Glatze

Einleitung

Haare sind ein entscheidendes Element, wenn es um Schönheit und Charme geht. Der Verlust von ein paar Dutzend Haaren pro Tag ist ein einfacher physiologischer Vorgang. Wenn jedoch schwerwiegenderer Haarausfall (Alopezie) auftritt, der durch die Bildung einer Glatze gekennzeichnet ist, ist es notwendig, einen Spezialisten aufzusuchen, um das Problem zu behandeln oder zumindest zu stoppen.

Wie entsteht eine Glatze?

70% aller Männer leiden im Alter unter Haarausfall

70% aller Männer leiden im Alter unter Haarausfall

Etwa 70 Prozent der Männer verlieren mit zunehmendem Alter ihre Haare. Und bei 25 Prozent der Männer mit Glatze treten erste Anzeichen von Haarausfall sogar bereits vor dem 21. Lebensjahr auf. Haarausfall kann unterschiedliche Formen annehmen. Wenn der Verlust der Haare an dem Stirn- und Scheitelbereich des Kopfes anfängt und sich sogenannte “Geheimratsecken” abzeichnen, sprechen wir von Androgenetische Alopezie. Typischerweise beginnt diese Veränderung im Alter zwischen 30 und 40 Jahren.

Glatzenbildung tritt bei Männern und Frauen aus verschiedenen Gründen auf, im Folgenden werden die verschiedenen Ursachen aufgeführt, die sie beeinflussen können:

  • Genetischer Faktor: Es kann zu erblich bedingtem Haarausfall kommen, besonders deutlich ist dies bei Männern, bei denen tatsächlich die Genetik der Hauptgrund für den Haarausfall ist. Seine Übertragung kann eine oder sogar zwei Generationen überspringen. Je älter “Mann” wird, desto stärker wird in der Regel der Haarausfall.
  • Hormone: Bei Männern, die genetisch dazu veranlagt sind, wandeln Zellen in der Kopfhaut das männliche Hormon Testosteron in ein anderes Hormon um, das als DHT bekannt ist und dazu führt, dass die Follikel schrumpfen und schließlich keine Haare mehr wachsen. Die hormonellen Veränderungen, die während der Menopause auftreten, sind eine häufige Ursache für dünner werdendes Haar bei Frauen; bei Männern können auch Schilddrüsenprobleme zum Haarausfall beitragen.
  • Medizinische Bedingungen: Kahlheit bei Männern wird auch mit medizinischen Bedingungen wie Herzkrankheiten, Bluthochdruck, vergrößerte Prostata, Diabetes und Fettleibigkeit in Verbindung gebracht.
  • Medikamente: Eine Vielzahl von Medikamenten wird mit Haarausfall in Verbindung gebracht, darunter solche, die zur Behandlung von Arthritis, Depressionen, Bluthochdruck, Herzproblemen und natürlich Krebs eingesetzt werden (Haare, die während einer Krebsbehandlung verloren gehen, kehren in der Regel zurück). Sprechen Sie immer mit Ihrem Arzt, wenn Sie Fragen zu Medikamentenregimen haben.
  • Emotionale Störungen: Psychologische oder emotionale Traumata und Stress können oft Haarausfall fördern.
  • Haarpflege: Falsche Haarpflegemittel, wie unverträgliche Shampoos oder Spülungen, verursachen ebenfalls diffusen Haarausfall bei Männern und Frauen. Am besten verwenden Sie milde Shampoos ohne unnötige Zusatzstoffe.

Starker Haarausfall kann zu Unbehagen und Ängsten führen und das tägliche Leben negativ beeinflussen. Die gute Nachricht ist, dass es verschiedene Mittel gibt, die diesen unangenehmen Makel korrigieren, die überhaupt nicht invasiv und sehr effektiv sind.

Medikamente gegen den Haarausfall

Androgenetische Alopezie beginnt typischerweise mit Geheimratsecken

Androgenetische Alopezie beginnt typischerweise mit Geheimratsecken 

Finasterid und Minoxidil sind die wichtigsten Mittel zur Behandlung von männlichem Haarausfall.

Minoxidil kann auch zur Behandlung von weiblichem Haarausfall eingesetzt werden. Frauen sollten Finasterid nicht verwenden.

Diese Behandlungen:

  • wirken nicht bei jedem
  • wirken nur so lange, wie sie angewendet werden
  • sind nicht über die Krankenkasse erhältlich
  • können teuer sein

Literaturverzeichnis

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