Laserbehandlungen sind eine der am häufigsten verwendeten Technologien in der Medizin und ästhetischen Dermatologie. Das Wort Laser ist die englische Abkürzung für light amplification by stimulated emission of radiation. Es gibt heute viele Arten von Lasern auf dem Markt: Obwohl ihr Funktionsmechanismus ähnlich ist, gibt es mehr oder weniger subtile Unterschiede zwischen ihnen, die sie bei verschiedenen Schönheitsmakeln oder Krankheiten sehr effektiv machen.
Einer der beliebtesten und am häufigsten verwendeten Laser ist heute der fraktionierte CO2-Laser, der viele Hautunebenheiten behandeln kann: Von Falten bis hin zu Hautverfärbungen. Ihr großer Vorteil ist ihre Nicht-Invasivität und Präzision: Sie wirkt nur auf einen selektiv ausgewählten Bereich der Haut, ohne das umliegende Gewebe zu schädigen.
Der Kohlenstoff-Fraktionslaser ist eine neuere, verbesserte Version des traditionellen Kohlenstofflasers.
Spezialisten der aesthetic lounge erklären, dass im Gegensatz zu den bisher verwendeten Lasern belichtet oder verdampft der fraktionierte Laser die Hautoberfläche nicht homogen, sondern "punktiert" sie mit Tausenden von mikroskopischen Löchern und hinterlässt ein Netz um die jeweilige Laserpunktuierung, das aus Inseln gesunder, unbeschädigter Haut gebildet wird.
Dadurch kann der Heilungsprozess sehr schnell ablaufen, ohne dass eine sichtbare Wunde entsteht.
Der Mechanismus des Lasers versteht sich folgendermaßen: Im Gewebe enthaltenes Wasser absorbiert das Laserlicht, was zu einer photothermischen Reaktion und Wassererwärmung führt. Dann verdunstet das Wasser und hinterlässt Mikroschäden in der Haut, die die Regenerationsprozesse in den umliegenden Geweben anregen. Die Laserbehandlung stimuliert das Gewebe zur Produktion von Kollagen und Elastin, zwei Substanzen, die die Haut fest, geschmeidig und straff machen. Aus diesem Grund werden fraktionierte Laserbehandlungen besonders für Menschen empfohlen, die nach einer Möglichkeit suchen, die Haut von Gesicht, Hals oder Händen zu verjüngen.
Fraktionelle Laserbehandlungen sind weniger schmerzhaft und der Heilungsprozess ist kürzer als bei anderen Lasern. Die CO2-Laserbehandlung wird auch als Resurfacing bezeichnet, weil die äußere Schicht der Epidermis entfernt wird, was einen verjüngenden Effekt hat.
Ästhetische Lasermedizin hat ein breites Anwendungsgebiet. Die Spezialisten der Park-Klinik Birkenwerder fassen die wesentlichen zusammen:
Sowohl Männer als auch Frauen unterziehen sich einer Lasertherapie. Obwohl die Behandlung nicht als invasiv angesehen wird, gibt es einige Kontraindikationen für ihre Durchführung; einige hängen mit dem Zustand oder der Art der Haut zusammen, andere mit dem Gesundheitszustand des Patienten. Die wichtigsten Kontraindikationen für die Behandlung sind:
Um eine Laser Resurfacing Behandlung durchzuführen, ist es notwendig, einen Chirurgen zu konsultieren, der auf Plastische und Rekonstruktive Chirurgie, Dermatologie oder Venerologie spezialisiert ist. In jedem dieser Fälle müssen Sie auch sicherstellen, dass es sich um einen akkreditierten Arzt handelt und bei der Ärzte- und Chirurgenordnung registriert ist. Wir laden Sie ein, Ihre Nachforschungen auf der Website der Ärztekammer Zentralregister der Bundesärztekammer (BÄK) oder der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie anzustellen, um einen zugelassenen und kompetenten Arzt zu finden.
Um möglichst viele Informationen über die Qualität der Arbeit des Arztes zu sammeln, empfehlen wir Ihnen die Meinungen seiner Patienten und Bilder der erzielten Ergebnisse zu konsultieren.
Bei der ersten Visite stellt der Facharzt fest, ob es tatsächlich die richtigen Indikationen für eine sichere und erfolgreiche Behandlung gibt.
Zunächst muss der Arzt über alle Einzelheiten Ihrer Krankengeschichte, Ihres Gesundheitszustandes und auch Ihres Lebensstils informiert werden.
Der Spezialist beurteilt dann den Gesamtzustand Ihrer Haut - ihre Dichte, den Grad der Straffheit und Elastizität - und Hautunebenheiten - wie die Tiefe von Narben oder die Größe von Pigmentflecken und Verfärbungen. Er oder sie wird dann in der Lage sein, zu bestimmen, wie viele Sitzungen notwendig sind, um zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen, und zu erklären, welche Ergebnisse Sie erwarten können. Ihr Arzt wird Ihnen auch sagen, wie Sie Ihre Haut vor und nach der Behandlung pflegen müssen.
Das Verfahren erfordert keine besondere Vorbereitung seitens des Patienten, obwohl es einige präoperative Empfehlungen gibt, die zu befolgen sind. Wir zitieren Anweisungen von Spezialisten aus der Laserkosmetik und ästhetische Dermatologie:
Vor der Behandlung reinigt der Facharzt den Hautabschnitt, der mit dem Laser behandelt werden soll; im Falle des Gesichts ist eine Make-up-Entfernung erforderlich.
