Anfang des Jahres habe ich mich entschieden meine kleinen Brüste vergrössern zu lassen. Ich bin 1,63 50 kg. Ubu 70, Brust 78. Ich hatte zunächst...
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Bewertung von Mahakali:
So meine Daten zuerst. Find ich übersichtlicher so, als sich die Daten im Text zusammen zu suchen ;-) Größe: 176cm Gewicht: 62kg Brust vor der OP: A Cup, wenig Eigengewebe, leere Brust im oberen Bereich, leere Brust unten mittig, leichte Asymmetrie (rechte Brust kleiner und tiefer), großer Abstand zwischen den Brüsten Ziel: Brustvergrößerung auf Cup C Implantate: Motiva round 355cc, Full Profil, Silk Surface PLUS (kein Chip) Methode: UBM/ Schnitt in der UBF Kosten (OP, Narkose, Krankenhaus,..): 4633€ Zusätzliche Ausgaben: Blutbild, Brust-Ultraschall beim Frauenarzt, BH, Stuttgarter Gürtel, Narbensalbe, Schmerzmittel Arzt: Dr Phillips aesthetics/ Stuttgart Folgekostenversicherung: Beautyprotect Exclusiv/ esthetic plus/ 5 Jahr /716€ ===================== vor der OP ===================== Nach rund 20kg Gewichtsverlust war von meiner, schon immer recht kleinen Brust, nicht mehr viel übrig. Über 2 Jahre hinweg hab ich mich immer wieder mit dem Thema Brustvergrößerung befasst... am 15.04. war es dann soweit. Im Vorfeld hatte ich bei 2 Ärzten ein Beratungsgespäch. Am Ende habe ich mich für den Arzt entschieden, der mir ehrlich sagte was geht, und was eben nicht geht. Und auch nicht versucht hat Risiken kleinzureden. Ich konnte seine Begründungen immer zu 100% nachvollziehen. Für mich die perfekte Grundlage um eine Entscheidung zu treffen. Der 2. Arzt war sicher auch gut, aber ich brauch kein rundum Sorglospaket mit Händchen halten während der Narkose. Dafür wurden in manchen Bereichen für meinen Geschmack unzureichend/ ungenau informiert. Ich muss dazu aber auch sagen dass ich aus dem Technikbereich komme und es gewohnt bin basierend auch Fakten Entscheidungen zu treffen. Für mich zählt eine handwerklich gute OP... nicht einen Arzt mit dem ich prima reden kann ;-) Ich habe lange zwischen den Motiva Ergonomix und den Motiva Round geschwankt. Da ich sportlich recht aktiv bin und auch wenig Eigengewebe habe, hab ich erst zu den Motiva Ergonomix tendiert. -> natürlich wirkender Übergang -> kleinerer Schnitt -> durch das weiche Implantat weniger Beeinträchtigung beim Sport Ich hab mich dann aber doch für die Motiva Round entschieden. -> Ich hatte Bedenken wegen Rippling -> Da ich im oberen Pool fast gar kein Eigengewebe habe, wollte ich dort etwas auffüllen Ein 100% natürliches Ergebnis war auch nie mein Ziel... natürlich hatte ich ja vorher ;-) Nach der OP sollte ich einen einen Kompressions-BH und einen Stuttgarter Gürtel tragen. Ich weiß das hier die Meinungen auseinander gehen... in dem Fall vertaue ich aber meinem Arzt. Eine gute Freundin von mir hat mir noch den Tipp gegeben, sich im Vorfeld einen Kompressions-BH und einen Gürtel zum Wechseln zu besorgen, da am Anfang Beides rund um die Uhr getragen werden soll... und irgendwann möchte man die Sachen ja auch waschen ;-) Da die übliche Sanitätshausware nicht gerade günstig ist, lohnt es auch nach gebrauchten Teilen ausschau zu halten. Ich hab eine Set von Anita in der passenden Größe, gebraucht auf ebay gefunden. Vor der Op stand dann noch ein Blutbild, eine Brustuntersuchung bei Frauenarzt (nur um sicher zu gehen) und noch ein Gespräch mit dem Narkosearzt an. Bei der Folgekostenversicherung hab ich mich für die 5 Jahresvariante entschieden, da der Unterschied von 3 zu 5 Jahren preislich nicht so hoch war. Eine Kapselfibrose kann immer auftreten... und so bin ich 5 Jahre