Ich habe lange gezögert, meine Erfahrungen mit der Klinik und insbesondere mit Dr. Jaschek öffentlich zu machen. Jedoch habe ich mich nun doch dazu entschlossen und möchte damit beginnen dass ich jetzt nach 17 Monaten immer noch Schwierigkeiten im Bewegungsausmaß des linken Beins habe und ein harter Kampf gegen Schmerzen und Einblutungen hinter mir liegt. Die Vorbereitungen und das Infogespräch mit Dr. Jaschek waren kurz , aber ausreichend.
Von Seiten des Büros wurde ich zu anderen Kliniken ausführlich befragt, in denen ich auch für ein Infogespräch war. Der Mitarbeiter wollten sogar wissen, welches preisliche Angebot mir gemacht wurde. Dabei hab ich mich sehr unwohl gefühlt. Was mir nicht gesagt wurde, war , dass es eine Versicherung für Folgeschäden gab. Dies wäre in meinem Fall sehr entscheidend gewesen. Am Tag der OP waren die Schwestern und der Narkosearzt sehr nett. Ich musste im Vorbereitungsraum jedoch sehr lange warten da Dr. Jaschek an dem Tag aufgrund eines Auffahrunfalls zu spät kam. Nach der OP war die Nachsorge der Schwestern auch über Nacht sehr gut. Ich hatte sehr starke Nachblutungen am linken Bein in der Kniegegend. Auch ein Druckverband konnte die Blutung nicht stoppen. Insgesamt hat diese eine Öffnung 7 Tage nachgeblutet. Die Schwellung in dem Bereich ist bis heute geblieben und man sieht einen großen Unterschied zwischen beiden Beinen. Es hat über ein halbes Jahr gedauert bis ich mein linkes Knie wieder weitgehend vollständig anbeugen konnte. Noch heute ist ein Unterschied fühlbar. Pünktlich habe ich mit Lymphdrainage und Physiotherapie begonnen, habe mich mehrmals vom Osteopathen behandeln lassen. Alles auf eigene Kosten. Dr. Jaschek habe ich über Sprach- und Videonachrichten informiert. Auch war ich zweimal bei ihm um mit ihn über die Problematik zu sprechen. Seine Meinung war, dass ich die Lymphdrainage falsch machen lasse und die Schwellung bald weg geht. Dass definitiv irgendwas schief gelaufen ist während der OP hat er nicht in Erwägung gezogen. Mein Arzt im Lymph Zentrum, bei dem ich schon lang in Behandlung bin, meinte, es schaut aus als ob es einen Lagerungsfehler währed der OP gab. Im Nachhinein kann ich nichts ausschließen und nichts genau wissen. Es ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass ich mich in dieser Hinsicht und mit der Problematik sehr allein gelassen gefühlt habe und es nicht ernst genommen wurde. Wie wäre es wohl gelaufen wenn ich die Folgeschäden Versicherung abgeschlossen hätte? Denn dies war definitiv ein ,so nicht üblicher, Folgeschaden, der einem Fehler während der OP zugrunde liegt. Dies hat meine Angst vor einer zweiten OP,die eigendlich längst hätte anstehen müssen ( Oberschenkel außen und Unterschenkel) , so verstärkt dass ich bis heute nicht weiß ob ich mich dieser Tortur noch einmal unterziehen möchte. Jedoch sehen die Beine jetzt natürlich sehr unförmig aus und die Lipödementfernung an den Unterschenkeln wäre sehr dringend notwendig. Zusammenfassend möchte ich klar festellen: wer sich einer solchen OP unterzieht, weiss natürlich dass immer etwas schief gehen kann. Die Arbeit von Dr. Jaschek ist leider an einer Stelle sehr schief gelaufen. Enttäuscht bin ich über die Art und Weise wie er damit umgegangen ist. Und dass er es nicht ernst genommen hat dass ich sieben Tage so stark nachgeblutet habe. Es hat sich wie eine Rehabilitation nach Knie OP angefühlt um wieder dass anbeugen des Knies hinzubekommen. Erst im Frühjahr (7! Monate nach OP) konnte ich wieder einigermaßen Fahrrad fahren. Dies hab ich mir mühsam in einem medizinischen Fitness Studio erarbeiten müssen. Alles auf eigene Kosten.