Der Eingriff wird unter örtlicher Betäubung (Anästhesiecreme) durchgeführt; ein Krankenhausaufenthalt ist nicht erforderlich. Spezialisten der Park-Klinik Birkenwerder sorgen dafür, dass der Eingriff praktisch schmerzlos ist, auch wenn der Patient ein Zwicken oder Brennen verspürt, aber es gibt kaum Beschwerden. Während der Behandlung richtet der Operateur den Laserstrahl auf ausgewählte Hautpartien. Lasergeräte haben unterschiedliche Formen und Größen, so dass sie auch an schwer zugänglichen Stellen eingesetzt werden können. Die Auswahl der Laserparameter (Strahlintensität) richtet sich nach dem zu behandelnden Problem und dem Zustand der Haut des Patienten.
Die Behandlung dauert zwischen 15 und 90 Minuten, je nach Größe des zu behandelnden Bereichs und der Schwere der Veränderungen. Auch die Anzahl der Sitzungen hängt von der Art der Unvollkommenheit und der Marke des Lasers ab. Dr.med. Rolf Bartsch empfiehlt drei bis fünf Sitzungen im Abstand von jeweils 6 Wochen.
Dr. med. Darius Alamouti erklärt uns, was auf den Patienten nach der Behandlung zukommt:
Bei einer schwachen Einstellung (wenn Sie es vorziehen, den Laser öfter anzuwenden, um nicht aufzufallen): Unmittelbar nach der Behandlung sind auf der Haut kleine weißliche Flecken in einem schachbrettähnlichen Muster zu sehen. Kurz danach werden die behandelten Stellen rot, vergleichbar mit einem Sonnenbrand. Diese Rötung verschwindet innerhalb von ein bis fünf Tagen. Eine leichte Schwellung kann für ein oder zwei Tage auftreten. Manchmal sind die Behandlungsflecken einige Tage lang sichtbar, bis sie abheilen. Wenn die neue Haut das abgestorbene Gewebe ersetzt, kommt es zu Schuppenbildung, was anzeigt, dass der Heilungsprozess begonnen hat und neue Substanzen in der Haut gebildet werden. Während dieser Zeit kann sich die Haut etwas rau anfühlen. Nach etwa 10 Tagen ist die sichtbare Heilungsphase in der Regel abgeschlossen. Die Neubildung von Kollagen und elastischen Fasern dauert jedoch mehrere Wochen, so dass die Verbesserung des Hautbildes nach 4 - 8 Wochen beurteilt werden kann.
Wenn Sie eine starke Einstellung haben (wenn Sie es vorziehen, Ihr Ziel schnell zu erreichen), können die kleinen Stiche leicht bluten und 3 - 7 Tage lang eine Kruste auf Ihrer Haut hinterlassen. Die meisten Patienten haben die Behandlung an einem Donnerstag und nehmen sich am Freitag frei. Bis Montag sollte das Schlimmste überstanden sein. Die Intensität, mit der sie auf die Behandlung reagieren, hängt auch von der Intensität der Behandlung ab.
Vermeiden Sie für einige Zeit nach der Behandlung den Kontakt mit der Sonne und verwenden Sie UV-Filter, insbesondere wenn die Behandlung im Gesicht durchgeführt wird. Sie sollten für einige Zeit auf Peelings und Cremes mit Retinol verzichten, Massagen vermeiden und keine rauen Handtücher verwenden. Zudem raten wir für einige Zeit nicht ins Schwimmbad oder in die Sauna zu gehen, da dies Orte sind, an denen Bakterien übertragen werden, so dass es zu einer Infektion der behandelten Bereiche kommen könnte.
Das Ergebnis der Behandlung ist nicht unmittelbar zu sehen, da die Haut Zeit braucht, um sich zu regenerieren. Dr.med. Rolf Bartsch gibt an, dass etwa nach 4 bis 6 Wochen die endgültigen Resultate sichtbar sind.
Die wesentliche Effekte, auf die sich Patienten nach einer Laserbehandlung freuen dürfen, sind:
Gelegentlich kann es durch die Behandlung zu Pigmentveränderungen (helle oder dunkle Flecken auf der Haut) kommen, die erst nach Wochen oder Monaten wieder verschwinden. Dr. med. Darius Alamouti sagt, dass nur in äußerst seltenen Fällen sich diese Pigmentflecken nicht vollständig zurückbilden und deutlich sichtbar bleiben. Diese Risiken bestehen insbesondere dann, wenn die Sonnenexposition der behandelten Bereiche vor und nach der Behandlung nicht strikt vermieden wird. Aus diesem Grund sollten Sie die betroffenen Stellen nicht direkt der Sonne aussetzen oder vier Wochen vor oder vier Wochen nach einer Behandlung kein Solarium besuchen.Abhängig von der Stärke der Lasereinstellung können kleinste oberflächliche Läsionen und kleine punktuelle Blutungen auftreten. Verkrustungen oder Blasenbildung sind viel seltener. In solchen Fällen sollten Sie einige Tage lang eine antibakterielle Salbe (z.B. Cicaplast) verwenden.
In Ausnahmefällen kann die Behandlung Fieberbläschen oder Gürtelrose im Gesicht verursachen, wenn Sie Träger des betreffenden Virus sind, da diese im Körper schlummernden Viren durch die Behandlung aktiviert werden könnten. Bitte teilen Sie ihrem Arzt mit, wenn Sie unter rezidivierenden Fieberbläschen leiden, insbesondere wenn der betroffene Bereich behandelt werden soll, damit im Vorfeld die entsprechenden Medikamente eingesetzt werden können, um ein Wiederauftreten des Herpes zu verhindern. Selten können sehr oberflächliche Narben entstehen, die die Epidermis durchscheinen und als Pigmentmangel erscheinen können.
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