Die Abdominoplastik, auch bekannt als Bauchdeckenstraffung, ist ein Verfahren, das das optische Erscheinungsbild des Bauches verbessern soll, indem überschüssiges Haut- und Fettgewebe herausgeschnitten wird. Darüber hinaus können Sie während des Eingriffs auch Dehnungsstreifen und Leistenbrüche entfernen und schlaffe Muskeln stärken. Laut Statistiken der Internationalen Gesellschaft für Plastische Chirurgie (ISAPS) ist die Bauchdeckenstraffung (Bds) eine der am häufigsten durchgeführten plastischen Operationen weltweit: Nach Daten aus dem Jahr 2020 wurde sie weltweit bis zu 765.248 Mal durchgeführt.
Die Kosten für eine Bauchdeckenstraffung variieren je nach medizinischem Zentrum, Chirurg und der Größe des Eingriffs. In Deutschland liegt der Durchschnittspreis bei etwa 6.400 Euro. Die Preise können je nach Art des Eingriffs und individuellen Bedürfnissen unterschiedlich sein. Weitere Details und eine Übersicht der Preisspannen in verschiedenen Städten finden Sie auf unserer Seite zu den Preisen für Bauchdeckenstraffungen.
Die häufigste Ursache für Hautdeformitäten und Schwächung der Bauchmuskulatur ist eine rasche Veränderung des Körpergewichts und damit des Taillenumfangs, die bei Frauen nach einer Schwangerschaft oder bei Menschen beiderlei Geschlechts als Folge einer raschen Gewichtsabnahme nach einer Diät auftreten kann. Nach dem Verlust von Fettgewebe im Bauchbereich verbleibt ein Hautüberschuss, der durch wiederholte Dehnung und Straffung zusätzlich mit Dehnungsstreifen bedeckt sein kann.
Dr. med. Sixtus Allert gibt an, dass eine Bauchdeckenplastik daher für alle Patienten geeignet ist, die einen deutlichen Hautüberschuss im Bauchraum und/oder eine erschlaffte und auseinander gewichte Bauchmuskulatur (Rektusdiastase) haben und sich einen flacheren, strafferen Bauch wünschen. Diese Divergenz der geraden Bauchmuskeln wird als Rektusdiastase bezeichnet. Der Raum zwischen den beiden geraden Muskeln im Bauchraum vergrößert sich, wodurch sich der gesamte Bauchraum deutlich nach vorne wölbt.
Prof. Dr. med. Nektarios Sinis ergänzt, dass eine schöne und definierte Bauchdecke der Steigerung des Selbstbewusstseins und der Lebensqualität dient. Die Bauchdeckenregion ist schließlich eines der sekundären Geschlechtsmerkmale. Bei Frauen zeigt sich häufig eine S-förmige Silhouette mit einer schmalen Taille und einem hervorstehenden Beckenbereich. Vorteile, die sich mit einem Innenkorsett oder sogar mit einem Dreifachkorsett sehr gut erreichen lassen. Eine Bauchdeckenstraffung löst viele Probleme: So kann sie auch eine Kaiserschnittnarbe oder sogar Narben von einer Blinddarmentfernung korrigieren. Darüber hinaus kann die Bauchdeckenstraffung die Silhouette betonen, indem die oben genannten Formen sowohl beim Mann als auch bei Frauen durch gezielte Fettabsaugung erreicht werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass bei folgenden Zuständen eine abdominale Plastizität empfohlen wird:
Die Bauchdeckenstraffung ist ein chirurgischer Eingriff, daher kann sie nur bei Menschen mit guter Gesundheit durchgeführt werden. Es sollte daran erinnert werden, dass die Bauchstraffung kein Verfahren ist, das für Patienten gedacht ist, die gegen Fettleibigkeit kämpfen, sondern nur gegen überschüssige Haut, die Folge einer Gewichtsabnahme ist.
Jahrelang haben plastische Chirurgen es vermieden, diese Behandlungen zu kombinieren. Warum? Wegen der möglichen Komplikationen: Beide Behandlungen sind mit einer Minderdurchblutung der Bauchdecke verbunden, so dass Spezialisten Techniken entwickelt haben, um die Gefäße des Patienten während der Operation zu schonen, erklärt Dr. med. Manuel Hrabowski.
