Sehr geehrte Damen und Herren , bitte teilen Sie mir doch mit ob Sie Gesichts Faden Lifting mit Goldfäden durchführen . Mit freundlichen Grüßen
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Ich habe im April 2011 eine Fadenlift-OP (mit resorbierbaren Fäden) durchführen lassen. Im Beratungs- und auch im folgenden Vorbereitungsgespräch - wurde mir versichert, während des Einziehens der Fäden keine Schmerzen zu verspüren. Lediglich die "Piekser" beim örtlichen Betäuben, an den Stellen, wo der kleine Hautschnitt gemacht und bei den "Austrittstellen" an den Mundwinkeln würde ich merken. Somit verzichtete ich auch auf das Angebot des "Dämmerschlafs", weil ich vor der OP an sich keine Angst hatte (ich darf hier anmerken, dass ich bereits einige medizinisch bedingte OPs hinter habe und - glücklicherweise! - generell keine Angst vor medizinischen Eingriffen habe).
Der Verlauf der OP verlief jedoch für mich zu einem "kleinen Horrortrip" ...
Die örtliche Betäubung und die Schnitte waren wie beschrieben, jedoch empfand ich das Einziehen des ersten Fadens als ziemlich schmerzhaft. Beim zweiten Faden war es schon kaum mehr auszuhalten und ich schrie förmlich "es geht nicht, es geht nicht". Darauf meinte meine Chirurgin, ich solle nicht so schreien, sie habe "ja auch noch andere Patienten da". Ich entschuldigte mich darauf und betonte, dass es sicher nicht meine Absicht sei, dies ohne Anlass oder Absicht zu tun. Ich versuchte sogar, mich damit zu "rechtfertigen", dass meine Gesichtsmuskulatur evtl. etwas verspannt sei, weil ich nachts im Schlaf meine Zähne aufeinanderpresse.
Sie hat mir dann eine "Dämmerschlaf-Spritze" gegeben, bei der ich zwar die Schmerzen beim Einziehen auf der linken Seite "ertragen" konnte, aber nach wie vor bei völligem, klarem, d. h. absolut reaktionsfähigem und ansprechbarem, Bewusstsein war.
Nach eineinhalb Stunden Ruhe in der Praxis konnte ich nach Hause gefahren werden.
Am darauffolgenden Tag kam ich zur Kontrolle. Ich beschrieb der Chirurgin meine Schmerzen und das Gefühl "an den Ohren wie festgetackert" zu sein. Sie meinte jedoch, das sei alles "ganz normal" und wird sich geben. Wundzustand, Schwellung und Lage der Fäden seien erwartungsgemäß. Meine Schmerzen hingen wohl tatsächlich mit meiner "Zahn-OP" zusammen (Anmerkung: Ich hatte von KEINER Zahn-OP gesprochen, sondern von Verspannungen meiner Gesichtsmuskulatur aufgrund meines nächtlichen Zähneknirschens). Ich verließ die Klinik ohne Kommentar und hoffte auf Besserung.
Die nächsten Tage bis zum Termin für das Ziehen der Fäden am waren für mich die verzweifelsten ... Ich schilderte sofort - im Beisein ihres Anästhesisten -, dass ich noch immer sehr große Schmerzen habe und in den Bewegungen meiner Gesichtsmuskulatur noch absolut eingeschränkt bin, d. h. ich
Wenn ich versuchte, all diese Bewegungen über einen bestimmten Punkt hinaus zu erzwingen, verspürte ich sofort einen starken Schmerz, der dann mind. 30 Min. anhält, von Dauer-Kopfschmerzen einmal abgesehen. Wie gesagt, fühle ich mich ab der Nahtstelle wie "festgetackert".
Ich war soweit, dass ich sie fragte, ob man die Fäden wieder entfernen könne. Sie wiederholte immer wieder nur, dass sie diese OP seit über 10 Jahren durchführen würde und keiner ihrer Patienten solche Probleme hatte, manche hätten bereits am nächsten Tag wieder Tennis gespielt (komisch, sie hatte mir striktes Sportverbot für eine Woche erteilt?!) Ein weiterer Versuch meinerseits, mein größeres Schmerzempfinden auf meine zierliche Statur und somit auf mein evtl. geringeres Unterhautfettgewebe zurückzuführen, meinte sie nur, dass sie schon Patienten operiert hätte, die "schlanker gewesen" seien. Außerdem würden ihre Patienten gerade dieses "Spannungsgefühl" als sehr angenehm empfinden. Und überhaupt wäre ich ja schon während der OP "panisch" gewesen. Ich konnte daraufhin nur entgegnen, dass ich nicht aus der puren Absicht heraus, nur um sie "zu ärgern" geschrien hätte und zudem nicht eine "ihrer anderen Patienten" sei.
Zu allem auch noch über ihre Reaktion menschlich enttäuscht, verließ ich die Praxis. Die OP ist jetzt knapp drei Wochen her. Ich komme jetzt zwar ohne Schmerzmittel aus, bin jedoch immer noch in meinen Gesichtsbewegungen eingeschränkt, v. a. auf einer Seite. Außerdem sind die Fäden deutlich zu ertasten und stechen an bestimmten Stellen z. B. beim Lachen. Zudem ist der Fadenverlauf bei bestimmtem Lichteinfall (von oben) auch sichtbar.
Das einzige, was mich tröstet ist, dass meine Nasolabialfalten tatsächlich deutlich gemindert sind und die Aussicht, dass sich die Fäden binnen neun Monaten auflösen.
Ich schreibe dies hier nur, weil das Fadenlifting überall im Internet als "schonendste" und "schmerzfreie" Methode angepriesen wird. Es ist und bleibt jedoch ein Eingriff, bei dem Schmerzen und Einschränkungen auftreten können. Vielleicht bin ich ein "Extrembeispiel" und die meisten hatten wesentlich bessere Erfahrungen damit gemacht.
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WeiterlesenBin nicht sicher, ob ein Fadenlifting in meinem Alter 69 moeglich ist. Viele Aerzte machen alles, wenige spezialisieren sich und finde kein Forum in dem unabhaengig Empfehlungen ausgesprochen werden. Wenn ich 10 Jahre gewinnen koennte, wäre...
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