann die Brust einfach mit einem Silikonimplantat ausgefüllt werden, welches meist unter den Brustmuskel eingesetzt wird.
Wurde die Brust komplett entfernt und keine überschüssige Haut geblieben ist, kann die Haut aus der benachbarten Körperregion verwendet werden. Es wird ein Hautlappen gebildet, der an die Stelle der aufzubauenden Brust verlagert wird. In eine auf diese Weise gebildete Hauttasche wird dann ein Implantat eingesetzt. Der Hautlappen kann entweder aus der äußeren Brustkorbregion (Haut-Faszien-Lappen) oder aus dem Bereich unter der Brust (skin advancement) verpflanzt werden. Diese Hautlappen eignen sich zur Rekonstruktion kleinerer Brüste, bei denen das eingesetzte Implantat keinen großen Druck auf die gebildete Hauttasche ausübt.
Der Brustaufbau erfolgt in mehreren Etappen. Zuerst werden die Haut und das Brustgewebe ersetzt und die Brüste so korrigiert, dass sie symmetrisch sind. In der zweiten Etappe wird der Brustwarzenhof modelliert, in der dritten dann die Brustwarze rekonstruiert. Das Ziel ist, natürliche und symmetrische Brust zu schaffen. Prinzipiell gibt es 3 Möglichkeiten der Brustrekonstruktion:
Bei dieser Methode werden Muskellappen aus dem umliegenden oder aus anderen Körperbereichen genutzt. Der Eingriff erfolgt unter Vollnarkose und dauert in Abhängigkeit vom eingesetzten Lappen ung. 2 bis 6 Stunden.
Am häufigsten wird der sog. TRAM-Lappen (Tranverse rectus abdominis musculocutaneous flap - Lappen aus dem Bauchquermuskel). Es handelt sich um Gewebe aus der Unterbauchregion der Frau. Zum größten Tel besteht er aus Unterhautfett mit Haut. Das Ergebnis ist eine bogenförmige Narbe, ähnlich wie bei kosmetischen Bauchdeckenstraffungen. Dieses Gewebe kann in den Bereich der fehlenden Brust verschiedentlich verpflanzt werden:
Unter Nutzung eines der Muskeln, die die Bauchwand bilden. Es ist die älteste bei der Brustrekonstruktion verwendete Methode. Es muss dabei der Defekt in der Bauchwand korrigiert werden, um einen Bauchbruch zu vermeiden. Deshalb wird dieser Bereich oft mit einem Netz abgedeckt, ähnlich wie bei der Behandlung größerer Bauchbrüche. Dieser Eingriff kann auf allen Arbeitsstellen der plastischen Chirurgie erfolgen, an welchen Brustrekonstruktionen durchgeführt werden. Der Hauptnachteil dieser Methode beruht in der Abtrennung von 60-100% des geraden Bauchmuskels auf einer und im schlimmeren Fall auch auf der anderen Seite. Dies verursacht eine große Schwächung der Bauchwand.
Das Gewebe kann von den Gefäßen ganz getrennt und in den erforderlichen Bereich verpflanzt werden, im Zielbereich sind die Lappengefäße wieder an den Blutkreislauf anzuschließen. In diesem Fall erfolgt das Vernähen der Gefäße unter Mikroskop. Deshalb kann eine ähnliche Brustrekonstruktion nur an solchen Kliniken plastischer Chirurgie erfolgen, wo auch mikrochirurgische Eingriffe durchgeführt werden.
Der Vorteil dieser Methode besteht darin, dass nur ein kleiner Defekt in den Bauchwandmuskeln entsteht und/oder bei der Verwendung des sog. DIEP-Lappens (Deep Inferior Epigastric Perforator Flap - perforierter Lappen auf Gefäßbündel) entsteht überhaupt kein Funktionsdefekt. Da die mikrochirurgischen Techniken heutzutage bereits auf einem hohen Niveau sind, ist der freie TRAM-Lappen besser mit Gefäßen versorgt als der gestielte Lappen. Der mikrochirurgische Eingriff ist zeitlich sehr aufwendig, deshalb wird bei einer beidseitigen Brustrekonstruktion lieber eine andere Methode gewählt. Auch die postoperative Pflege ist schwieriger als beim gestielten TRAM-Lappen.
Der Nachteil ist i.d.R. eine längere Operationsdauer und kompliziertere postoperative Pflege.
Der andere Bereich, der vorteilhaft zum Ersatz des Brustgewebes eingesetzt wird, ist ein Teil des breiten Rückenmuskels, der samt einer kleinen Hautinsel auf die vordere Brustkorbseite umgedreht wird. Der Vorteil besteht eindeutig darin, dass das Gewebe verlagert wird, ohne die Mikrozirkulation zu unterbrechen. Das Gewebe des breiten Rückenmuskels ist zum Aufbau einer kleinen Brust geeignet.
Zur Verlagerung des erforderlichen Gewebes sind auch andere Körperbereiche geeignet, die jedoch viel weniger genutzt werden. Es sind insbesondere der Gesäßmuskel, Spanner der breiten Faszie.
Die Brustrekonstruktion mit Eigengewebe bietet viele Vorteile für betroffene Patientinnen:
Bei einer sehr kleinen Brust kann der Brustaufbau auch direkt durch den Einsatz eines Implantats in den Bereich erfolgen. Diese Technik wird bei subkutanen Eingriffen und bei Eingriffen eingesetzt, die das Brustgewebe oder die Haut schonen.