Heutzutage wird die Kombination dieser beiden Behandlungsmethoden immer häufiger durchgeführt; eine Bauchdeckenstraffung mit Fettabsaugung wird als Lipoadominoplastik bezeichnet. Moderne Technologien - wie Ultraschall- oder Laser-Liposuktionsgeräte - haben es möglich gemacht, Fettabsaugung und Bauchdeckenstraffung gleichzeitig durchzuführen. Darüber hinaus bringt diese Art der Behandlung hervorragende Ergebnisse.
Durch die Laserlipolyse kann nicht nur überschüssiges Fett abgebaut, sondern auch die Haut zur Regeneration und Produktion von Kollagen und elastischen Fasern angeregt werden, so dass die Haut nach einer Fettabsaugung besser regeneriert. Dies ist für den Genesungsprozess äußerst wichtig, damit die Haut nach einer Fettabsaugung und Bauchdeckenstraffung möglichst fest und von bester Qualität bleibt. Bei der Laser-Fettabsaugung kommen Geräte wie Laser Elite MPX, Smart Lipo oder Liposonix® zum Einsatz.
Wann ist eine Fettabsaugung allein ausreichend? Sie wird empfohlen, wenn der Hautüberschuss nicht sehr gravierend ist und die Haut selbst frei von Narben und Dehnungsstreifen ist. Daher erweist sich die Fettabsaugung bei jüngeren Patienten, deren Haut sich schneller regeneriert, oft als bessere Lösung. Es sei daran erinnert, dass die Fettabsaugung eine weniger invasive Methode als die Bauchplastik ist und im Gegensatz zu dieser keine Narben hinterlässt.
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff ist die Wahl des richtigen Chirurgen entscheidend, um zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen und schwerwiegende Komplikationen zu vermeiden.
Um herauszufinden, welche Spezialisierung ein Facharzt absolviert hat, können Sie das offizielle Zentralregister der Bundesärztekammer (BÄK) benutzen. Sie brauchen nur in dieser Suchmaschine ihr Bundesland auswählen und dann den Namen des Arztes angeben.
Die Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen erläutert, dass der Plastische Chirurg ein anerkannter Facharzt ist, der nach Abschluss der medizinischen Fakultät eine sechsjährige Zusatzausbildung absolviert hat. In diesem Zeitraum muss er zahlreiche Operationen unter Aufsicht durchführen. Nach dieser praktischen Erfahrung und einer zusätzlichen theoretischen Ausbildung muss der Arzt die Facharztprüfung bei der Ärztekammer ablegen. Erst dann erhält er offiziell den Titel "Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie".
Nur der Titel "Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie" (oder "Facharzt für Plastische Chirurgie") ist geschützt. Andere Bezeichnungen wie "plastischer Chirurg", "Schönheitschirurg" oder "kosmetischer Chirurg" sind keine geschützten Titel und können von jedem Arzt, auch ohne nachgewiesene Weiterbildung, verwendet werden.
Im Falle einer Bauchdeckenstraffung ist die Erfahrung des Arztes äußerst wichtig: Nur ein hochqualifizierter und erfahrener Spezialist ist in der Lage, die beste Technik auszuwählen, um die verhältnismäßigste und natürlichste Form zu erreichen. Versuchen Sie, im Internet nach Meinungen anderer Patienten und Fotos davor und danach zu suchen. Es lohnt sich, mehr als ein Angebot zu prüfen und mehrere Spezialisten zu konsultieren, um mehrere Standpunkte und Behandlungsmethoden kennen zu lernen.
Es kann auch sinnvoll sein, dass Ihr Arzt Mitglied in angesehenen medizinischen Vereinigungen der plastischen Chirurgen ist, wie z.B. der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie.
Bei der ersten Konsultation wird der Arzt Ihre Krankengeschichte abfragen. Er bestimmt auch die Quantität und Lokalisierung des Fettgewebes und beurteilt die Spannung und den Zustand der Bauchhaut. Der Arzt wird auch Fotos von vorne und von der Seite machen - das erleichtert die Planung der Behandlung.
Vor einer Operation können weitere Untersuchungen wie Blutuntersuchungen oder Ultraschall erforderlich sein.
Zu klärende Fragen beziehen sich vor allem auf ihre Vorerkrankungen, die Medikamente, die dauerhaft eingenommen werden und den Nikotinkonsum.
Nutzen Sie Ihre erste Konsultation, um mit Ihrem Arzt über Ihre Erwartungen zu sprechen. Es informiert Sie auch über mögliche Komplikationen und erklärt, welche Ergebnisse Sie erwarten können. Die plastische Bauchchirurgie ist eine ernsthafte Operation, die eine lange Genesungszeit in Anspruch nimmt, daher sollten Sie sorgfältig nachdenken, bevor Sie eine Entscheidung treffen.
