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16.01.2020 · Aktualisierung: 10.10.2023

Nie wieder Zahnimplantate

Es lohnt sich nicht

So .... jetzt möchte ich hier auch mal etwas Negatives loswerden , was ja immer als sooooo toll vermarktet wird :-( 2018 bekam ich von meinem Zahnarzt , der sich auch Implantologe nennt ein Titanimplantat in den linken Unterkiefer eingesetzt , was schmerztechnisch die Hölle war und ich habe Sage und Schreibe 3 Wochen ohne Unterbrechung Tag und Nacht nur Schmerzen gehabt und nach 2 verschiedenen Antibiotika , welche ich beide nicht vertragen habe und deswegen 2x in der Notaufnahme gelandet bin , musste ich es irgendwie ohne überstehen :-( Keiner konnte sich diese Schmerzen wirklich erklären und ich hätte mir das Dingen am liebsten eigenhändig wieder rausgerissen da kein Schmerzmittel Linderung brachte !!! Irgendwie habe ich diesen Schmerzmarathon überwunden und das Implantat ist letztendlich stabil eingewachsen und erfüllt bis jetzt seinen Zweck . Dennoch habe ich mich über die Krone , von der mein Zahnarzt sichtlich begeistert war nicht freuen können und ich war mir sicher , so eine Prozedur nie wieder über mich ergehen zu lassen !!! Zum Glück ist es nur ein Backenzahn , aber ein großer Nachteil von Titan : Es scheint die dunkle Schraube durch die eigentlich weiße Krone , aber das sagt einem natürlich vorher keiner und bei mir kommt noch dazu , dass Titan immer andere Metalle enthält und nie 100% rein ist und in meinem Fall hat der sehr geringe Anteil von Nickel einen schönen Hautausschlag bewirkt , da ich gegen Nickel allergisch bin , aber ich kann es mit Kortisonsalbe einigermaßen in Schach halten ! Das nette Teilchen hat mich dann um die 2500€ gekostet .... Leider mussten dann im rechten Unterkiefer auch noch Zähne dran glauben und es gab angeblich leider wieder nur die Möglichkeit von Implantaten und dieses Mal im Doppelpack :-(( Für mich stand erst einmal fest , dass es wenn Keramik werden sollte und ich suchte mir eine Zahnarztpraxis aus , die mit PRP-Verfahren Implantate einsetzen , d.h. Platelet Rich Plasma= plättchenreiches Plasma , wodurch es angeblich zu einer beschleunigten Knochen-und Wundheilung kommt und auch Schwellungen und Entzündungen , Hauptauslöser von Schmerzen , die im Anschluss an den Eingriff auftreten können , reduziert werden ! Dafür wird einem Blut abgenommen, aus dem ein Plasmakonzentrat aus Wachstumsfaktoren hergestellt wird.Damit werden dann die Implantate vor dem einbringen benetzt.Da nur Faktoren aus dem eigenen Blut zum Einsatz kommen , sind wohl Fremdkörperreaktionen oder Allergien ausgeschlossen ! Ich kann nur sagen , dass sich diese Methode schmerztechnisch überhaupt nicht von einer anderen unterscheidet und ich habe am Montag die 2 Implantate in 45 Minuten gesetzt bekommen , inklusive Knochenaufbau , der vorher von meinem eigenen Knochen entnommen wurde ! Seit dem gehe ich mal wieder durch die Schmerzhölle, trotz Antibiotika und alle 4 Stunden Schmerzmittel , die zum Glück dieses mal etwas anschlagen und es einigermaßen erträglich machen .... zumindest für 2 Stunden....Dienstag werden die 7 Fäden gezogen und dann braucht mir niemand mehr etwas von Zahnimplantaten vorschwärmen :-(( Ich hatte mit dem Arzt ausführlich darüber gesprochen , was ich bei dem ersten Implantat durchgemacht habe und er meinte , dass das sehr ungewöhnlich wäre und so auf gar keinen Fall ablaufen sollte und ich Dussel habe dem geglaubt und erlebe jetzt das Selbe in grün und im Doppelpack und werde für den ganzen Mist etwas über 6000€ bezahlen müssen :-(( Wenn ihr mich fragt , gibt es bestimmt andere Alternativen zu Zahnimplantaten , aber die Zahnärzte preisen die sehr, sehr gerne an , da die viel Geld bringen und was da die Krankenkasse dazu tut ist echt ein Witz und da gibt es wesentlich mehr bei Brücken und Kronen ;-) !!! Jetzt bin ich nur noch gespannt , wie lange das Ganze hält und ich erlebe jetzt sozusagen Titan v/s Keramik ! Preislich liegt Titan auf jeden Fall schon mal vorne ....

