Hallo, ich beschäftige mich auch intensiv mit einer Po-Vergrößerung und bin nach meiner Recherche aber sehr skeptisch, ob es tatsächlich eine Methode gibt, die sich wirklich lohnt? Bei einem BBL mit Eigenfett gibt es angeblich eine Mortalität von 1:3000. Das finde ich extrem hoch und extrem fahrlässig. Es wird in professionellen Kreisen teilweise eindeutig davon abgeraten so eine OP durchzuführen. Warum gibt es dann tausend Anbieter die das ohne mit der Wimper zu zucken, anbieten? Das verstehe ich nicht.... Einige Ärzte setzten wohl auf Aquafilling. Das finde ich tatsächlich auch sehr interessant, aber die Meinungen scheinen extrem weit auseinander zu gehen. Die Versprechungen sind vielfältig und es scheint alle so einfach. Wie ist es aber konkret mit Verkapselung und Verhärtung des Gewebes, wie lang hält es wirklich (teilweise wird von 5-8 Jahren gesprochen wie bei Frau Dr. Brüggemann von Capital Aestethics. Ich muss sagen, dass alles sehr uneindeutig und verwirrend für Interessenten ist. Ich will mit nicht zwingen einem hohen Risiko aussetzen, habe drei Kinder. Trotzdem leide ich sehr unter meinem flachen Po. Vielleicht kann dazu jemand konkret Stellung beziehen (und bitte nicht nur Werbung für die eigene Praxis machen). Vielen Dank
Aquafilling klingt sehr schön, ist aber letztenendes auf Polyacrylamidbasis und kann genauso zu Verkapseln und Entzündungen und Deformierung führen wie andere permanente Filler.
Und die operative Entfernung ist nach meiner Erfahrung sehr mühsam und hinterlässt nicht wenige Naben.
Von Eigenfett in den Po wurde gewarnt, weil leider mit dieser Operation erheblich Schindluder getrieben wurde. Es wurden von unqualifizierten Ärzten viel zu große Mengen Fett in alle Bereiche eingespritzt und damit ein hohes Risiko von Embolien eingegangen. Wenn man nur in den Fettbereich des Pos Fett transplantiert (ungefähr 300ml pro Seite sind sicher) dann ist diese Operation auch nicht gefährlicher als an der anderen Eingriffe.
Wenn das nicht ausreicht, kann man den Eingriff ab drei Monate wiederholen. So bleibt man im völlig sicheren Bereich.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Klaus Ueberreiter
Guten Tag,
Aquafilling/Los Deline ist ein Gel, welches Polyamid enthält und deshalb nicht mit einem Gegenmittel aufgelöst werden kann, falls Komplikationen auftreten. Es lässt sich auch schlecht operativ entfernen, da es migrieren bzw. das Gewebe infiltrieren kann.
Ich empfehle Ihnen zwecks Po-Aufbau Polymilchsäure bzw. geeignete Hyalurongele.
Liebe Grüße-
Dr. med. Anna Maria Müller
Bei korrekter Ausführung ist auch Eigenfett unkomplziert. Bei den berichteten Fällen ist wohl das Fett zu tief in den Muskel injiziert worden.
Soweit mir bekannt ist, gab es nur Todesfälle durch Thrombose und Lungenembolie bei Gesäßaugmentationen mittels Liposculpturing ( Eigenfetttransplantation ) bei intramuskulärer Fetttransplantation. Bei Eigenfetttransplantationen ins Gesäßfettgewebe ist das Risiko einerThrombose und Lungenembolie ähnlich gering wie bei jeder anderen Operation.
Aquafilling ist ein Kunststoff, Polyamid. Davon Rate ich unbedingt ab, da im Laufe der Jahre sich das Gewebe verlagert / verändert aber das Polyamid nicht. Somit kann es zu unaesthetischen Veränderungen kommen. Ferner kann sich Polyamid störend anfühlen und es ist äußerst schwierig, Polyamid wieder zu entfernen.
Wegen vielfältiger Reaktionen des Körpers - auch Jahre nach einer Behandlung - rate ich sowohl von resorbierbaren alsauch von permanenten Fremdfillern vehement ab.
Zum Auffüllen von Falten, Lippen oder zum Volumenauffüllen des Mittelgesichts (Wangenpartie, Nasolabialfalten, Unterlidbereich), der Brust, des Gesäßes oder der Waden verwende ich seit jeher aus Überzeugung und meinem persönlichen Verantwortungsbewusstsein meinen Patienten (w/m/d) gegenüber ausschließlich Eigenfettgewebe. Hierbei haben wir den großen Vorteil, dass zu keinem Zeitpunkt Fremdkörperreaktionen (z.B. Rötung, Schwellung, Verhärtung, rheumatische Erkrankungen, allergische Reaktion - auch noch Jahre nach der Behandlung) entstehen.
Auch gibt es Beobachtungen, dass nach Schwangerschaften vermehrt Autoimmunerkrankungen bei Frauen auftreten, die zuvor
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