Hautverjüngung an den Händen mit Ellansé

Hautverjüngung an den Händen mit Ellansé
Dr. med. Frank Rösken ist Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie. Er gründete die Klinik "Die Ästheten" in München und Bad Griesbach und bietet zahlreiche ästhetische Behandlungen an.
Erstellt am 14.10.2021 · Aktualisierung: 14.10.2021

Dr. Frank Rösken ist Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie. Als Gründer von "Die Ästheten" in München und Bad Griesbach bietet er zahlreiche ästhetische Behandlungen an. Als Spezialist für die Themen Hautverjüngung und Hautregeneration, spricht er heute in diesem Exklusivinterview mit Estheticon über die Hautalterung an Händen und wie mithilfe von minimalinvasiven Methoden und speziell des Kollagenstimulators Ellansé Volumen an den Händen zurückgewonnen werden kann.

Ellansé® ist die von Sinclair Pharma hergestellte Fillerserie, die entwickelt wurde, um den Auswirkungen der Hautalterung entgegenzuwirken. Die Zusammensetzung von Ellansé®-Fillern macht sie wirklich einzigartig. Die Produkte dieser Reihe liegen in Form von Gelen vor und bestehen zu 70 % aus Carboxymethylcellulose (CMC) und zu 30 % aus Pyrolapracton-Mikrosphären (PLC).

Ellansé® Filler haben eine natürliche Wirkung auf die Haut. Dank ihrer einzigartigen Eigenschaften korrigieren diese Filler nicht nur Gesichtsfalten und füllen verlorenes Volumen auf, sondern wirken auch gegen die Ursachen der Hautalterung. Ihre Wirkung ist progressiv und temporär. Die mit diesem Produkt erzielten Ergebnisse können je nach Patient und dessen Physiologie 1,5 bis 3 Jahre lang sichtbar sein.

Dr. Frank Rösken absolvierte seine mehrjährige Ausbildung zum Chirurgen in Deutschland und den USA und verfügt auch auf wissenschaftlicher Ebene über umfangreiche Kenntnisse zum Thema Hautregeneration. Neben seiner ärztlichen Tätigkeit entwickelt er auch eigene medizinisch-ästhetische Produkte und Behandlungskonzepte und ist als Berater für verschiedene Kosmetikfirmen und -schulen tätig.

Spezialisiert auf das Thema Hautverjüngung und Hautregeneration bietet Dr. Frank Rösken ein breites Spektrum an Möglichkeiten, um einen strahlenden und gleichzeitig ebenmäßigen Teint (wieder) zu erreichen und die Zeichen der Hautalterung zu korrigieren.

Wie äußern sich Alterungsprozesse an den Händen bzw. was stört Ihre Patienten an den Händen am meisten?

Dr. Rösken: Es gibt 2 Faktoren, die da eine Rolle spielen. Das eine ist, dass sich die Hautstruktur verändert, häufig auch mit Pigmentstörungen, also Altersflecken. Auf der anderen Seite natürlich auch, dass die Hände gerade bei schlanken Personen in höherem Alter häufig auch ein bisschen knöchern aussehen und Sehnen und Gefäße stark durchscheinen.

Dr. Rösken ist Spezialist für Hautverjüngung und Faltenbehandlung
Dr. Rösken ist Spezialist für Hautverjüngung und Faltenbehandlung

Welches Alter haben die Patienten, die Ihre Hand verjüngen möchten?

Dr. Rösken: Es fängt ab 40 Jahren aufwärts an.

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Gegen Pigmentflecken, da hilft wahrscheinlich nur Laser, chemische Peelings und Ähnliches oder?

Dr. Rösken: Das kommt auch die Indikation des Patienten an. Für Altersflecken eignet sich gut die Lasertherapie oder ein chemisches Peeling.

Was sind weitere Behandlungsmöglichkeiten, um diese Alterungserscheinungen an den Händen, wie oben beschrieben, aufzuhalten oder weniger sichtbar zu machen?

Dr. Rösken: Es gibt andere optionale Techniken wie die Radiofrequenztherapie, die das Erscheinungsbild der Haut wirklich verbessern. Bei dem etwas knochigen Erscheinungsbild der Hände ist der Volumenaufbau eine Option, und natürlich kann man auch über Maßnahmen nachdenken wie die Eigenfetttransplantation. Einfacher und schonender für den Patienten ist natürlich die Unterspritzung des Handrückens mit Fillern wie Hyaluronsäure oder einem Kollagenstimulator wie Ellansé.

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Sind das grundsätzlich die gleichen Füllstoffe wie z. B. für die Lippenunterspritzung oder Wangenaufbau?

Dr. Rösken: Wenn man von Hyaluronsäure spricht, gibt es unterschiedliche Gele. Man sollte eigentlich eine Substanz wählen, die sich gut modellieren lässt, aber nicht zu viel Volumen in den Handrücken gibt. Also von daher würde man eher eine weichere Hyaluronsäure nehmen oder man kann meiner Erfahrung nach sehr schöne Ergebnisse mit Ellansé erreichen.

Können Sie uns beschreiben, was Ihrer Meinung nach der Unterschied zwischen Hyaluronsäure und Ellansé an den Händen ist?

