Guten Tag, die Damen und Herren!
Mein Name sagt schon alles aus VERZWEIFLUNG !!! Hatte 2010 einen OP Termin wegen "med. Indikation" im KH, dort wurde ich auch anständig aufgeklärt wie alles verlaufen würde, Risiken und vorallem die Schnitttechnik (für mich gab es in meinem Kopf für diesen "Standardeingriff" sowieso nur diese..) NACH Methode von Gress aufgeklärt, ich hätte mich sogar selbst anzeichnen können wie viel hätte stehenbleiben sollen! Wegen fehlenden Chefarztbrief der GKK wurde ich vom OP-Tisch direkt wieder nach Hause geschickt! Mit dem grauenvollen Gedanken es nun schriftlich zu haben.... eine ausgeprägte "Labienhyperplasie" und eine 8cm aus mir ragende linke Schamlippe.
Mein Gynäkologe meinte er hätte dass schon so oft gemacht (er müsse es ja quasi nach jeder Geburt wieder was an Schamlippen reparieren), er würde mir eine günstige Privatleistung anbieten... Mit Vollnarkose, da könne er besser arbeiten, sonst würde lokal betäubt alles aufquellen! Ich habe ahnungslos vertraut...
Erste Selbstbetrachtung mit Spiegel zu Hause mit "Schock - Was ist da passiert? was hat denn der weggeschnitten? Außerdem lösen sich da ja wirklich schon ein paar Nähte. Eine Stunde lang habe ich nur geweint und wusste nicht wie das geschehen konnte… Anschließend verbrachte ich Unmengen an Stunden vor dem Computer und durchforstete das Internet… Bis ich herausfand dass man diesen Standardeingriff auf mehrere Methoden lösen kann…
Bei mir wurde eine Schamlippenverkleinerung mittels Keiltechnik durchgeführt.
Alles schön und gut, siehst ja trotzdem viel besser aus als vorher und erfüllt den Zweck... Doch jeden Tag zupften sich immer mehr Fäden aus dem Gewebe und am 6ten Tag RISS ALLES AUF... Ich hatte 4 Schamlippen...
Dann wurde von einem plastischen Chirurgen schnellst möglich Nahtkorregiert... Also wundränder wieder angefrischt und zusammengenäht... mit den Worten "da hat es ihr Gynekologe ein bisschen zu gut gemeint!"
Schön langsam riss auch diese OP wieder auseinander und es bildeten sich viele Briden in dem auseinanderklaffenden Pizzastück...
Ich ließ das Gewebe einige Jahre erholen und war auch ziemlich am Boden zertrümmert von all diesen Schmerzen und Ängsten!
Ende 2014 bewilligte mir die GKK eine Narbenkorrektur, auf den OP-Termin im KH musste ich bis 25.02.2016 warten.
NUN WAR ES SOWEIT !!!!
24.02.2016 Chefarztbrief abgelaufen! Selber zur GKK gefahren und neu ausdrucken lassen. Bezug des Bettes in der plastischen Chirurgie .
25.02.2016 Kurz vor der Operation kam die Anästhesiärztin zu mir und meinte es sei ein Dämmerschlaf für mich bestellt worden. Ich sagte Ihr, dass mit ihr eine Vollnarkose ausgemacht war, und ich auch bitte diese bekommen möchte! Narbenkorrektur durchgeführt in Vollnarkose.
26.02.2016 Entlassung OHNE KONTROLLE !
29.02.2016 Stärkeres ziehen den ganzen Vormittag verspürt, dann am Nachmittag verspürte ich plötzlich Erleichterung und frisches Blut im Höschen! Ich ahnte sofort, dass wieder etwas gerissen ist. Habe Hausarzt um Rat gefragt, dieser schickte mich sofort ins KH und ich solle um eine Kontrolle bitten. Anwesender Arzt kontrollierte die Operationswunde und meinte sie könne nichts auffälliges sehen. Ich brauche auch nicht am nächsten Tag zur Kontrolle kommen. Da alles in bester Ordnung sei...!!!!! 02.03.2016 Kontrolle von zufällig wieder selben Arzt, nun hat sie auch selbst entdeckt, dass die Naht aufgegangen ist und wollte versuchen was zu retten indem Sie mir das Loch vernähen wollte, welches ja schon ausgranulierte, jedoch ohne Betäubungssalbe und ohne Betäubungsspritze, mit der Begründung die Piekser würden gleich weh tun. Nach einem lauten Schrei, war aber auch schon Ihr Nähversuch wieder ausgerissen! Ich solle kommenden Samstag zur Kontrolle kommen. 05.03.2016 Kontrolle vom Operateur selbst! Es sei bei weitem nicht so schlimm wie ihm erzählt wurde. Und meinte:“Sie selbst haben es ja noch nicht mal gesehen... (Das Loch und das es aufreißt) , achja mit dem Spiegel...“ Es würde das Loch und der aufgerissene Part von ganz allein zusammenwachsen. Nächster Kontrolltermin: 10.03.2016. 