abgesichert. Die "esthetic plus" Option hab ich gewählt um rein optische Probleme abzudecken (Dislokation, Double Boulbe, Waterfall,...). Durch die Corona Situation hab ich erst am Tag vor der OP die endgültige Bestätigung bekommen ob ich nun operiert werde oder nicht. Hier hätte ich mir eine bessere Kommunikation gewünscht. Ich musste von mir aus immer wider anrufen und nachfragen.War für mich eine ziemlich blöde Situation wegen der Arbeit, Kurzarbeit und den Einschränkungen die deshalb für die Urlaubsgenehmigung gelten. Am Ende hat alles dann doch funktioniert, und durch die Kurzarbeit hab ich jetzt mehr Zeit um mich zu erholen. ========================= OP ========================= Vor der OP hab ich nochmal mit meinem Arzt geredet, dann durfte ich mir auch schon die OP Klamotten anziehen und es ging los. Die Narkose empfand ich als sehr unangenehm, war dann aber auch sofort weg. Als ich nach der OP aufgewacht bin, hatte ich keine Schmerzen, war aber sehr schläfrig, ich hab dann auch fast den ganzen Tag geschlafen. Zwischendurch wurde mir kurz das Telefon gebracht um meinen Partner zu sagen, dass alles gut ist ;-) Und auch der Doc war kurz da und hat mir das Ergebnis gezeigt, aber daran erinner ich mich kaum. Die Versorgung war generell gut, nur eine Schwester hab ich als absolut grenzwertig empfunden. Unfreundlich, zittrig, vermutlich überarbeitet. Meiner Zimmergenossin war übel, ihr wurde was gegen die Übelkeit verabreicht, sie musste sich aber trotzdem übergeben. Anschließen hat besagte Schwester ihr nochmal etwas verabreicht, worauf sie eine Panikattake hatte und die Schwester nur unfreundlich meinte sie sich soll sich doch wieder beruhigen. Am nächsten Morgen hat sie sich lautstark auf dem Gang über die "kotzende" Patientin beschwert. Beim Spritzen hat sie jedes mal gezittert, dass ich schon Sorge hatte sie bekommts nicht hin. Promt hatte sie sich nach der Injektion mit der Nadel in den eigenen Finger gestochen. Und fragte dann nur: Sie haben doch nix? Oder? Beim Anprobieren der Kompressions-BHs hat sie dann sollange mit ihren zittrigen Fingern an den Haken herumgemacht, bis ich die Geduld verloren habe und sie gebeten habe, es selber machen zu dürfen. Am nächsten Morgen wurde die Drainage gezogen... umd ja, es war nicht angenehm... aber auch nicht so schlimm wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich durfte mir die Brüste im Spiegel anschauen, dann wurde alles verpackt, und ich durfte nach Hause. ==================== Woche 1 ===================== Ich hatte die Einschränkungen etwas unterschätzt. Die Schmerzen waren erträglich, aber ich hab nichts (!) alleine hinbekommen. Ich hatte außerdem nicht damit gerechnet, dass es so schnell warm wird und nun waren meine Hoddies mit Reißverschluss alle zu warm. Zum Glück hab ich noch ein Wickeltop gefunden... über Kleiderkreisel hab ich mir dann schnell noch ein paar günstige Blusen besorgt. In der ersten Woche war es mir total langweilig weil ich nichts machen konnte. Sofa war unbequem. Und auf Lesen hatte ich schnell keine Lust mehr. Ich bin es einfach nicht gewohnt nichts zu tun. Das war mit das Schlimmste, Zeit absitzen und hoffen das es besser wird. ================== Kontrolltermin ================== 1 Woche nach der OP, hatte ich meinen Kontrolltermin. Alles heilt prima, und ist auch dort wo es hingehört. Es ist zwar noch alles sehr geschwollen, aber man erkennt schon wie es mal aussehen könnte. Meine Asymmetrie fällt nun sogar weniger auf als vorher. Ich bin absolut zufrieden mit dem Ergebnis. ==================== Woche 2 ===================== Mir geht es von Tag zu Tag besser. Die