Sie können ihren Chirurgen auch bitten von der Bbauchdeckenstraffung vorher nachher Bilder zu zeiegn, um die Resultate anderer Patienten einzusehen.
Die für die Bauchdeckenstraffung verfügbaren Techniken sind die Abdominoplastik und in bestimmten Fällen die Partielle und Mini-Abdominoplastik. Gegenwärtig wird die Bauchdeckenstraffung oft mit einer Fettabsaugung kombiniert (SLA - suction-assisted liposuction), die vor der eigentlichen Bauchdeckenstraffung durchgeführt wird, um überschüssiges Fettgewebe zu entfernen, so Dr. med. Christian Döbler.
Einige Ärzte geben ihren Patienten vor der Operation ein homöopathisches Arzneimittel (Arnika). Diese Medikamente sollten Sie idealerweise 3 bis 5 Tage vor dem Eingriff einnehmen, um Schwellungen und Entzündungen zu reduzieren.
Für eine Bauchstraffung sollten Sie in einer gesunden Verfassung sein. Deshalb ist es wichtig, dass Sie vor Ihrer Bauchdeckenstraffung nicht zu viel leisten, damit Sie für die Operation möglichst geistig stabil und ausgeruht sind. Sie sollten Ihren Alkohol- und Nikotinkonsum vor dem Eingriff auf ein Minimum beschränken. Vor allem Rauchen wirkt sich negativ auf die Mikrozirkulation der Haut aus und kann die Heilung verzögern. Im besten Fall wird 14 Tage vor und zwei Wochen nach der Operation überhaupt nicht geraucht.
Ihr Facharzt wird mit Ihnen besprechen, ob es am besten ist, auf hormonhaltige Medikamente wie die Antibabypille oder Hormonersatzpräparate zu verzichten. Unter keinen Umständen sollten Sie mindestens 10 Tage vor Ihrer Bauchdeckenstraffung blutverdünnende Medikamente einnehmen.
Wir empfehlen Ihnen auch, nach der Bauchdeckenstraffung eine Pause von mindestens 7 bis 10 Tagen einzulegen und während dieser Zeit keine anspruchsvollen Verpflichtungen einzugehen.
Eine Abdominoplastik dauert in der Regel mindestens 2 Stunden und wird unter Vollnarkose durchgeführt. Zuerst wird ein bogenförmiger Schnitt an der oberen Grenze der Schambehaarung gemacht, der von einem zum anderen Beckenknochen reicht. Zusätzlich wird der Nabel mit einem kleinen kreisrunden Schnitt vom umliegenden Gewebe befreit. Danach wird eine große Hautfläche von der Bauchdecke bis zu den Rippen angehoben, um die Bauchmuskeln freizulegen. Die geraden Bauchmuskeln werden in der Mitte angenäht, gestrafft sich und in der neuen Position fixiert. Dies führt zu einer festeren Bauchdecke mit einer Verengung der Taille.
Das mobilisierte Hautareal wird dann nach unten gezogen. Überschüssige Haut wird entfernt. Der jetzt verborgene Nabel hat eine neue Position in der jetzt dicht gepackten Bauchdecke und ist so positioniert und geformt, dass die Narbe kaum sichtbar ist.
Zuletzt wird die Bauchdecke nach unten gestrafft und schichtweise mit selbstauflösenden Fäden fein vernäht. Prof. Dr. med. Nektarios Sinis betont, dass Patienten bei diesem Verfahren wissen müssen, dass der Bauchnabel verlagert und wieder neu in die Haut eingenäht wird. Andernfalls könnte das Gewebe oberhalb des Nabels nicht erreicht und gestrafft werden.
Bei einer Bauchdeckenstraffung planen die Spezialisten den Schnitt so, dass die entstehende Narbe in der Regel durch Unterwäsche/Bademode abgedeckt werden kann. In seltenen Fällen sollte bei sehr ausgeprägtem Hautüberschuss ein zusätzlicher vertikaler Schnitt erwogen werden, so dass eine T-förmige Narbe entsteht.
Nach der Operation erhält der Patient einen Kompressionsanzug, der ca. 6 Wochen lang getragen werden sollte. Gesellschaftsfähig ist der Patient nach der OP bei normalem Verlauf nach etwa 2 Wochen.
Bei einer partiellen Bauchdeckenstraffung spricht man, wenn nur die Haut zwischen dem Nabel und dem Bauchschnitt entfernt und gestrafft wird. Die notwendige Inzision ist in der Regel kleiner, eine chirurgische Repositionierung des Nabels ist oft nicht notwendig, erklären die Experten der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie.