10.03.2016 Kontrolle vom Chef der plastischen Chirurgie des KH. Wird schon alles zusammenwachsen! Ich soll mich beruhigen... Ich habe ihm erklärt und demonstriert, dass ich anatomisch komplett verändert wurde, alles nach hinten gezogen ist... Dass eine ausgerissene Naht 2mm neben meinem Kitzler befindet! Dass es "gut" ist dass es gerissen ist, weil ich sonst meine Kitzlervorhaut nicht mehr zurückziehen hätte können!!! Die wäre sonst festgenäht... Und dass ich Sorgen habe ordentliche Intimhyhiene zu betreiben zu können, wegen den Löchern und der Smegmabildung wenn ich die Klitorisvorhaut nicht ordnungsgemäß zurückziehen kann. Und danz davon zu schweigen mit dem kleinen Etwas genussvollen Sex zu haben, oder jemals dadurch ein Kind auf die Welt zu bringen. Ich fragte nach einer Problemlösung und er sagte dass er heute für mich keine parat hat! Und als ich gefragt habe da ja im Vorhinein 3-4 Tage nach der OP im KH ausgemacht waren, warum ich früher heimgeschickt wurde, hat er geantwortet weil es ihnen offensichtlich so gut ging! Und dann musste ich ihn fragen wer das festgestellt hat, nachdem ich nach der OP nicht mal eine Kontrolle hatte und heimgeschickt wurde!!! Ich solle in 3 Wochen wieder kommen!
Also links innen komplett aufgerissen und eine immer länger werdende Hautbrücke (Bride) und auch in der rechten Schamlippe innen sind nun auch eindeutig Perforierungen zu sehen und die Schmerzen ebenfalls. Unentwegt dass zusammengeschnürte Gefühl. Man sagte mir das hier eindeutig schon zuviel Haut an der falschen Stelle entfernt wurde mich wundert es nicht, wenn ich noch immer Schmerzen habe. Und dass in diesem Bereich möglich spannungsfrei genäht werden sollte, ist doch auch für jedermann(frau) verständlich
NUN MEINE FRAGE: Wie kann man mir noch Helfen? Wenn ich Arzt wäre, würde ja den Keilschnitt wieder aufschneiden und nur noch das überschüßige Gebwebe (welches nur noch vernarbt ist) einfach abtrennen (sprich wieder zum ursprünglichen nach Gress Methode).
Die Fotos sind chronologisch gereit von topaktuell vor Ausgangssituatin (Hautbrücken) vor der 3ten OP!
Guten Tag,
leider sind hier keine Fotos angekommen ...
Ihre Idee, das vernarbte einfach wegzunehmen und damit wieder zu der ursprünglich geplanten Gress-Methode zu gehen, finde ich gar nicht so abwegig.
Beste Grüße
Dr. Günther
Leider kamen bereits mehrere Patientinnen, die sich die Operationsfolgen korrigieren lassen mussten. Wahrscheinlich wird es bei Ihnen nach dieser langen Prozedur wohl auch nochmals notwendig werden. Genau kann ich es erst sagen, nachdem ich es gesehen habe. Aber eine Korrektur ist scheinbar wohl immer wieder notwendig und auch machbar.
Ich kann sie gern ansehen.Vorher kann ich nichts sagen. Wenn Sie möchten können Sie vorher mein Buch ansehen . patientenerfahrungen können Sie unter ansehen
Schicken Sie mir die Fotos auf , mit Gruss Dr.Minarovjech
Was passiert mit dieser helleren Haut? Wird die im verlauf der Zeit nachdunkeln? Bin nach wie vor sehr unzufrieden damit. Mein Arzt ist und wahr wohl genau so wie ich es mir nicht erhofft hatte. Die OP sehr gerne durchgeführt und mich danach abgewimmelt im sinne, das das Medizinische Problem behoben wurde :-(. Hätte er nur genäht, es könnte alles schöner aussehen. Da ich sowiso vor habe bald ein Kind zu bekommen, warte ich nun alles ab um dann nachdem das Kind gebohren wurde, weiter zu sehen. Aber wird diese Haut dort nachdunkeln? Ich möchte hierzu anfügen, dass die schlechte Fotoqualität retuschierend wirkt zum gesammtergebnis. Ich bin nicht wirklich zufrieden. Hätte so "schön" werden können..
Gemäß der Bilder erscheint Ihre Wunde sekundär zu verheilen. Die helle Verfärbung sind Absonderungen (Fibrin etc.).
Nach Heilungsablauf wird das Narbengewebe in dieser Region eine ähnliche Farbe haben wie das benachbarte Gewebe.
Ich hoffe, ich habe Ihnen Ihre Sorge ein wenig genommen.
Gruß aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
http://www.frankfurter-klinik.de
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