Bei einer größeren Brust kann in die aufzubauende Stelle ein besonderer Implantattyp, sog. Gewebeexpander, eingesetzt werden. Es handelt sich um einen Silikonbeutel mit Füllventil. Nach der Operation wird es durch die Haut mit einer Spritze nach und nach bis zur geforderten Größe gefüllt (um ca. 200 ml mehr als das geplante Implantat). Die Füllung erfolgt im Abstand 1-2 Wochen und bei einem Füllvorgang wird in den Expander 50-100 ml Gel oder Kochsalzlösung injiziert. Die Gesamtdauer, die zur Füllung des Expanders erforderlich ist, sind 5-6 Wochen. Dabei dehnt sich die Haut oberhalb des Expanders aus. Somit wird ausreichendes Gewebe gebildet, mit dem dann ein Implantat genügender Größe überdeckt werden kann. Nach 1-5 Monaten, nach dem die Endgröße des Expanders erreicht wurde, wird er durch ein Silikonimplantat ersetzt oder das bestehende gefüllte Implantat wird als Dauerlösung belassen.
Vorteile
Nachteile
Die letzte Möglichkeit in dieser Brustaufbau-Gruppe ist die Verwendung eines sog. Becker-Implantats. Grundsätzlich handelt es sich um ein Implantat, welches aus zwei Kammern besteht. Die eine ist mit Silikon gefüllt und die zweite wird mit Kochsalzlösung bis zur geforderten Größe gefüllt. Es kann also als ein Expander-Implantat bezeichnet werden.
Prof. Dr. med. Günter Germann vom ETHIANUM Heidelberg rät 14 Tage vor der Operation sollten keine Schmerzmittel eingenommen werden, die Acetylsalicylsäure enthalten (z.B. Aspirin). Die blutverdünnende Wirkung verzögert die Blutgerinnung und kann Nachblutungen verursachen. Reduzieren Sie den Konsum von Nikotin und Alkohol auf ein Minimum.
Sollten regelmäßig Medikamente eingenommen werden, Allergien oder bekannte Krankheiten vorhanden sein, sollte man unbedingt seinen behandelnden Arzt aufsuchen. Auch über die möglicherweise noch andauernde Krebstherapie sollten der Arzt zwingend informiert werden.
Es empfiehlt sich vor der Brustrekonstruktion mit Eigengewebe ein Angio-MRT. Diese Kernspintomografie der Gefäße wird in der Regel zur Diagnose und Untersuchung von Gefäßkrankheiten genutzt. Das Angio-MRT lässt sich im Vorfeld zur optimalen Operationsplanung einsetzen: Die Ärzte lokalisieren durch die Aufnahmen das Gewebe an Bauch, Po oder Oberschenkel, welches zum Aufbau der Brust entnommen werden soll. So erkennen sie bereits im Vorfeld, welche Gefäße für die Transplantation geeignet sind. Zudem vermeidet ein Angio-MRT zusätzliche Strahlenbelastung und verkürzt durch die präzise Diagnostik deutlich die Operationsdauer.
Nach einer Brustrekonstruktion mit Eigengewebe oder mit Kombination von Eigengewebe und synthetischem Material muss die Patientin 1-3 Wochen in der Klinik bleiben. Nach 2-4 Wochen kann sie den gewöhnlichen Tagesablauf und Rehabilitation absolvieren. Körperliche Anstrengung und Sport sind nach 3 Monaten zu empfehlen, dies hängt vom Fortschritt des Heilungsprozesses ab. Der Bereich der aufgebauten Brustwarze neigt sehr zu postoperativen Infektionen. Deshalb wird er mit antibiotischen Salben behandelt und mit einem gewöhnlichen Brusthüttchen oder einer speziellen Abdeckung geschützt, die in der Klinik empfohlen wird. Nicht nur nach der Operation, sondern auch für den Rest ihres Lebens sollte die Patientin Wert auf eine gesunde Lebensweise legen und aufhören zu rauchen. Der Hauptgrund, warum das Rauchen abzugewöhnen ist, ist eine schlechtere Durchblutung der Gewebe bei Rauchern und dadurch auch ein häufigeres Absterben von Transplantaten, die auf die Blutzufuhr sehr empfindlich reagieren.
Da den Brustaufbau Frauen nach der Brustentfernung wegen Brustkrebs absolvieren, fürchten die plastischen Chirurgen, Onkologen und Gynäkologen einen erneuten Ausbruch der Krankheit. Die Patientinnen müssen keine Angst haben, da der Brustaufbau Screeningkontrollen erlaubt und auch kein häufigerer Rückfall des Brustkrebses nachgewiesen ist. Ferner fürchten Ärzte auch eine schlechtere Durchblutung des Gewebes und die anschließende Nekrose. Ähnlich wie jede Operation ist auch dieser Eingriff durch Infektions- und Blutungskomplikationen begleitet. Bei der Anwendung der Kombination von Eigengewebe und Implantat besteht ein kleines Risiko, dass das Implantat zwischen den Muskeln austritt. Sehr selten ist die Bildung einer sog. kapsulären Kontraktur, bei der die aufgebaute Brust zwar heilt, aber während der Heilung eine feste Bindegewebshülle um das Implantat entsteht. Unerwünscht sind auch Änderungen in der Form und der Lage des Implantats.
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