Brust ist noch recht empfindlich. Vorallem seitlich und zur Mitte hin, dort haben sich auch helle Dehnungsstreifen gebildet. Deshalb pflege ich die Haut dort jetzt mit Narbencreme und Öl, das ich sanft einmassieren. Die Brustwarzen sind momentan noch etwas überempfindlich so dass ich selbst den Stoff des BHs als reibend empfinde. Mittlerweile habe ich aber leider starke Rückenschmerzen vom Schlafen auf dem Rücken. Schmerzmittel und Muskelrelaxant helfen nur ein bißchen. Nach max 6h Schlaf wach ich von den Rückenschmerzen auf und muss aufstehen. ==================== Woche 3 ===================== Den Gürtel muss ich jetzt nur noch Nachts tragen. Das ist so schön! FREE THE BOOBIES! Allerdings hab ich noch ein recht starkes Fremdkörpergefühl, vorallem an der Seite. Das fühlt sich ungefähr so an, als hätte mir jemand Luftballons unter die Arme geklemmt :-). Außerdem hab noch immer Rückenschmerzen, mit einem Stillkissen/ Kissenrolle ist es etwas besser, aber mehr als 6h Schlaf geht nicht. Ich leg mir das Kissen unterhalb der Schulterblätter in den Rücken, so dass ich nicht komplett auf dem Rücken liege, sondern im unteren Rückenbereich leicht seitlich auf dem Kissen. ==================== Woche 4 ===================== Die Narbenpflaster hab ich nun abgemacht. Es ist noch ne leichte Kruste auf den Narben, solang noch Kruste an der Narbe ist, pflege ich mit Bepanthen. Sobald die Kruste dann weg ist, werde ich mit der Narbenpflege anfangen. Die Brüste selber pflege ich weiterhin mit Öl, da scheint ihnen gut zu tun. Das Fremdkörpergefühl nimmt immer mehr ab, und so langsam kann ich mich auch mit den Side-boobs anfreunden. Und das Ergebnis gefällt mir von tag zu Tag besser. Ich hab ja schon gelesen, dass viele im Nachhineine gern ne Nr größer genommen hätten. Ich bin mit der Größe absolut zufrieden, ne Nr kleiner wäre auch ok gewesen. Angezogen fällt es eigentlich kaum auf, aber nackig sind das jetzt schon Mörderteile für mich. Rückenschmerzen hab ich noch immer, aber ab nächste Woche darf ich dann auch wider auf der Seite schlafen. In der Zwischenzeit hab ich mir auch einen weiteren Sport BH zugelegt, weil ich den aus der Klinik doch recht unbequem finde. Von der Klinik hatte ich keinen speziellen Kompressions-BH, sondern einen Sport BH von Anita mit Frontverschluss. Ich hab mir dann von der selben Firma ne Sport BH zugelegt. Allerdings hab ich vorher recherchiert und mich vermessen um endlich auch passende BHs zu tragen. Ich bin jetzt bei Größe 70G gelandet (!). Optisch ist es deshalb ja nicht mehr, nur der BH sitzt besser. Kann ich jedem nur empfehlen (z.B. Busenfreundinnen Forum oder ein Fitting in einem Fachgeschäft) ==================== Woche 5 ===================== Ich muss den BH jetzt nur noch tagsüber tragen. Die ersten Nacht so komplett ohne war dann schon etwas komisch. Nachdem ich jetzt auch wieder auf der Seite schlafen darf, sind die Rückenschmerzen endlich weg. Bei drehen Nachts wach ich noch manchmal auf, weil ich quasi über meine Brüste stolpere :-) Aber sonst ist jetzt fast alles wieder beim Alten. Ich hab nur noch minimale Einschränkungen (schwere Sachen Überkopf) und das Fremdkörpergefühl verschwindet langsam. Ich hab jetzt auch mit der Narbenpflege angefangen. Dafür verwende ich Contractubex Gel in Kombination mit einem Silikongel (Kelo-cote Gel). Ich hab mich bewußt für 2 verschiedene Wirkweisen entschieden. Contractubex Gel wurde mir von meinem Arzt empfohlen (fördert Heilung, ist entzündungshemmend/ abschwellend/ anti-bakteriell, lockert Gewebe und fördert die Burchblutung). Als 2. habe ich ein Silikongel gewählt dass, die Narbe schützt und das Gewebe geschmeidig hält. Außerdem habe ich jetzt wieder mit dem Training begonnen. 