Die Mini-Abdominoplastik ist eine Miniaturversion einer vollständigen Bauchdeckenstraffung. Der Teil unterhalb des Nabels wird einer Straffung unterzogen, während der obere Teil intakt bleibt. Während der Operation werden keine Änderungen am Bauchnabel vorgenommen. Bei einer Mini-Bauchstraffung bleibt eine Narbe wie nach einem Kaiserschnitt zurück. Das bedeutet, dass die Narbe nur halb so groß ist wie bei einer kompletten Abdominoplastik. Obwohl eine minimale Narbenbildung natürlich von Vorteil ist, ist der Straffungseffekt um 75% geringer als bei einer kompletten Abdominoplastik.
Da es sich bei der Bauchdeckenstraffung um eine planbare Operation handelt, müssen vorher die optimalen Bedingungen für den Eingriff sichergestellt werden. Alle akuten Erkrankungen, wie z.B. Hautentzündungen oder grippeähnliche Infektionen, sollten zuerst behandelt und kuriert werden. Dr. med. Sixtus Allert folgert, dass bei chronischen Erkrankungen und regelmäßiger Medikamenteneinnahme das Operationsrisiko im Verhältnis zur Operation stehen muss. Gerinnungsstörungen und die Einnahme von Antikoagulantien sollten kritisch betrachtet werden, da sie das Blutungsrisiko erhöhen.
Kardiovaskuläre, vaskuläre und pulmonale Erkrankungen können ebenfalls das Anästhesierisiko erhöhen. Schlecht eingestellter Diabetes und Rauchen erhöhen das Risiko einer beeinträchtigten Wundheilung.
Darüber hinaus ist der Zeitpunkt einer Bauchstraffung sehr wichtig für das Ergebnis. Wenn der Patient immer noch stark übergewichtig ist, ist es ratsam, eine weitere Gewichtsabnahme abzuwarten, bevor Sie mit der Behandlung fortfahren. Wenn Patientinnen einen Kinderwunsch haben, sollte eine Bauchdeckenstraffung erst nach der Schwangerschaft durchgeführt werden, da sie zu einer weiteren Lockerung der Bauchhaut und der Muskulatur führen kann.
Dr. med. Sixtus Allert erklärt, dass nach der Operation ein Mieder angelegt wird, der die Bauchdecke stützt und komprimiert. Das Kompressionsmieder wird dann für insgesamt 4 bis 6 Wochen kontinuierlich getragen.
Nach der Operation und Anästhesie ruhen die Patienten einige Stunden und werden überwacht. Je nach Art und Umfang der Bauchdeckenstraffung kann ein mehrtägiger Krankenhausaufenthalt erforderlich sein.
Übermäßige Narbenbildung kann vermieden werden, indem sie durch eine gezielte Nachbehandlung so unauffällig wie möglich gemacht wird.
Damit eine Bauchdeckenstraffung ein optimales Ergebnis erzielt, müssen Sie Ihren Körper bis zu drei Wochen nach der Bauchdeckenstraffung schonen. Danach können Sie sich wieder leichten Belastungen aussetzen, aber Sport kann erst nach etwa 8 Wochen wieder aufgenommen werden, so Dr. Shadha Balgon.
Kompressionskleidung schützt das Gewebe, fördert die Heilung und verhindert übermäßige Narbenbildung. Die Narben sollten für mindestens sechs Monate vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Wenn die Narbe trotz sorgfältiger Nachsorge sichtbarer ist als erwartet, kann sie später im Rahmen einer Narbenkorrektur behandelt werden.
Die Vorstellung, nach einer Bauchdeckenplastik eine sehr sichtbare Narbe am Bauch zu haben, neigt dazu, diejenigen, die diese Operation in Betracht ziehen, abzuschrecken. Tatsächlich neigt die entstehende Narbe dazu, nach und nach zu verblassen und ihre Entwicklung ist von den subjektiven Eigenschaften der Haut jedes Patienten abhängig.
Es ist wichtig zu beachten, dass nach einer Bauchdeckenstraffung zwei Narben entstehen können: eine suprapubische Narbe (d.h. oberhalb des Schambeins) und eine periombelikale Narbe (um den Nabel herum), wenn auch die Nabeltransplantation durchgeführt wird. Die erste ist horizontal und in der Nähe des Schambeins liegt, ihre Länge hängt von der Menge des entfernten Gewebes ab, aber sie kann von unten abgedeckt werden. Die zweite Narbe hingegen wird weniger sichtbar sein, weil sie im Laufe der Zeit mit der natürlichen Nabelfalte verwechselt wird.