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Kommentare (7)

Danke dir für den ausführlichen und ehrlichen Bericht!
Es ist ein Wahnsinn. Ich bin entsetzt. Vor allem, weil die Realität so gerne vertuscht wird, sieht man an den Ergebnissen wenn ich im Netz nach negativen Erfahrungen suche, kommen laute Seiten der Zahnärzte.

Und stimmt wie du sagst, Implantate werden als die einzige Option angepriesen, Realität verharmlost.
Antworten
Verfasst am 02. 06. 2022, 21:10
*****
Habe Zahnimplantate erhalten und einige Monate später OP Grauer Star.2 Wochen später begann Ps-Arthritis und Benommenheit,Tinnitus,Nasenbluten,Atmungsprobleme,Übelkeit,Durchfall.Verschwommenes Sehen.Wo da wohl eine Verbinndung besteht.Kein Arzt kann eine Ursache finden

Verfasst am 12. 06. 2022, 02:48
Niny
Ich habe nach dem Einsetzen der Implantate massive körperliche Beschwerden bekommen, kann meine Arme, mein Nacken und meine Beine nicht mehr ohne starke Schmerzen bewegen. Zudem ist mein Knie seit Monaten angeschwollen. Und ich habe stark erhöhte Endzündungswerte. Seit über 2 Monaten habe ich kein normales Leben mehr, kann mich alleine kaum bewegen, mich nicht anziehen, kann kein Auto mehr fahren usw. Weder mein Hausarzt, noch ein Orthopäde können medizinisch etwas finden. Mir scheint so als sei mein Körper vergiftet. Laut Zahnarzt sieht alles gut aus, auf dem Röntgenbild ist nichts zu sehen.

Verfasst am 21. 11. 2013, 23:37
Agnes
hallo,
nach langer Zeit melde ich mich mal wieder zu Wort. Leider kann ich meine alten Beiträge nicht mehr wiederfinden. Ich hatte häufig über mein schmerzendes Frontzahn-Implantat (11) im Oberkiefer geschrieben, was ich niemals habe belasten können. Zubeißen war ausgeschlossen, weil sich dann sofort pochende Schmerzen im Kiefer bemerkbar machten.

Die Röntgen-Aufnahmen (bei vier verschiedenen Ärzten) zeigten zu keiner Zeit Auffälligkeiten. Weder direkt nach dem Eindrehen des Abutments vor sechs Jahren, bei dem sich schlagartig heftige Schmerzen im OK einstellten, noch in den Jahren dazwischen, noch direkt vor der Explantation. Es waren sechs schmerzhafte Jahren, in denen ich keinen Arzt gefunden habe der mir, ohne eindeutige Diagnose, das Implantat entfernen wollte. Die Risiken waren zu groß: großer Knochendefekt im Oberkiefer, der eine Kieferrekonstruktion mit erheblicher Knochentransplantation erfordern würde; Verlust der Nachbarzähne; Nervenschädigung im Unterkiefer wegen der Knochenentnahme, etc.

In diesem Jahr habe ich einen MKG-Chirurgen gefunden, der den Eingriff gewagt hat. Als er während der OP das Zahnfleisch hochklappte, war bereits das Implantat zu sehen. Es steckte nur mit der Spitze im Knochen. Es wurde fotografisch festgehalten. Das Implantat wurde entfernt. Das Taubheitsgefühl an Zähnen, Mund und Kinn, dass sich danach einstellte, verschwindet langsam, (die OP ist drei Monate her). Die Schmerzen waren erheblich, aber das Wichtigste ist, dass alles gutgegangen ist.

