Hallo, meine Schamlippenoperation war vor 10 Wochen. Sie ist schlecht verlaufen, die inneren Schamlippen waren zusammengenäht und mussten wieder auseinander geschnitten werden und auf der linken Seite habe ich sogut wie keine Schamlippe mehr. Ich habe jetzt ein paar mal versucht mit meinem Freund zu schlafen, doch es funktioniert einfach nicht. Es ist sehr schmerzhaft und fühlt sich an als wäre es zu eng. Zudem spritzt der Urin beim pinkeln immer am Bein entlang und kann nicht mehr kontrolliert werden. Kann sich das noch ändern, oder ist das einfach eine Folge der schlechten Operation? Ich kann mir leider nicht vorstellen so weiter zu leben, meine sexuelle Lust ist komplett verschwunden, weil mich das ganze sehr mitnimmt. Wenn ich das nachkorrigieren müsste, übernimmt die Krankenkasse einen Teil davon? Kann es sein, dass ich selbst nach einer Korrektur noch ständige Schmerzen beim Sex haben werde?
Liebe Grüße
10 Wochen nach einer Labienkorrektur ist keine deutliche Verbesserung Ihrer Beschwerden und des Befundes mehr zu erwarten.
Bei den von Ihnen beschriebenen Beschwerden schlage ich vor, dass Sie sich jedenfalls bei einem ERFAHRENEN Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie (w/m) vorstellen, der nach klinischer Untersuchung mit Ihnen einen Therapieplan bespricht.
Die Frage der Kostendeckung eines Korrektureingriffes durch Ihre Krankenkasse ist fraglich und wird schriflich beantragt.
Nach einem Korrektureingriff sollten Sie ein beschwerdefreies Intimleben führen können.
Gerne vereinbaren Sie unter einen Termin in meiner Sprechstunde -
auch Samstags.
Mit besten Grüßen aus Franfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
Liebe betts1,
ich empfehle bei Ihrem Befund die Vorstellung bei einem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie (w/m). Am allerbesten wäre natürlich die Vorstellung bei Ihrem Operateur. Nur ein Facharzt kann im Beratungsgespräch inklusive der klinischen Untersuchung individuelle Informationen über Ihren Befund vermitteln. Die Fachgesellschaft DGPRÄC stellt auf Ihrer Webseite das Feld Arztsuche zur Verfügung.
Alles Gute für den weiteren Verlauf
Volkhart Krekel
Hallo Betts1,
die geschilderten Symptome lassen vermuten, daß hier durch die Narbenbildung hier eine Verengung des Scheideneinganges entstanden ist. Ohne den Befund jetzt näher zu kennen, läßt es sich natürlich nur schwer sagen, ob durch Dehnung, Massage eine Verminderung der Narbenspannung zu erwarten ist, oder ob eine operative Narbenkorrektur notwendig wird. Sprechen Sie mit Ihrem Operateur darüber und holen Sie sich ggfs. auch eine zweite Meinung ein.
mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Klaus Luttenberger
Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie
Facharzt für Chirurgie
Mitglied der deutschen Gesellschaft für plastische, rekonstruktive und ästhetischen Chirurgie (DGPRÄC, vormals VDPC)
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