Ob dies ein Problem von Hyaluronsäre ist oder Restylane ist, weiß ich nicht. Vielleicht finden sich auf diesem Weg Hilfe bzw. Tipps.
Ich wurde vor 3 Jahren im Abstand von je 6 Monaten 3x links und rechts neben dem Philtrum mit Restylane Vital gespritzt (jedes Mal sehr wenig - ca. 0,3 ml je Sitzung gesamt). Das Resultat ist nun über die Jahre nach der Unterspritzung furchtbar geworden!! Das Gewebe über der Oberlippe ist richtig dick, die Oberlippe selbst hat sich nach innen gestülpt und auf der linken Seite sind sowohl leichte Blaufärbung als auch ein leicht welliges Bild entstanden. Abgebaut hat sich NICHTS, ganz im Gegenteil! Die Symptome sind mit der Zeit entstanden und einfach schrecklich. Ich verstehe das nicht, zumal ich andere Filler (Belotero oder Teosyal) phantastisch vertrage und sich diese in meinen anderen Gesichtspartien normal abbauen. Was kann ich jetzt noch tun?? Eine letztes Jahr versuchte Gegenmaßnahme die Linie der Oberlippe zu unterspritzen und damit anzuheben hielt gerade mal 4 Wochen und war auch keine Lösung des Grundproblems.
Wodurch entstehen derlei Verdickungen (keine Knoten!) und warum nach so langer Zeit? Welche Möglichkeit besteht das Gewebe nach 3 Jahren wieder in einen normalen Zustand zu bringen und die Oberlippe wieder sichtbarer zu machen?
Danke für Ihre Beiträge!
Hallo Paulina,
in Ihrem Fall halte ich eine Ultraschallbehandlung tatsächlich für wenig hilfreich.
Viele Grüße,
Dr. Chatzopoulos
Hallo Paulina,
Versuch macht klug. Zumindest sagt man das bei uns so. Mit der Hyalase machen Sie nicht viel falsch. Körpereigenes Hyaluron wird davon wenig beeinträchtigt. Wir sehen immer wieder Patienten, die sich entgegen ihrer eigentlichen Wünsche irgendwo ihre Oberlippe zu einer "Schippe" haben spritzen lassen. Da wir auch hier gute Erfolge mit Hyalase erzielen konnten, trotzdem zum Teil auch Kollagene verwendet wurden, kann ich Sie nur zu einem Versuch ermuntern.
Man sollte dabei langsam vorgehen und ruhig kleinere Mengen auf mehrere Sitzungen verteilen. Dellen oder Wellen treten dabei eher selten auf.
Viele Erfolg
Hallo Paulina,
m. E. handelt es sich nicht um eine Kollagenbildung, sondern um eine Narbe, die sich nach der Reaktion gebildet hat. Dennoch kann man vorsichtig mit Hyaluronidase versuchen, eine Besserung zu erzielen. Ich persönlich habe in solchen Fällen gute Erfolge erzielt mit mehreren Injektionen einer Cortison-Kristallsuspension im Abstand vo 6 Wochen. Die Dosis pro Seite sollte maximal 0,6 mg sein!
Viel Erfolg!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Marsch
Hyaluronidase (Hyalase) ist ein Enzym und funktioniert eigentlich nur bei Hyaluronsäuren. Wir haben aber die Erfahrung gemacht, daß es auch bei älteren Unterspritzungen und bei anderen Substanzen, wie z.B. Kollagenen funktioniert und sich die Deformitäten, Volumenüberschüsse etc. gut zurückbilden bzw. glätten lassen.
Bei Fettunterspritzungen habe ich es bisher nur bei kleinen Mengen ausprobiert. Der Erfolg bleibt hier eher übersichtlich.
Im Anschluß an eine Hyalaseinjektion massieren wir die unterspritzte Region intensiv durch. Entweder manuell oder mit Hilfe unseres LPG Gerätes.
Viel Erfolg,
Hallo Paulina
Ist denn der Versuch unternommen worden Hyaluronidase zum Auflösen der Hyaluronsäure zu injizieren ?
Grüße dr reus
Liebe Paulina.
Bitte kontaktieren Sie ein guter Schönheitschirurg, wer die Situation zu beurteilen, wird. Die Gründe können unterschiedlich sein. Jeder Körper reagiert anders und diese Situationen passieren.
Liebe Grüße
Hallo Paulina,
Das Phänomen, das Sie beschreiben, ist sicherlich eher selten. Was auch immer die genaue Ursache ist, wird wohl unklar bleiben.
Ich persönlich habe in vielen solcher Fälle gute Ergebnisse mit Hyalase erzielt, egal welche Grundsubstanz verwendet wurde.
Gerne können Sie sich auf den Weg in unsere Praxis nach LU machen, ich bin mir aber sicher das viele Plastische Chirurgen ebenfalls gute Erfahrungen mit Hyalase gemacht haben und daher werden Sie bestimmt einen Kollegen in Ihrer Nähe finden, der Ihnen hilft.
Viel Erfolg,
Dr. Peter Chatzopoulos
Guten Morgen Paulina:
Das ist sehr bedauerlich, was Ihnen passiert. Aber erklärlich: Es gibt Spätreaktionen auf eine solche Injektion, nicht gegen Hyaluronsäure ( die entspricht körpereigener Substanz), sondern gegen die Trägerstoffe und Stabilisatoren.
Gehen Sie zu einem guten plastischen Chirurgen und zeigen ihm den Befund.. Möglicherweise wird er Ihnen raten, das Problem operativ zu lösen.
Alles Gute für Sie!
Prof. Dr. Frank w Peter
Hallo Paulina,
für die von Ihnen beschriebene Entwicklung nach dreimaliger Unterspritzung mit Restylane Vital, insbesondere 18 Monate nach der letzten Infiltration, ist nicht zu erklären! Sie sollten sich bei dem Behandler vorstellen und ihn fragen. Wenn er auch keine Erklärung hat, sollte er bei der Herstellerfirma nachfragen.
Viel Erfolg!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Marsch
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