Ich habe 2021 eine Ober- und Unterlidstraffung durchführen lassen. Zu erwähnen ist, dass ich lediglich eine Unterlidstraffung (Entfernen meiner Tränensäcke) wollte, Dr. Hoffmann meinte allerdings, eine Oberlidstraffung sei eher angebracht und man könne damit gute Ergebnisse erzielen. Ich weiß, das Ergebnis einer Lidstraffung ist niemals vorhersehbar (ich wurde über die Risiken aufgeklärt), in meinem Fall ist das Ganze aber deutlich schiefgegangen. Meine Schuld, ich hatte leichtfertig zugesagt.

Das linke Foto zeigt meine Augen vor der OP, das rechte ist ein aktuelles Foto. Da es mein eigener Entschluss war, möchte ich nicht klagen. Unglücklich bin ich trotzdem.

Man sieht auf dem Nachher-Foto deutlich, dass beide Unterlider nach außen abfallen, was mir nun einen immertraurigen Hundeblick verleiht. Ein wenig Trost gibt mir, dass sich wenigstens das hochentzündete „Triefauge“ (seltene Komplikation), das ich nach der OP für ca. 2 Monate hatte, zurückgebildet hat. Zurückgeblieben sind wie gesagt die Hundeaugen.

Die Schlupflider sind zwar teilweise entfernt, allerdings sehr unsymmetrisch. Mein Blick, den ich sehr mochte, ist nicht mehr derselbe.

Fazit: enttäuschend und die schmerzhafte und langwierige Prozedur nicht wert.

Ich möchte mit diesem Erfahrungsbericht aufzeigen, wie essenziell es ist, vor einem solchen Eingriff wirklich in sich zu gehen und die Risiken gut abzuwägen.

Was meine Beurteilung für Dr. Hoffmann betrifft - ich war jahrelang zufriedene Botox-Kundin. Dieser Eingriff hat mich nachhaltig vergrault.