45min auf dem Ergometer. Beim nächsten mal werde ich wohl leichtes Bein-/ Bauchtraining mit einbauen... alles was Gewichte/ Brustmuskel geht. Im Vorfeld hatte ich mir sehr viel Gedanken darum gemacht, wann ich wieder anfangen kann. Einige fangen wohl schon nach 2 Wochen wieder an. Mir haben die 4 Wochen Erholung gut getan. Und eigentlich sind 2 Wochen hin oder her auch egal. Beine und Bauch werd ich schnell wieder aufgeholt haben, und bei Armen und Brust muss ich sowieso wieder bei Null anfangen. Das hat aber noch 4 Wochen Zeit. ==================== Fazit ===================== Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Und ich bin froh den Schritt nach jahrelangem Überlegen endlich gemacht zu haben. Auch meine vorhandene Asymmetrie fällt kaum noch auf. Dr Phillips ist von der Art schon recht speziell... er ist einfach sehr direkt. Aber genau das habe ich als sehr angenehm empfunden. Und das Ergebnis spricht für sich :-) Klare Weiterempfehlung für Dr Phillips! ====================================================== Was ich gerne vorher gewußt hätte: - Wie groß die Einschränkungen was Arme heben angeht wirklich sind. Dann hätte man sich besser darauf vorbereiten können. Zum Glück hatte ich Unterstützung von meinem Partner. Ohne wäre ich in machen Situationen echt aufgeschmissen gewesen -> Alles was man braucht in eine erreichbare Höhe legen -> Kleiderschrank, Bad, Küche, Kühlschrank(!), Waschpulver, ... -> in den ersten Tagen bekommt man nicht mal Wasserflaschen mit Drehverschluss auf oder kann ein Brötchen aufschneiden auch fest sitzende Stecker/ Steckdosen sind ein Problem. -> Ihr habt ein Haustier das Dosenfutter bekommt? Besorgt euch für die ersten Tage Beutelfutter. -> Ihr braucht Klamotten mit Reißverschluss oder Knöpfen. Plant auch ein, dass es eventuell doch kälter/ wärmer wird als gedacht. -> Legt euch Schuhe bereit in die ihr ohne daran zu ziehen reinschlüpfen könnt. - Körperhygiene Besorgt euch für die ersten Tage in denen nicht geduscht werden darf, Babyfeuchttücher. Damit ist das überhaupt kein Problem. Ich hatte eigentlich Probleme mit den Haaren erwartet, da ich steißlange Haare habe. Mit ne grobzinkigen, langstieligen Langhaarkamm kommt man ganz gut zurecht. Und einen seitlichen Flechtzopf hab ich auch problemlos hinbekommen. Fürs erstemal Haare waschen hab ich etwas Shampoo in Wasser aufgelöst und mir einfach über den Kopf gekippt. Kurz einwirken lassen, dann ausspülen. - Ich wußte dass die ersten Tage schlimm sein können... auf Schmerzen war ich gefasst, nicht aber auf Langeweile. Sofa war unbequem (Positionänderung ohne Arme auf ner tiefen Couch sind echt schwierig), Rechner mit Hand auf Maus + Tastatur waren unbequem. Damit war Fernsehen und Spielen nicht möglich. Ich bastel sehr gerne, aber selbst Sachen mit nem Cutter zuschneiden geht nicht. Also saß ich den ganzen Tag am Esstisch und hab gelesen/ mit dem Handy gespielt... -> Langweilig - Ne Liste mit Sachen die Auftreten könne, aber weiter nicht schlimm sind, wäre klasse gewesen. Ich war ständig am googeln ob das so ok ist -> Schmatz/ blubber Geräusche in den ersten Tagen (kommt wohl von Flüssigkeit die vom Körper noch abgebaut wird) -> Dicker Bauch. Hatte ich direkt nach der OP (kommt wohl von den Medikamenten) -> geht nach 1-2 Wochen wieder weg. - Nach Antibiotikabehandlungen bekomme ich oft eine Pilzinfektion. Wenn ihr damit auch schon Probleme hattet, besorgt euch eine Milchsäure-Bakterien Kur (z.B. Vagisan)
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