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2 Posts · Zusammenfassung des Erfahrungsberichts

Nekrose nach Brustverkleinerung im September 2022 bei Herrn Dr. Khadra in Dortmund

Es lohnt sich nicht

Bewertung von ClaudiaL:

Im September 2022 suchte ich dringend Hilfe, weil ich eine große Nekrose der linken Mamille nach einer Brustverkleinerung bekommen hatte. Da der Chirurg aus Dortmund (nicht Dr. von Braunmühl)die Wundheilungsstörung nicht behandeln wollte bin ich zu Dr. von Braunmühl gegangen. Er hat mich über Monate sehr gut behandelt und auch psychisch immer wieder Mut gemacht. In einer kleinen OP mit örtlicher Betäubung hat er die letzten 2 Wundlöcher so ästhetisch wie möglich geschlossen. Dr. von Braunmühl fühte im Dezember 2023 eine Brustvergrößerung mit Eigenfett und ein Microneedling durch. Die Vorgespräche, die Betreuung vor der OP und auch die gesamte Nachbetreuung waren vom ganzen Team sehr gut. Das ist jetzt 2 Monate her und alles ist sehr gut verheilt. Die Form und größe der linken und rechten Brust sind jetzt gleich und sehr schön. Das Narbengewebe ist viel glatter und weicher geworden. Ich bedanke mich bei Herrn Dr. von Braunmühl sehr für den Zuspruch und die ästhetische Verbesserung.
23.03.2023 · Aktualisierung: 9.10.2023