Die Narbe wird während der ersten 3 Monate rosa sein und sich über einen Zeitraum von 1 bis 3 Jahren allmählich entwickeln. Es wird empfohlen, in den ersten 3 Monaten direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden und danach eine Creme mit hohem Schutzfaktor zu verwenden. Um den Heilungsprozess zu unterstützen, ist es ratsam, das Rauchen zu vermeiden.
Sollte die Narbe Beschwerden hervorrufen, können Sie verschiedene Techniken anwenden, um das Verblassen der Narbe zu bewirken, wie z.B. Laser oder spezielle Cremes und Öle, die von Ihrem Arzt empfohlen werden und nach Abschluss der Heilung aufgetragen werden.
Dr. med. Sixtus Allert fasst die Risiken der Operation zusammen:
Da es sich bei der Bauchdeckenstraffung um einen umfangreichen Eingriff an der Haut, dem Unterhautgewebe und der Bauchmuskulatur handelt, ist sie mit einigen Risiken verbunden. Dies wird in einer ausführlichen Konsultation erläutert werden.
Das Wundgebiet im Unterbauch und am Bauchnabel kann sich selten entzünden. Diese Wundinfektion wird mit Antibiotika behandelt und heilt in der Regel ohne Probleme ab.
Gelegentlich können so genannte Wundheilungsstörungen auftreten, bei denen sich ein Teil der Wunde öffnet und dann langsamer heilt als der Rest der Wunde. Viel seltener kann es vorkommen, dass die Haut um die Wunde oder am Nabel weniger gut durchblutet wird und absterben kann. Dies führt auch zu einer neuen Wunde, die dann langsam heilt. Dieses Risiko steigt für Raucher.
Wasser oder Blut aus der Wunde sammelt sich selten im Operationsgebiet. Dieses so genannte Serom oder Hämatom erfordert dann gelegentlich eine Drainage durch eine Punktion oder Öffnung.
Nach dem operativen Eingriff ist die gestraffte Bauchdecke zunächst weniger sensibel. Ein solcher Zustand kann einige Wochen bis Monate dauern, und sehr selten kann es zu einem dauerhaften Gefühlsverlust kommen.
Das Aussehen der Narben nach der Operation ist sehr individuell. Es gibt selten breite oder unansehnliche Narben. Weitaus seltener sind übermäßige Narben, die so genannten Keloide. Diese können durch spezielle Therapien verbessert werden.
Die Behandlung dieser Komplikationen erfordert häufig eine zusätzliche Therapie und Intervention. Ein Facharzt für plastische Chirurgie ist ausgebildet, solche Komplikationen sicher zu behandeln und ein gutes Ergebnis für den Patienten zu gewährleisten.
Die Ergebnisse sind sofort und vom ersten Tag an sichtbar: Die Bauchhaut ist gespannt, der Bauch ist flacher und dünner, obwohl er sogar in den ersten Monaten noch geschwollen sein wird.
Die Patienten sind im Allgemeinen sehr zufrieden mit dem Ergebnis, denn es ist eine der Interventionen, die den größten Einfluss auf den Lebensstil hat. Die Patienten, die sie durchführen, können in Bikinis an den Strand zurückkehren, ohne sich unwohl zu fühlen oder können Kleidung tragen, die sie vorher unkomfortabel gefühlt hätten..
Die endgültigen Ergebnisse werden nach 1 Jahr sichtbar sein. Um die erzielten Ergebnisse aufrechtzuerhalten, ist jedoch eine Änderung der Lebensweise des Patienten unerlässlich: Achten Sie auf die Ernährung, trainieren Sie und vermeiden Sie plötzliche und abrupte Gewichtsveränderungen.
Es sollte jedoch nicht vergessen werden, dass die Möglichkeit besteht, dass das Ergebnis manchmal nicht immer das ist, was die Patienten erwarten oder erhoffen. Insbesondere im Hinblick auf die Narbe, die zu sichtbar, asymmetrisch, unregelmäßig und in einigen Fällen sogar zu einem Keloid werden kann. Eine andere Möglichkeit ist, dass der Nabel übermäßig nach außen projiziert oder falsch positioniert ist, was das Ergebnis unnatürlich macht. In diesem Fall wird es möglich sein, ab 1 Jahr nach dem Eingriff erneut mit einer Nachbesserung zur Korrektur dieser Makel einzugreifen.
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