Hallo,
ich plane eine Brustvergrößerung mit Eigenfett. Ich bin 50 J, 165 cm. 58 kg. Ich möchte lediglich von jetzt 75 B auf C vergrößern. Schön wäre es wenn man dafür das Fett aus meinen Oberschenkeln (Innenseite) verwenden könnte. Über eine entsprechende BV habe ich schon viel gelesen, aber noch nichts dazu gefunden wie sich der Heilungsprozess an den entnommenen Stellen verhält. Ist hier dann nicht ein Hautüberschuss vorhanden oder kann ich tatsächlich schlankere Oberschenkel erwarten? Wie lange ist der Heilungsprozess in diesem Fall. Interessieren würde mich auch der Unterschied zu Eigenfett mit und Ohne Stammzellen.
Vielen Dank
Hallo Mica,
meine Kollegen aus Bayern und Berlin sind schon auf wesentliche Punkte Ihrer Fragen eingegangen.
Vielleicht kann ich noch einiges zur Entnahme des Fettgewebes sagen:
Das Fettgewebe wird durch eine fast normale Fettabsaugung (Liposuktion) gewonnen. Durch einen Vakuumunterdruck wird ähnlich eines Staubsaugers das mit einer Lösung durchsetzte Unterhautfettgewebe mit hohlen Kanülen abgesaugt und in sterilen Gefäßen zur Weiterverwendung aufgefangen. Im Gegensatz zu einer normalen Fettabsaugung wird hier aber oft eine abgewandelte Tumeszenzlösung eingesetzt, die Sogkraft reduziert, nur mit kleinen Kanülendurchmessern gearbeitet und nur bestimmte Fettabsaugungstechniken angewendet (Stichwort: Coleman-Technik, WAL, PAL). So wird eine möglichst große Menge an vitalen und lebensfähigen Fettzellen gewährleistet. Die Haut bleibt bis auf die kleinen Hauteinstiche für die Kanülen völlig unverletzt.Die Absaugareale ähneln nach der OP einer mittel- bis großflächigen Prellung. Sie sehen wie eine Prellung aus, fühlen sich wie eine Prellung an und nehmen auch einen solchen Heilungsverlauf. Sollten Sie schon einmal durch Sport oder Unfall stumpfe Prellungen erlitten haben, wissen Sie, dass vorübergehend mit Schwellungen, Blutergüssen, muskelkaterähnlichen Schmerzen bei Bewegung, in Ruhe kaum, und leichteren Sensibilitätsstörungen zu rechnen ist. Je nach Ausmaß und Ort der Absaugung, kann das dann mehr oder weniger beeinträchtigend sein. In der Regel sollten Sie für eine Woche eine
Guten Tag,
Wir sind auf diesen Eingriff spezialisiert und eine Vergrößerung um eine Körbchengrösse ist mit einer Op realistischerweise nicht zu erzielen. Die Anwendung von Stammzellverfahren im Bereich der Brust empfielt sich mitunter auch aus Gründen der Sicherheit nicht, es gibt aber sehr vielversprechende neue Verfahren, die international diskutiert werden und auch bei uns bereits zum Einsatz kommen. Was nun konkret bei Ihnen zu erzielen ist, wie die Fettdepots konfiguriert sind und wie die Gewebeelastizität ist, kann man natürlich nur bei einer persönlichen Vorstellung und Untersuchung ermitteln. Die Spenderstellen sind in der Regel nur geringfügig belastet und heilen rasch ab, Patienten nehmen in der Regel ein bis zwei Tage Voltaren und tragen Kompressionskleidung für ca 4 Wochen.
Bei weiteren Rückfragen können Sie uns jederzeit über unsere Homepage www.praxis-berger.com erreichen,
Beste Grüße und Frohe Festtage
Dr Petra Berger
www.praxis-berger.com
Hallo Mica !
Einer unserer Behandlungsschwerpunkte ist die Eigenfettzellenvergrößerung der Brust, die wir zusammen mit Kollege Ueberreiter als erste seit ca. 10 Jahren mit dem sog. BEAULI System durchführen. Sie können dazu auch die Homepage besuchen. Die Methode erfordert mehrere Einsätze, da diese aber schonend sind und als "Minimal invasiv" zu bezeichnen sind, haben wir sogar schon mit der entsprechend aufgebrachten Geduld ganze Brüste nach Amputation wieder formen können !
Welche Fettspendeareale bei Ihnen geeignet sind, und wie das Gewebe nach Entfernung reagiert, kann man nur anhand einer individuellen Beratung und Untersuchung aussagen können.
Alles Gute bei der Entscheidungsfindung, und frohe Festtage,
Dr. med. Joachim von Finckenstein
Starnberg.
Die Innenseite der Oberschenkel stellt bei uns ein Standardgebiet zum Sammeln von Eigenfett dar. Bei ausreichender Elastizität der Haut ist die Region unproblematisch (sollte mit 50 noch der Fall sein).