Nekrose nach Brustverkleinerung bei Dr. Khadra in Dortmund

Anfang September 2022 hat mir Herr Dr. Khadra aus Dortmund meine Brüste von 95G/H auf 90A/B verkleinert. Besprochen war ein B/C, was bei all den Problemen, die ich nach der OP hatte, aber eher zweitrangig geworden ist. Ich hatte 2 Vorgespräche. Nach dem ersten Gespräch war ich sehr zufrieden und war sicher, den richtigen Arzt gefunden zu haben. da ich gleichzeitig mit der Brustverkleinerung auch eine große Bauchstraffung haben wollte, hatte ich wegen der nur einen Übernachtung nach OP bedenken. Das teilte ich Dr. Khadra bei unserem zweiten Gespräch auch mit und bat darum, auf eigene Kosten lieber 2-3 Tage dort bleiben zu dürfen. Leider war das keine Option. Herr Dr. Khadra operiert private Schönheitsoperationen nur am Samstag. Ab Sonntagmittag müssen alle Patienten die Abteilung verlassen, weil ab dann kein Personal mehr vor Ort ist. Da ich mir die OP aber so sehr gewünscht hatte und wie sicher viele dachte, dass bei mir schon nichts passieren würde, habe ich allem mit einem mulmigen Gefühl zugestimmt. Bitte entscheidet euch in so einem Fall anders, denn es war ein großer Fehler!!! Am OP-Tag lief erst mal alles gut. Der Empfang und auch das Gespräch mit dem Narkosearzt waren in Ordnung. Ich bin mir nicht mehr sicher, aber meine OP dauerte ca. 4-6 Stunden, so gegen 14 Uhr bin ich aufgewacht. Dr. Khadra war da schon wieder im OP. Das Zimmer und die Betreuung bis zum nächsten Morgen war gut. Zum Abschied kam Dr. Khadra und wir haben uns meine Brüste, den neuen Bauchnabel und die lange Bauchnarbe angesehen. Mein Nabel und die Bauchnarbe sahen normal aus. Leider ist selbst mir sofort aufgefallen, dass der linke Brustwarzenvorhof helllila war. Ich habe Dr. Khadra dann gesagt, dass so doch meine Brustwarze absterben kann. Er verneinte das nicht, sondern machte einen Witz, und das meine ich ganz ehrlich! Er sagte "Das kann schon sein, dass sie später noch abfällt". Hier habe ich leider an der Stelle einen großen Fehler gemacht. Ich habe es einfach hingenommen und ihm vertraut. Aus heutiger Sicht hätte ich in ein Krankenhaus gehen müssen, damit mir die Ärzte dort sofort den Druck in der Brust rausnehmen, sodass der Brustwarzenhof wieder durchblutet wird. Dr. Khadra selbst hatte ja keine Möglichkeit mehr mich nachzuoperieren, weil sein Personal schon weg war. Er hat es allerdings sowieso nicht für notwendig gehalten. Die Folgen sind, dass ich meinen Brustwarzenvorhof durch eine Nekrose verloren habe. Die Heilung dauerte bis zum 21.3.23. Am 22.3.23 habe ich mir die letzten nicht-geschlossenen Wundlöcher bei Herrn Dr. von Braunmühl in der Plastischen Chirurgie im Marienhospital Oelde schließen lassen. Ich hoffe, dass die Wundränder verheilen werden. In der Zeit nach der OP bis zum 21.3.23 habe ich eine schwere Zeit gehabt. Anfangs habe ich mich noch von Dr. Khadra betreuen lassen. Seine Therapie war nur abzuwarten, nichts zu tun. Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch eine trockene Nekrose, bei der man es so machen kann. Irgendwann wurden die Kontrolltermine weniger, die Wunde aber größer und akuter, da sich auch die Narbe von der Brustwarze nach unten geöffnet hatte. Die blauen inneren Fäden hatten sich gelöst. Da bei der Wundheilungsstörung der senkrechten Narbe nichts trocken war, sondern es viel Exsudat gab, zog die Feuchtigkeit nach oben in die Nekrose und machte sie "matschig". Auch zu diesem Zeitpunkt wollte Dr. Khadra nur abwarten und nichts unternehmen. Ich bin dann erst für die Einholung einer Zweitmeinung zu Dr. von Braunmühl gegangen. Er hatte gleich die feuchten Nekrose Bereiche entfernt, zumal es mittlerweile auch schon unschön gerochen hatte. Bei meinem letzten Besuch bei Dr. Khadra habe ich ihm erzählt, dass ich bei einem anderen Arzt war und diese feuchten Bereiche der Nekrose entfernt hatte und der Meinung war, dass meine Wundheilungsstörung in diesem Zustand engmaschiger beobachtet werden müsste, als nur 1 x im Monat. Herr Dr. Khadra hielt das nicht für nötig, gab mir aber für in 2 Wochen, einen neuen Termin, fand es aber nicht für nötig, die Wunde zu behandeln. Ich sollte einfach Geduld haben. Da der Geruch und die Nekrose immer nasser wurde, habe ich Herrn Dr. Khadra mitgeteilt, dass ich die Behandlung bei ihm abbreche und bin seitdem regelmäßig zu Herrn Dr. von Braunmühl gegangen. Mir war klar, dass es ein langer Weg sein würde, aber 6 Monate bis die Wunde so weit abgeheilt war, dass ohne eine weitere ambulante OP sie sich nicht mehr weiter komplett allein schließt, ist schon sehr belastend. Und wie es zum Schluss aussehen wird, weiß ich nicht. Die Ästhetik kommt, wenn überhaupt, ganz zum Schluss. Die Heilung muss erst abgeschlossen sein. In den letzten 6 Monaten, habe ich auf viel verzichtet, um die Wunde zu schonen und die Heilung nicht zu stören. Ich habe aber auch an meinem Körper "Dinge" gesehen, die niemand in seinem Leben sehen möchte. Bei jedem Verbandswechsel wurde mir übel und schwindelig. Und psychisch ist das auch nicht zu unterschätzen. Jeder erwartet doch, dass man sich nach der OP freut und nur positives berichtet. Das etwas schief gegangen ist, und nun alles abstirbt, dass möchten auch die besten Freunde nicht hören. Und wie sollen sie es auch verstehen? Die Bilder sind zu schockierend, als dass ich sie meiner Familie oder meinen Freunden hätte zeigen können. Also war ich mit allem allein. Und dass nur, weil ich mir ein Leben ohne die sehr großen Brüste, ohne Rückenschmerzen usw. gewünscht hatte. Meine Bauch-OP lief hier so nebenbei ab. Die Dog-Ears der Bauchnarbe sind nur klein. Die von der Brust-OP muss ich aber auch noch entfernen lassen. Sie sind größer und schmerzen vor allem an den Enden.

