Am 28.09.2015 habe ich mich einer Hodensackstraffung unterzogen. Der operierende Arzt war Dr. in Berlin, den ich fand und empfohlen bekam. Vorab möchte ich erwähnen, er ist ein sehr netter Arzt und ich bestimmt ein seltener Fall bin. Ich muss gleich ich anmerken, dass die Terminvereinbarung sehr unorganisiert ist und ch viel Wartezeit mitbringen musste. Am OP-Tag hatte ich um 11:30 Uhr meinen Termin. Ich musste sage und schreibe über 4 Stunden im Wartezimmer warten, bis ich operiert wurde. Ich wurde immer unruhiger und wollte eigentlich abrechen. Hätte ich es getan! Als ich dann dann an der Reihe war, musste alles schnell gehen, denn seine Sprechstunde begann wohl auch um 15:00 Uhr. Die Narkose und OP verlief nach meinem Empfinden sehr gut. Als ich dann am Abend zu Hause war ist wohl ein Gefäß geplatzt. Es traten extreme Schmerzen auf und mein Unterleib wurde fast schwarz. Damit begann eine lange Tortur. Na ca. einer Woche gingen dann die sich auflösenden Nähte auf, so dass ich nochmal unter das Messer musste. Der Hodensack wurde aufgeschnitten um das Blut ablaufen z u lassen. Erst ab diesem Zeitpunkt ging es mir besser. Die Schwellung ging zurück und ich war von den Schmerzen der letzten acht Tage erlöst. Nun sind drei Monate vergangen und ich muss sagen, es hat sich nicht gelohnt. Ich bin sehr unglücklich, da der Hodensack immer noch einseitig hängt und die Hoden jetzt asymmetrisch sind. Im Ergebnis ist festzustellen, dass ich mich wiederholt einer OP unterziehen möchte, um mich wohlzufühlen. Das Ergebnis dieser OP ist nicht zufriedenstellend, wirklich schade. Werde den Eindruck nicht los, dass es schnell gehen musste. Dies stellte sich als kontraproduktiv raus. Also heißt es jetzt sparen.