Liquid Lifting - mit Fillern zu wohlproportionierten, volleren Gesichtszügen
Wie können Falten ohne OP behandelt werden?
Zunehmende Volumendefizite und fortschreitendes "Hängen" des Gewebes sind die markantesten Merkmale der Gewebsalterung und der natürliche Feind eines jung und strahlend wirkenden Gesichts. Mit Füllmaterialien wie Caclium-Hydroxylapatit (Radiesse), die in tiefer in die Haut eingebracht werden, können diese Zeichen der Zeit wirksam behandelt werden. Positiver Nebeneffekt: Auch Falten und Fältchen der obersten Hautschicht werden durch eine gezielte Volumenerhöhung geglättet, die Hautqualität insgesamt erhöht. Über die Möglichkeiten des "Liquid lifting" berichtet für Estheticon Dr. med. Ute Gleichmann, Fachärztin für Dermatologie und Anti-Aging-Spezialistin (www.dr-utegleichmann.de).
Was ist das Liquid Lifting?
"Liquid lifting" ist eine relativ neue Möglichkeit der Gesichtsbehandlung, die weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit eine Alternative zur bloßen oberflächlichen Faltenbehandlung mit Hyaluronsäure darstellt. Während die Faltenbehandlung mit Hyaluronsäure in erster Linie der Faltenglättung bei eingesunkenen Falten, wie beispielsweise der Nasolabialfalte, dient, bietet ein "Liquid lifting" mit Fillern auf Caclium-Hydroxylapatit viel mehr. Die hochwertige Wirksubstanz sorgt zusammen mit einer Gel-Matrix, wenn sie gezielt zur Unterspritzung und Anhebung ganzer Gesichtspartien verwendet wird, für vollere Gesichtszüge und mehr Volumen sorgen. Die Substanz ist biokompatible und vollständig abbaubar. Die Wirkdauer mit bis zu 12 Monaten und länger ist extrem lang. Zudem wird durch die Behandlung ein nachhaltiger Kollagenaufbau im behandelten Areal stimuliert.
Besonders die Wangenpartie, die bedingt durch hormonelle Veränderungen im Laufe eines Lebens an Volumen einbüßt, kann von einem Volumenaufbau mit Caclium-Hydroxylapatit stark profitieren. Diese sehr gefragten Attribute jugendlicher Schönheit lassen sich daher auch im fortgeschrittenen Erwachsenenalter rekonstruieren.
Die vielleicht wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung mit einem Caclium-Hydroxylapatit ist ein Arzt, der sowohl mit der Gesichtsanatomie als auch mit minimalinvasiven Faltenbehandlungen bestens vertraut ist. Schließlich erfordert die Durchführung eines "Liquid lifting" hochpräzises Arbeiten, damit das Resultat der Unterspritzung natürlich wirkt. Ein Zuviel kann nämlich zu einem Ergebnis führen, bei dem die Gesichtszüge unnatürlich wirken und die Gesichtsproportionen nicht mehr stimmen.
Beim "Liquid lifting" wird ein Filler, vorzugsweise ein hochwertiges Caclium-Hydroxylapatit, in die tiefen Gewebsschichten eingebracht. Es werden nur etwas größere Mengen des Fillers als bei einer bloßen Faltenunterspritzung verwendet, um überzeugende Resultate zu erzielen. Bei einem "Liquid lifting" geht es in erster Linie darum, Gesichtspartien, die infolge der Gewebsalterung an Volumen verloren haben, wieder aufzupolstern. Dafür ist es wichtig, den Filler gezielt in die fraglichen Stellen einzubringen. Ziel ist es, die Proportionen des Gesichts wieder voller werden zu lassen und somit das gesamte Gesicht zu harmonisieren.
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Was ist Caclium-Hydroxylapatit?
Bei der dabei verwendeten Caclium-Hydroxylapatit handelt es sich um eine Substanz, die von Natur aus bereits im Körper vorkommt. Der naturidentische und unter strengsten Qualitätsvorschriften hergestellte Stoff ist deshalb sehr gut verträglich. Die kurze Behandlung mit Caclium-Hydroxylapatit ist schmerzarm, da dem Produkt ein lokales Betäubungsmittel zugesetzt wird. Bereits unmittelbar nach der Behandlung sind erste Ergebnisse zu sehen. Allerdings kann es nach der Unterspritzung zu leichten Schwellungen kommen, die innerhalb weniger Tage von selbst abklingen. Das Ergebnis einer Volumenaufbaubehandlung mit Hyaluronsäure hält etwa ein Jahr an. Um den Effekt aufrechtzuerhalten, wird nach circa acht Monaten eine Auffrischungsbehandlung empfehlenswert.
Die Behandlung mit Radiesse ist eine der sichersten, die es weltweit gibt und wurde schon über 2 Mio. Mal durchgeführt. Die Substanz ist bereits seit 2006 vom FDA zugelassen.