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Kommentar (1)

Oh nein, das tut mir sehr leid für dich. Leider kann auch sowas passieren, es steht ja auch in den Unterlagen die du unterschrieben hast. Man nimmt es zwar in Kauf aber hofft das es nicht passiert. Was für ein Arzt ist das bitte, furchtbar einfach. Ich drücke dir die Daumen das es schnell verheilt
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23.03.2023 · Aktualisierung: 9.10.2023

Nekrose nach Brustverkleinerung im September 2022 bei Herrn Dr. Khadra in Dortmund

Anfang September 2022 hat mir Herr Dr. Khadra aus Dortmund meine Brüste von 95G/H auf 90A/B verkleinert. Besprochen war ein B/C, was bei all den Problemen, die ich nach der OP hatte, aber eher zweitrangig geworden ist. Ich hatte 2 Vorgespräche. Nach dem ersten Gespräch war ich sehr zufrieden und war sicher, den richtigen Arzt gefunden zu haben. da ich gleichzeitig mit der Brustverkleinerung auch eine große Bauchstraffung haben wollte, hatte ich wegen der nur einen Übernachtung nach OP bedenken. Das teilte ich Dr. Khadra bei unserem zweiten Gespräch auch mit und bat darum, auf eigene Kosten lieber 2-3 Tage dort bleiben zu dürfen. Leider war das keine Option. Herr Dr. Khadra operiert private Schönheitsoperationen nur am Samstag. Ab Sonntagmittag müssen alle Patienten die Abteilung verlassen, weil ab dann kein Personal mehr vor Ort ist. Da ich mir die OP aber so sehr gewünscht hatte und wie sicher viele dachte, dass bei mir schon nichts passieren würde, habe ich allem mit einem mulmigen Gefühl zugestimmt. Bitte entscheidet euch in so einem Fall anders, denn es war ein großer Fehler!!! Am OP-Tag lief erst mal alles gut. Der Empfang und auch das Gespräch mit dem Narkosearzt waren in Ordnung. Ich bin mir nicht mehr sicher, aber meine OP dauerte ca. 4-6 Stunden, so gegen 14 Uhr bin ich aufgewacht. Dr. Khadra war da schon wieder im OP. Das Zimmer und die Betreuung bis zum nächsten Morgen war gut. Zum Abschied kam Dr. Khadra und wir haben uns meine Brüste, den neuen Bauchnabel und die lange Bauchnarbe angesehen. Mein Nabel und die Bauchnarbe sahen normal aus. Leider ist selbst mir sofort aufgefallen, dass der linke Brustwarzenvorhof helllila war. Ich habe Dr. Khadra dann gesagt, dass so doch meine Brustwarze absterben kann. Er verneinte das nicht, sondern machte einen Witz, und das meine ich ganz ehrlich! Er sagte "Das kann schon sein, dass sie später noch abfällt". Hier habe ich leider an der Stelle einen großen Fehler gemacht. Ich habe es einfach hingenommen und ihm vertraut. Aus heutiger Sicht hätte ich in ein Krankenhaus gehen müssen, damit mir die Ärzte dort sofort den Druck in der Brust rausnehmen, sodass der Brustwarzenhof wieder durchblutet wird. Dr. Khadra selbst hatte ja keine Möglichkeit mehr mich nachzuoperieren, weil sein Personal schon weg war. Er hat es allerdings sowieso nicht für notwendig gehalten. Die Folgen sind, dass ich meinen Brustwarzenvorhof durch eine Nekrose verloren habe. Die Heilung dauerte bis zum 21.3.23. Am 22.3.23 habe ich mir die letzten nicht-geschlossenen Wundlöcher bei Herrn Dr. von Braunmühl in der Plastischen Chirurgie im Marienhospital Oelde schließen lassen. Ich hoffe, dass die Wundränder verheilen werden. In der Zeit nach der OP bis zum 21.3.23 habe ich eine schwere Zeit gehabt. Anfangs habe ich mich noch von Dr. Khadra betreuen lassen. Seine Therapie war nur abzuwarten, nichts zu tun. Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch eine trockene Nekrose, bei der man es so machen kann. Irgendwann wurden die Kontrolltermine weniger, die Wunde aber größer und akuter, da sich auch die Narbe von der Brustwarze nach unten geöffnet hatte. Die blauen inneren Fäden hatten sich gelöst. Da bei der Wundheilungsstörung der senkrechten Narbe nichts trocken war, sondern es viel Exsudat gab, zog die Feuchtigkeit nach oben in die Nekrose und machte sie "matschig". Auch zu diesem Zeitpunkt wollte Dr. Khadra nur abwarten und nichts unternehmen. Ich bin dann erst für die Einholung einer Zweitmeinung zu Dr. von Braunmühl gegangen. Er hatte gleich die feuchten Nekrose Bereiche entfernt, zumal es mittlerweile auch schon unschön gerochen hatte. Bei meinem letzten Besuch bei Dr. Khadra habe ich ihm erzählt, dass ich bei einem anderen Arzt war und diese feuchten Bereiche der Nekrose entfernt hatte und der Meinung war, dass meine Wundheilungsstörung in diesem Zustand engmaschiger beobachtet werden müsste, als nur 1 x im Monat. Herr Dr. Khadra hielt das nicht für nötig, gab mir aber für in 2 Wochen, einen neuen Termin, fand es aber nicht für nötig, die Wunde zu behandeln. Ich sollte einfach Geduld haben. Da der Geruch und die Nekrose immer nasser wurde, habe ich Herrn Dr. Khadra mitgeteilt, dass ich die Behandlung bei ihm abbreche und bin seitdem regelmäßig zu Herrn Dr. von Braunmühl gegangen. Mir war klar, dass es ein langer Weg sein würde, aber 6 Monate bis die Wunde so weit abgeheilt war, dass ohne eine weitere ambulante OP sie sich nicht mehr weiter komplett allein schließt, ist schon sehr belastend. Und wie es zum Schluss aussehen wird, weiß ich nicht. Die Ästhetik kommt, wenn überhaupt, ganz zum Schluss. Die Heilung muss erst abgeschlossen sein. In den letzten 6 Monaten, habe ich auf viel verzichtet, um die Wunde zu schonen und die Heilung nicht zu stören. Ich habe aber auch an meinem Körper "Dinge" gesehen, die niemand in seinem Leben sehen möchte. Bei jedem Verbandswechsel wurde mir übel und schwindelig. Und psychisch ist das auch nicht zu unterschätzen. Jeder erwartet doch, dass man sich nach der OP freut und nur positives berichtet. Das etwas schief gegangen ist, und nun alles abstirbt, dass möchten auch die besten Freunde nicht hören. Und wie sollen sie es auch verstehen? Die Bilder sind zu schockierend, als dass ich sie meiner Familie oder meinen Freunden hätte zeigen können. Also war ich mit allem allein. Und dass nur, weil ich mir ein Leben ohne die sehr großen Brüste, ohne Rückenschmerzen usw. gewünscht hatte. Meine Bauch-OP lief hier so nebenbei ab. Die Dog-Ears der Bauchnarbe sind nur klein. Die von der Brust-OP muss ich aber auch noch entfernen lassen. Sie sind größer und schmerzen vor allem an den Enden.

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