Hallo, ich hatte vor fast 8 Wochen eine Brustvergrösserung mit Silikonimplantaten (anatomisch, links 300cc und rechts 280cc). Leider habe ich schnell gemerkt, dass die rechte Brust tiefer liegt und sich die Narbe auf der Brust befindet. Ich war bereits 2mal bei meinem Chirurgen um zu erfahren, was die Ursache ist und man dagegen tun kann. Immer wurde ich abgewiesen mit den Worten „Es ist stabil, wir warten ab“. Heute war ich bei einem anderen Chirurgen zur Zweitmeinung. Dieser hat mir deutlich gesagt, dass es sich um das Bottoming Out Phänomen handelt. Um eine Korrektur werde ich vermutlich nicht rum kommen. Er hat mir zwei Korrekturmöglichkeiten genannt. Einmal unter Lokalanästhesie, dort möchte er die Narbe eröffnen, das Gewebe unter der Narbe präparieren und fest zunähen. Diese Methode soll ein Versuch sein! Es könnte funktionieren, muss aber nicht meinte er. Die zweite Möglichkeit wäre unter Vollnarkose das Entfernen des Implantates und Präparation der Implantattasche oben. Dort ist die Gefahr, dass sich das Implantat dreht. Er meinte das Phänomen ist sehr selten und sowas operiert man nicht alltäglich. Kann mir ein erfahrener Arzt einen Rat geben, für welche Methode ich mich entscheiden sollte oder vielleicht doch eine Alternative? Ich würde mich über eine professionelle Antwort sehr freuen.
Das erste Bild war wenige Tage postop, das dritte ca 5 Wochen postop und das vierte war heute Morgen, also fast 8 Wochen postop.
Mfg
Hallo,
eine Stabilisierung des unteren Pols in Lokalanästhesie würde ich nicht empfehlen. Der richtige Weg wäre die Operation in Narkose durchzuführen und die Tasche nach oben wieder aufpräparieren und den unteren Pol zu stabilisieren.
Eine Reduktion der Implantatgröße würde die Rezidivrate eines Bottoming outs reduzieren.
Im Rahmen eines Beratungsgespräches kann Ihnen mehr über die Operationsmöglichkeiten erzählt werden.
Stellen Sie sich gerne in unserer Sprechstunde vor.
Mit freundlichen Grüßen aus Hamburg
Dr. Hambarchian
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