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2.06.2024 · Aktualisierung: 2.06.2024

Liposuktion Beine vorne bei Lipödem Stadium 2

Es lohnt sich nicht
Ungefährer Preis: 7.400 €

Bewertung von FireflySunny:

Dr. Theodoru und sein Team sind wirklich unheimlich lieb und absolut kompetent. Ich fühle mich ernst genommen und hervorragend betreut. Unbedingte Empfehlung.

Ich schleppe bereits viele Jahre den Gedanken an eine Liposuktion der Beine mit mir herum. Dieses Jahr hatte ich Zeit und Geld dafür. Zwei Phlebologinnen sagten mir in den letzten Jahren, ich sollte einfach 15 kg abnehmen, dann hätte ich auch schlanke Beine. Tatsächlich habe ich 12kg abgenommen, aber ohne Änderung meines Beinumfangs. Auf Weltreise wurden die Einschränkungen dann immer krasser, starke Schmerzen bei Wanderungen kamen hinzu. Also jetzt oder nie.

Ich wurde im Vorfeld aufgeklärt, dass ich Lipödem Typ 4 Stadium 2 bin. Man würde 2 OPs unter Vollnarkose mit Absaugung größerer Mengen planen, einmal Beine vorne und einmal Beine hinten. Die Schmerzen wurden beschrieben wie „starker Muskelkater“, die Schmerzen wären an Tag 3 bis 5 am stärksten, die Schwellung würde nach etwa zwei Wochen erstmalig nachlassen. Ich bekam im Vorfeld eine Flachstrick-Kompressionsstrumpfhose, welche ich 3 Monate lang konsequent trage. Am Tag der OP (Beine vorne) hatte ich nur durch die Kompression bereits 5cm Umfang am Oberschenkel verloren. Es wurden 2,5l reines Fett rechts abgesaugt und 2,3l links jeweils von der Leiste bis zum Fuß.

Seit der OP vor 14 Tagen trage ich die Flachstrickkompression 24/7. Die Schwellungen und Schmerzen waren und sind immer noch extrem stark. Ich nehme Opiate, um auf Klo gehen zu können (und dabei die Kompression runter und wieder hoch ziehen zu können). Ich gehe mit der Kompression duschen, da ich sie nicht mehr an bekomme, wenn sie einmal aus ist. Insbesondere meine Knie sind so stark angeschwollen, dass ich sie kaum knicken kann. Ich bewege mich wie eine 90 jährige mit 2 Holzbeinen. Ich versuche mich so viel zu bewegen, wie es geht, liege aber 90% des Tages mit Venenkissen im Bett oder auf der Couch. An Auto fahren oder Spaziergänge von mehr als 200m ist nicht zu denken, Treppen sind mein Endgegner. Und wehe, irgendetwas fällt auf den Boden. Das bleibt da. Ich komme nicht mehr dran.

Im Nachhinein muss ich sagen, hätte ich gewusst, welche Strapazen auf mich zu kommen, dann hätte ich es wohl nicht gemacht. Ich kann mir vor allem nicht vorstellen, wie man die ersten Wochen überleben soll, wenn man das komplette Bein hinten absaugen lässt. Ich kann so kaum auf der Toilette sitzen und nur in sehr eingeschränkter Position schlafen. Wie soll das gehen, wenn hinten alles so geschwollen und schmerzhaft ist?! Ich muss sehen, wie es sich weiter entwickelt. Ich hoffe sehr, dass das Ergebnis am Ende alles wert sein wird. Evtl. würde ich mehrere kleinere OPs entgegen einer großen bevorzugen, auch wenn es teurer ist.

Ich fühle mich durch die Ärzte schon gut betreut und auch ernst genommen. Trotzdem habe ich die Auswirkungen der OP grob unterschätzt.

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