Doch was mich über alle Maßen beschäftigt, ist die Frage, warum der fehlerhafte Sitz weder auf den Röntgenaufnahmen noch auf der 3D-Aufnahme zu sehen gewesen ist. Auch nicht auf der Aufnahme, die direkt vor der OP gemacht wurde und da ragte das Implantat nachweislich zur Hälfte aus dem Knochen heraus.
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Hallo,, gerne würde ich meine Erfahrung mit Titanimplantaten teilen. Ich habe ähnliches hinter mir! Mir wurden sogar gesunde Zähne gezogen weil diese angeblich zum überkronen nicht geeignet waren! Ich habe vier Implantate auf einen Steg bekommen. Die Schmerzen waren mit Schmerzmittel erträglich, aber was danach begann war die Hölle! Wie hier schon beschrieben war Laut Zahnarzt alles in Ordnung! Ich hatte aber immer Schmerzen bis ich anfing zu recherchieren, da habe ich das erste Mal von einem Titanstimmulationstest gehört. Ich habe den Test gemacht und siehe da ich war positiv! Nur wahrhaben wollte das keiner! Es sei alles Unsinn das wäre nicht belegt! Und das ist so nicht ganz richtig, denn es gibt sehr wohl Menschen die auf Titan reagieren! Wie von euch beschrieben hatte ich auch ein sehr schlechtes Allgemeinbefinden! Mir wurden sogar cox Hemmer empfohlen! Ich sollte die Tabletten nehmen! Ich habe daraufhin mit meiner Hausärztin gesprochen und die sagte, gerne kann ich Ihnen die Tabletten aufschreiben, allerdings haben die ganz gravierende Nebenwirkungen! Natürlich entschloss ich mich dann dafür mir die Implantate rausnehmen zu lassen. Seitdem bin ich im Unterkiefer komplett Zahnlos und mit einem Klebegebiss kann man einfach garnicht’s richtiges essen. Ich habe keine Lebensqualität mehr, zum Glück habe ich eine Zahnzusatzversicherung die Kosten in Höhe von 70% übernehmen. Ich bekomme im Januar vier Keramikimplantate gesetzt und hoffe das es klappt! Bei dem Kieferchirurgen werden diese Tests schon lange durchgeführt aber für mich zu spät! Ich kann nicht fassen warum Patienten sich darüber schlau machen müssen! Das wäre doch kein Problem gewesen der Test kostet ca. 50€ ich habe aber 10.000€ weg und man kann sie nicht belangen, da es ja keine Pflicht ist! Es müssten dringend andere Vorschriften geben! Aber das ist ein lukratives Geschäft, dass lassen die sich nicht nehmen! Ich werde mich nochmals melden wenn ich die Keramikimplantate habe!
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Das hört sich ja furchtbar an! Wie ging es denn da weiter? Habt ihr rechtliche Schritte vorgenommen?
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Will hier aber auch sagen, dass das wirklich schlimme Fälle sind! Leichte Komplikationen können sicher auftreten, aber das hört sich ja an wie die Hölle... Ich habe mich damals für Keramik entschieden und habe das bisher keinen Tag bereut. Am wichtigsten ist für mich immer, dass ich vorher schon mal schaue, welche Optionen es gibt. Andernfalls habe ich leider bei einigen Zahnärzten die Erfahrung gemacht, dass nur die teuersten Optionen empfohlen wurden. Mittlerweile bin ich bei Gelencsér Dental in München, auch wenn das heißt, dass ich zweimal im Jahr nach München fahren muss (es gibt Schlimmeres, Shopping Trip inklusive ;-) )
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Bei mir mussten inzwischen 7 Implantate entfernt werden. Jeder Eingriff im rechten Unterkiefer war die Hölle. Und seit der Extraktion der Implantate (4 saßen nicht vollständig im Knochen, was auf 2 D-Bildern nicht zu erkennen ist) habe ich einen Zahn nach dem Anderen verloren.
