Ich möchte mir die Schamlippem verkleinern lassen, da ich aufgrund von Schmerzen seit 7 Jahren nicht mit meinem Freund schlafe. Außerdem werde ich durch bestimmte Hosen schnell wund. Es hieß, das sei eine medizinische Indikation.
Jedoch finde ich auf den Seiten von Frauenärzten, die diese OP anbieten ganz oft die Aussage, dass es privat gezahlt werden muss. Warum schließen so viele Ärzte damit eine Übernahme der Kosten aus? Wie gehe ich nun vor? Suche ich jetzt nach einem, der das auf seiner Website nicht ausschließt? Oder kann ich zu jedem gehen, der auch Gesetzlichversicherte aufnimmt?
In der Regel ist es ein Selbstzahlereingriff. Am besten müssten Sie die Kostenzusage durch die Krankenkasse prüfen lassen.
Hallo Rosewood,
Das Problem ist, dass die Krankenkassen im Nachhinein anzweifeln, dass es sicher eine eindeutige medizinische Indikation war und vom operierenden Kollegen das Honorar zurückfordern. Teilweise erst nach 3-4 Jahren.
Zunächst sollten Sie daher von der Krankenkasse bzw.dem medizinischen Dienst bestätigen lassen, dass es sich eindeutig um eine medizinische Indikation handelt und die Kosten von der Krankenkasse übernommen werden. Hierbei ist jedoch eine eindeutige Formulierung der Krankenkasse wichtig, die keinen Interpretationsspielraum hinsichtlich der medizinischen Indikation zulässt. Dann wird sich bestimmt jemand in Ihrer Nähe finden der Sie operiert.
Falls nicht melden Sie sich bei mir in Stuttgart, dann kann ich es auch auf Kassenkosten durchführen.
Liebe Grüße aus Stuttgart
Dr. Tobias Kalt
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
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