Schmerzen nach Filler in Nasolabialfalte bei Atoimmunerkrankungen

Mone111
8.05.2024 · letzte Antwort: 20.05.2024

Hallo liebes Ärzte-Team, ich weiß nicht was ich tun soll. Ich bekam Mitte März meine erste Filler-Behandlung an den Nasolabialfalten. Sie waren nicht stark ausgeprägt, stören mich aber persönlich. Eigentlich hatte ich nur rechts eine, das links ist eher ein tiefes Lachgrübchen. Ich ging damit extra zu meinem Hautarzt gegangen und überlegte vorher wirklich lang. Ich habe 3 Autoimmunerkrankungen (Hashimoto, Zöliakie und PBC). Ich habe gefragt, ob das ein Problem sei und er sagte, das sei kein Problem. Die Behandlung verlief fast schmerzfrei. Am Tag darauf bekam ich mehrere Schwindelanfälle und es ging mir generell fast zwei Wochen lang ziemlich schlecht. Es fühlte sich an wie ein Autoimmunschub. Krankheitsgefühl, Gelenkschmerzen, Müdigkeit. Nach ein paar Tagen bildeten sich Knötchen, welche dann aber wieder verschwanden. Links war es fast drei Wochen ganz blau. Auch das ging dann wieder weg. Das Ergebnis ist ernüchternd. Rechts sieht man sehr wenig, links fast nichts, teilweise kommt es mir sogar schlimmer vor als vorher. Das Lachgrübchen sieht irgendwie länger aus als vorher. Das schlimmste ist aber, daß es rechts zeitweise wirklich ziemlich weh tut und es verhärtet sich von Zeit zu Zeit. Ich war zur Kontrolle bei dem gleichen Arzt. Er sagte nur, das sei doch ein super Ergebnis und daß es weh tut, kann normal sein und das kann schon mal bis Juli dauern, bis es weg ist. Ich soll halt massieren. Ich wollte dann wissen, welches Präparat ich eigentlich bekam. Es war ZFill+. ES ist auch so, daß wenn der Schmerz auftaucht, ich auf dem rechten Auge schlechter sehe und sich das Auge schwer anfühlt. Seit ein paar Tagen kommen immer wieder Kopfschmerzattacken hinzu. Von außen wird die Haut heiß und es brennt und juckt. Ich will dem Arzt nichts unterstellen. Es ist eine anerkannte Praxis. Aber kann es sein, daß man so überreagiert? Haben Sie eine Idee was ich tun kann? Was sich bestimmt nach der Problematik blöd anhört, ist daß ich mir die Frage stelle, wie es weitergeht. Für mich ist ganz klar, daß ich mich auch in Zukunft behandeln lassen möchte. Hyaluronsäure kommt für mich aber nicht mehr in Frage. Welche Alternativen gibt es? Eigenfett? Gibt es jemanden unter Ihnen, der das anbietet?

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Antworten (3)

Alle Antworten auf diese Frage stammen von echten Ärzten

Durch autoimmunprozesse kann jedoch eine Überreaktion vom Körper stattfinden. Die mit einem Verschluss nicht zusammenhängt. Daher bitte ein Foto

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Erkelenz

Guten Tag,

Eine Unterspritzung kann grundsätzlich immer einen Schub auslösen. In ihrem Fall, sollte schnellstmöglich eine Hylasebehadlung vorgenommen werden, da anhand ihrer Beschreibung ein Gefäßverschluss oder eine externe ischämie nicht auszuschließen ist. Jedoch kann eine Hylasebehandlung einen weiteren Schub auslösen. Hilfreich wäre ein Foto.

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Erkelenz

Guten Morgen,
die Reaktion ist nicht normal. Lassen Sie sich von einem erfahrenen Neurologen untersuchen, um auszuschließen, dass ein Gefäß verstopft wurde.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. K. Sawatzki, München

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