Bei Schmerzen wurde mir immer gesagt, es käme vom Stress und dem Zähneknirschen. Jetzt habe ich keine Zähne mehr im Unterkiefer, aber die Schmerzpunkte sind noch da. Der Zahnersatz sitzt so schlecht, dass ich ihn verliere, wenn ich trinke oder Brei esse, also besser gleich ohne Zähne und deshalb nur zu Hause.
Wenn ich mir die Webseiten der Zahnärzte ansehe, lese ich immer von implantatgestützten Vollprothesen und auch die letzten beiden Zahnärzte wollten wieder Implantate setzen.
Ich habe inzwischen 0 Vertrauen in Zahnärzte. Wie bescheuert müsste ich sein, mir nach den ganzen Katastrophen, dem finanziellen Verlust und vor allem den Monaten mit nicht aushaltbaren Schmerzen wieder Implantate setzen zu lassen? Aber für Zahnärzte ist es lukrativer. Anscheinend haben sie keine Lust sich mit der Erstellung halbwegs funktionierender Alternativen zu beschäftigen.
Allen ähnlich geplagten Menschen gllt mein volles Mitgefühl.
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Oje das kenne ich gut. Bei mir war's zwar anders gelaufen, aber im Prinzip bin ich von den Implantaten nicht begeistert
Nachdem meine festsitzende Teilprothese gebrochen war bin ich zu einem neuen Zahnarzt gegangen. Der sagte, dass meine eigenen Zähne nicht mehr in Ordnung seien und er hat mir meine 6(!) Zähne auf einmal gezogen. Ich war so dumm und habe es , ohne eine 2. Meinung einzuholen, geschehen lassen. Ich sollte 6 Implantate bekommen und es wäre in ca. 6 Stunden passiert. Der Kostenvoranschlag war mir zu hoch (21000 Euro) und so habe ich über die 2. Zahnarztmeinung einen Implantologen gefunden, der es kostengünstig und in 2 Stunden mit 4 Implantaten gemacht hat (12000 Euro) ausschlaggebend war für mich tatsächlich die Zeit. ich hätte den Zahnarzt noch gefragtt, ob es in Mey Alter noch möglich sei und ermeinte, dass er es sogar schon bei 80 jährigen getan hat und über große Erfahrung besaesse. Nun gut, nach dem Einheilingsprozes von ca. 6 Monaten hatte ich dann einen Termin zum Einsetzen der. Druckknopfprothese, und, oh Wunder beim Nachschrauben der Implantate hat sich herausgestellt, dass 1 Implantat nicht eingewachsen war, was er sich nicht erklären konnte und so dass meine Prothese auf den restlichen 3. Um es kurz zu machen habe ich alle Implantate innerhalb kürzester Zeit verloren. Er sagte mir,, man könnte auf Garantie es noch mal versuchen, aber dann müssen von einem meiner glaube Gesäßknochen Material genommen werden um den Oberkiefer aufzubauen, aber ob letztendlich die Implantate halten würden dei bei meinem Knochenschwund im OK es nicht garantiert. Fa mir fast zu nebuloes vorkam habe ich davon Abstand genommen. Was ist passiert, ich habe eine von mir gehasste Prothese mit Gaumenplätze bekommen. Das hatte aus 'Kulanz' gratis gemacht und jetzt habe ich seit 2 Jahren große Probleme mit diesem "Ding" und kann so gut wie gar nichts mehr damit essen. Mit viel Kleber (einfach widerlich) geht es einigermaßen. Man könnte die Prothese immer unterfüttern, fa ich aber eine Aversion gegen diese ekligen Abdrücke habe nehme ich weiterhin diese Haftkleber. Ich muss sagen, dass sich durch die ganze Prozedur meine Lebensqualität ungemein verschlechtert hat. Nicht mehr in ein frisches Brötchen oder in einem Apfel beißen zu können, und Nachts die Zähne in einem Hygienebehälter zu haben ist total unliebsame. Und wenn ich jetzt auf ********* lese, dass dieser Implantologen feste Zähne an einem Tag anbietet könnte ich heulen. Er hatte jedenfalls keine Erklärung,warum die Implantate bei mir nicht gehalten haben. Es lag auf keinen Fall an mangelnder Mundhygiene worauf man das ja häufig schientnron plötzlich war es mein schmaler Oberkiefer mit außerdem zu wenig Kiefernknochensubstanz. Ohne Worte!
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