Die Menge des hier gewonnene Fettes beträgt aber selten mehr als 100 ml und reicht nicht aus. Man muss also weitere Regionen mit einbeziehen. Nach anfänglichen Schmerzen wie bei Muskelkater und einigen blauen Flecken schwillt das Gewebe über etwa drei Monate ab.
Eigenfett mit Stammzellen anzureichern ist teuer, rein experimentell und ohne nachgewiesenen zusätzlichen Nutzen.
Und noch eins: Für eine Vergrößerung um 1 Körbchen müssen Sie zwei Eingriffe (Wiederholung ab 3 Monaten) einplanen. Die Eigenfettmenge, welche überleben und einheilen kann, ist begrenzt; mehr ist am Ende weniger!
Viele Grüße,
Dr. Klaus Ueberreiter.
Hallo Mica!
Wir führen Brustvergrößerungen mit Eigenfett regelmäßig mit gutem Erfolg durch. Die Vergrößerung um eine Körbchengröße lässt sich mit Eigenfett nicht immer durch einen Eingriff erreichen. ca. eine "halbe" ist aber in der Regel immer zu erwarten. Manchmal mehr. Eine 2. Behandlung im Abstand von mindestens 4-6 Monaten sollte also zumindest in Betracht gezogen werden. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass ca. 60-70% des implantierten Eigenfettes einheilen. Eine abschließende Beurteilung lässt sich aber in der Regel erst nach 6-8 Wochen treffen.
Bei normaler Figur haben wir in der Regel nicht mit einer wesentlichen Erschlaffung an der abgesaugten Stelle zu rechnen. Wichtig ist aber die dauerhafte Kompression durch geeignete Wäsche im abgesaugten Areal. In der Regel für 6 Wochen. In dieser Zeit sollte auf sportliche Aktivität verzichtet werden. Auch, um den Einteilungsprozess an der Brust zu verbessern.
Ich würde mich freuen, Sie einmal zu einem ersten Beratungsgespräch in meiner Praxis begrüßen zu dürfen.
Beste Grüße aus Schweinfurt und ein ruhiges und gesegnetes Weihnachtsfest!
A. Eisenbrand
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie.
Hallo Mica
Oberschenkel, besonders aussen ist die beste Quelle für Vregrosserungen mit eigen Fett. Von B nach C Grosse ist Vergrosserung möglich aber muss man gewonlich die OP wiederholen. Aus der Menge der Fettzellen stirbt etwy 40-50% in 2-3 Monate nach der OP. Ich emfahle keine BH und keine enge Klieder um das Druck von aussen auf die Fettzellen meiden,.Mit Stammzellen ist die OP viel teuerer und fast kein Unterschied nach meine Erfahrung.
Gruss aus Prag
Kulhabnek
Hallo, kann man einen Bruststraffung zusammen mit einer Eigenfettvergrößerung durchführen und wenn ja ist der Eingriff dann komplizierter wie mit Implantat? Oder wäre es sinnvoller zuerst zu straffen und dann zu vergrößern?
Hallo Jenni,
ohne eine klinische Untersuchung und individuelle Beurteilung Ihres Falles lässt sich da natürlich keine valide Aussage zu Ihrer Frage treffen.
Ich kann Ihnen hierzu aber gerne einmal unsere Vorgehensweise schildern:
Bruststraffungen führen wir so minimalinvasiv durch, dass bis auf zwei bis drei Gramm Haut kein Gewebe entfernt wird, d. H. in vielen Fällen reicht auch eine reine Straffung aus, weil die Brust dann einfach kompakter ist und dadurch auch größer wirkt ähnlich wie wenn man ein Push-Up-BH trägt.
Wenn nur eine leicht hängende Brust vorliegt kann man das noch sehr gut mit einem anatomischen Silikonimplantat der entsprechenden Größe und Form ausgleichen gegebenenfalls auch kombiniert mit einer kleinen Straffung. Prinzipiell kann eine Straffung auch zusätzlich mit einem kleineren Silikonimplantat oder mit Eigenfett ergänzt werden. Einen reinen Eigenfetttransfer zur Brustvergrößerung führe ich persönlich, auch in Rücksprache der Langzeitergebnisse mit den plastischen Kollegen aus meinem Netzwerk fast gar nicht mehr durch, da die Ergebnisse einfach zu wenig Volumengewinn bringen. Ist ja auch logisch, da ja nur oberhalb und unterhalb des eigentlich Drüsengewebes gespritzt werden darf und somit die Verteilungsräume klein sind, zusätzlich darf auch kein Druck auf die Fettzellen ausgeübt werden da diese dann vermehrt zugrunde gehen.
Die meisten Frauen die fast gar keine Brust haben wünschen ja doch im Durchschnitt eine Vergrößerung ab ca 300cc und
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