Dr. Rösken: Letztendlich haben beide Substanzen sehr gute Effekte, was Volumenaufbau angeht. Da sind sie sicher auf Augenhöhe. In manchen Fällen empfinde ich Ellansé als besser geeignet. Zum einen weist Ellansé eine längere Haltbarkeit auf – je nach verwendetem Produkt bis zu 2 Jahren. Was ich persönlich ganz attraktiv finde, ist, dass es einfach aufgrund seiner Struktur eine kollagenstimulierende Komponente hat. Was gerade jetzt auch an den Händen hilfreich ist. Man weiß, dass durch diese Kollagenstimulation auch das Hautbild sichtbar verbessert wird.

Ellansé
Ellansé

Könnten Sie für Laien noch einmal erläutern, was Sie unter „Verbesserung des Hautbildes“ genau verstehen? Die Unterspritzung bewirkt ja zum Einen mehr Volumen, das heißt, dass sich Sehnen und Venen dann nicht mehr so durchzeichnen. Werden dann auch Pigmentflecken reduziert?

Dr. Rösken: Wenn jemand deutlich sichtbare Pigmentveränderung hat, dann werden die dadurch nicht wirklich nachhaltig verändert. Aber die Hautoberflächenstruktur insgesamt wird deutlich glatter, die Haut wird elastischer und ebenmäßiger. Rein vom Optischen her kann man sagen, dass die Hände durchaus verjüngt aussehen.

Können Sie uns die kurze Prozedur beschreiben, was die Injektionstechnik oder wie Sie bei den Händen vorgehen?

Dr. Rösken: Es gibt 2 gängige Behandlungsformen, die meines Erachtens beide einsetzbar sind. Die eine platziert mit sehr kurzen, dünnen Nadeln flächig kleinste Depots im Bereich des Handrückens, um damit dann diesen flächigen Effekt aufzubauen.

Oder alternativ kann man mit einer weichen stumpfen Kanüle sehr schonend die eingefallenen Regionen mit Volumen aufbauen.

Können Sie uns sagen wie lange das Ergebnis an den Händen mit Ellansé anhält?

Dr. Rösken: Ich würde sagen, erfahrungsgemäß kommen die Patienten für Auffrischungsbehandlungen immer so nach 2 Jahren wieder. Aber auch dies ist ein individuelles Thema, das hat was mit der persönlichen Erwartungshaltung und der individuellen Zufriedenheit zu tun. Ich hatte letztens eine Patientin, die sagte zu mir, sie hätte ihre letzte Behandlung vor 3 Jahren machen lassen und es sähe immer noch super aus.

Wie oft können die Hände mit Ellansé nachbehandelt werden?

Dr. Rösken: Da gibt es keine wirkliche Obergrenze, man kann da in unregelmäßigen Abständen natürlich immer wieder mal Nachbehandlungen durchführen.

Wenn Sie in paar Sätze Ihre grundsätzliche Erfahrung zu Ellansé als Kollagenstimulator zusammenfassen sollten, was sind so Ihrer Meinung nach die Hauptvorteile?

Dr. Rösken: Die Hauptvorteile - und das gilt natürlich sowohl für das Gesicht wie auch dann eben jetzt für die Hände – sind die Substanz, die sich sehr einfach und komplikationsarm verarbeiten lässt, die sehr gute Stabilität und damit Haltbarkeit des Materials sowie die hautverbessernde Eigenschaften wie die Entfernung kleiner Poren, gleichmäßiges Hautrelief, bessere Elastizität und Stützkraft, weniger Falten.

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Können Sie uns auch was über die Kosten sagen?

Dr. Rösken: Es hängt ein kleines bisschen von der Menge natürlich ab, die man verwendet. Ich würde sagen, es fängt in der Regel an mit einer Größenordnung ab 500 € an.

Müssen behandelte Patienten danach auf was achten?

Dr. Rösken: Das Material wird mit hauchdünnen Nadeln sehr homogen unter die Haut gebracht. Die winzigen Einstiche verheilen schnell, sodass ein Infektionsrisiko extrem unwahrscheinlich ist. Dadurch, dass die Substanz sich unter der Haut befindet, spielt auch Sonnenlicht keine Rolle. Das heißt, eigentlich kann man nach der Behandlung mehr oder weniger tun, was man möchte. Was sein kann und nicht ungewöhnlich ist, dass eine leichte Schwellung eintritt in den ersten Tagen nach der Behandlung.

Ellansé Model
Ellansé Model

Bekommen Sie häufig die Anfrage nach einer Handverjüngung in Ihrer Praxis?

Dr. Rösken: Prinzipiell ist das Verhältnis von Handverjüngung zu Gesichtsverjüngung 20% zu 80%. Die meisten Patienten sind finanziell beschränkt und überlegen sich genau, für welche Behandlung sie Geld investieren und da ist das Gesicht ganz klar Nr. 1.

Wem würden Sie eine Behandlung mit Ellansé empfehlen?

Dr. Rösken: Für ein Alter ab 40 aufwärts finde ich Kollagenstimulatoren häufig als eine bessere Lösung im Vergleich zu Hyaluronsäure, weil ich eben diesen Effekt der zusätzlichen Kollagenstimulation reizvoll finde. Als wirksame, langanhaltende Anti-Aging-Behandlung punktet Ellansé an vielen Stellen.

Vielen Dank Herr Dr. Rösken für das Interview.

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