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9.01.2013 · Aktualisierung: 10.10.2023

Komplikationen bei und nach Fettabsaugung!

Es lohnt sich nicht
Ungefährer Preis: 5.500 €

Am 15.12. konnte ich eine Fettabsaugung an Oberschenkeln, Knien und am Bauch vornehmen. Eigentlich wären auch noch Oberarme ein Thema gewesen - zu dem es aber nicht kommen konnte. Die Fettlöseflüssigkeit, die mir gespitzt wurde, war irgendwann für meinen Körper zu viel. Da ich nur lokal betäubt war, bekam ich alles mit. Plötzlich fingen meine Finger an zu kribbeln und mein Kopf pulsierte wie irre. Der Arzt spritze mir sofort etwas dagegen. Er war gerade am Absaugen des zweiten Aussen- oder Innenschenkels. Er machte weiter und mir drehte alles vor den Augen. Er spritzte bestimmt noch etwa 8 weitere Mittel. Der Cocktail kam mir nicht gut. Ich musste mich mehrmals übergeben, es war mir sterbenselend! Ich lag da, wie in einem Schlachthof. Alles war nass und blutig. In meinem Schwindel musste ich aufstehen und die engen Hosen anziehen, welche man 4-6 Wochen tragen muss. Es war noch so viel Flüssigkeit in meinen Beinen, dass der Arzt sie mit den Händen aus meinen Einstichlöchern drückte. Die OP dauerte von 11 Uhr Morgens bis 9 Uhr abends, weil ich um 5 Uhr, wo die OP so gut wie zu Ende war, nicht mehr gehen konnte. Schlussendlich liess der Arzt den Krankenwagen kommen. Auf der Intensivstation verbrachte ich eine Nacht - angeschlossen an verschiedene Geräte. Da ich nicht mehr gehen konnte, musste ich etwa 3 mal in einen Topf pinkeln, den mir die Krankenschwester hinhielt. Am nächsten Tag konnte ich nach Hause. Am Mittwoch ging ich mit starken Schmerzen an den Stellen, wo abgesaugt wurde, zur Arbeit. Am Donnerstag ging ich wieder in die Fettabsaugklinik zur Nachbehandlung. Die Arztgehilfin machte ca. 1 Stunde lang an den geschwollenen, Blutunterlaufenen Stellen eine Art Lymphtrainage mit einem Gerät, das wie ein Staubsauger die Fettpölsterchen saugt. Über Nacht schwoll darauf mein linker Fuss an. Er war ca. 2cm dicker als der rechte Fuss. Ich ging, da es dann auch schon Abend war – zum Notfallarzt. Dieser vereinbarte für den 24.12.12 einen Ultraschalltermin im Spital. Am 24.12.12 war ich von 11 Uhr bis 18 Uhr auf der Notfallstation im Spital. Thrombose war das Ergebnis im linken Oberschenkel. Seither musste ich mich 2 Wochen selber mit Blutverdünner spritzen und nehme zur Zeit Marcumare, das aber noch nicht richtig auf meinen Körper eingestellt ist. Mein Wert lag heute bei 5,7 (viel zu hoch). Meine Ferien im Februar sind längst gebucht! Wir haben für die Malediven gespart. Was kann man dort tun? Tauchen! Nun – wie sieht es aus, wenn ich im linken Oberschenkel eine Venenthrombose hatte – kann ich dann mit Marcumar und der wohl verheilten Thrombose tauchen? Es sind dann knapp 2 Monate seit dem Start mit Marcumar... Ich würde mich freuen, wenn mir jemand eine Antwort schicken könnte. PS: Mir hat diese Fettabsaugung die Augen geöffnet. Selbst wenn ich jetzt noch Korrekturen machen müsste und die Arme nicht dran waren – never ever!

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