Hallo...
am 20.7. wurde mir mit der Methode nach Stenström (glaube so hats geheißen) die Ohren angelegt... Es war jeweils 7x1 Stich je Ohr und im Inneren ein selbstauflösender Faden....
Nach 1,5 Monaten war ich überglücklich über meine Ohren... kein Vergleich zu vorher...
Nach 2 Monaten ist mir dann der linke innere Faden "rausgeeitert"... Seitdem steht das linke Ohr fast soweit ab wie davor :( (Der Arzt den Faden herausgeholt)
Jetzt nach 3 Monaten hat sich binnen weniger Tage auch mein rechtes Ohr wieder fast in die "Ausgangsstellung" bewegt... Allerdings ohne Eiter etc... Jetzt wird sich wohl der Faden aufgelöst haben?
Montag hab ich einen Termin für eine Revision (links) ich werde aber ansprechen dass ich mit rechts auch nicht mehr zufrieden bin... Kann das dann gleich mit gemacht werden?
Macht eine Revision beider Ohren überhaupt Sinn oder hab ich dann wieder 2 Monate schöne Ohren und dann gehts von vorne los? Bin gerade wirklich am Tiefpunkt :(
Danke
Komplikationen wie von Ihnen beschrieben kommen vor.
Eine Revisionsoperation sollte erst nach abgeschlossenem Heilungsprozess, d.h. wenn das Gewebe weich ist und die Narben abgeblasst sind, vorgenommen werden.
Und natürlich werden dann bei entsprechendem Befund beide Seiten in der selben Sitzung operiert.
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
Hallo Seb_87,
in den allermeisten Fällen abstehender Ohren ist eine unzureichende Faltung des Knorpels die Ursache. Diese Faltung kann in der Regel ohne Schwächung, Entfernung oder Durchtrennung des Knorpels mit Hilfe von in geeigneter Technik eingebrachten Nähten korrigiert werden. Der Knorpel formt sich auch beim Erwachsenen entsprechend der Zug- und Druckbelastung um. Die meisten resorbierbaren Fäden halten allerdings nicht lange genug, sodass es dann zu einem "Zurückfedern" der Ohrmuschel kommt. Aus diesem Grund verwende ich farblose permanente Nähte, die zum Schutz gegen Infektion oder Perforation mit einem Eigengewebsläppchen bedeckt werden. Man vermeidet so die nach Schwächung, Resektion oder Durchtrennung nicht selten zu beobachtenden Instabilitäten und sichtbaren Kanten.
Eine Korrektur, diesmal mit dauerhaften Nähten sollte erfolgversprechend sein.
Alles Gute und herzliche Grüße aus Mannheim!
Dr. med. Joachim Grab
Ich persönlich verwende immer nicht resorbierbare Fäden, da genau das von Ihnen geschilderte Problem bei resorbierbaren Fäden auftritt.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Friedemann Ruß
Bei dieser Methode wird der Knorpel von der Vorderseite geraspelt, dadurch schwächt sich die Eigenspannung und danach wird er von hinten mit Nähten nach hinten gebogen. Die meisten Palst. Chir. lehnen diese Form der Korrekturen (wie auch die Fadenmethode) strikt ab, weil das Ohr prinzipiell nicht neu geformt sondern lediglich VERFORMT wird, dabei wie bei Ihnen unter Spannung bleibt, und nach Auflösen der Nähte recht oft wieder in die ursprüngliche Position zurückschnellt.. Wenn das Ohr absteht, muss das korrigiert warden, was das Ohr auffällig erscheinen last, eine breite Muschel muss tatsächlich verschmälert warden, ein antitragus korrigiert und abstehende Läppchen ggf. separate angelegt warden, und es darf keine Eigenspannung zurückbleiben. Natürlich ist diese OP auffwendiger, sie dauert auch 60-90 min, sie kostet mehr und man muss 50 Ohren allein gemacht haben, um das zu beherrschen. Aber das ist fast immer so, Qualität hat seinen Preis...
Näheres zu Ihrer OP können Sie in meinem Buch nachlesen, \'Ohrkorrektur\', speziell für Patienten geschrieben; dieser Ratgeber beschreibt auf 120 Seiten den Eingriff, es gibt Zeichnungen, vorher-nachher Fotos, und alle Komplikationen werden in einem eigenem Kapitel aufgelistet; weiters finden Sie ausführliche und erklärende Texte zu den verschiedenen Techniken/OP-Methoden; erhältlich online unter , und ein read-in können sie unter durchführen. Viel Spaß beim Lesen !
Hallo ich hatte am 30.6 eine Ohrenkorrektur. Ich hatte davor relativ abstehende Ohren (Siehe Bilder) das Bild im blauen Kittel ist ebenfalls vor der op. Vorher stand das rechte Ohr mehr ab als das Linke. Dadurch hat mein Chirurg in Absprache mit mir entschieden - am Ende der op das rechte Ohr noch etwas näher anzulegen.
Ich bin mit dem Ergebnis zwar sehr sehr zufrieden, aber man achtet selbst auf die kleinste Kleinigkeit. Das linke ist oben an der Spitze nicht so nah dran wie rechts. Nennt mich verrückt und alle sagen mir das fällt nur mir so auf, aber ich wollte die Frage mal an euch stellen. Im Vergleich zu vorher ist es ein Unterschied wie Tag und Nacht in meinen Augen, aber man strebt natürlich, wenn man sowas macht nach Perfektion.
Ich weiß auch dass niemand komplett gleiche Ohren auf beiden Seiten hat und das es natürlich ist wenn es minimale Unterschiede gibt. Ich denke es würde sich kaum lohnen nochmal operieren zu lassen nur mit dem Ziel die linke Ohren spitze minimal weiter anzulegen oder?? Bin ich total irre mittlerweile?
Habe die vorher Bilder markiert plus das im blauen Kittel. Alle anderen sind nach der op.
Hallo,
wenn Sie einen formkorrigierenden Eingriff machen lassen, können Sie auch ein wenig kritisch sein.
Wenn Sie mein Patient wären, würde ich Ihnen für links eine kleine Nachkorrektur in örtlicher Betäubung anbieten, dabei im oberen Drittel den Knorpel nochmals neu formen und ggf nochmals ein kleines Stück Haut entfernen.
Beste Grüße
Dr Sixtus Allert
Hallo,
habe nur einseitig ein Segelohr, wobei ich eher vermute, das ganz "einfach" das Ohr im oberen Bereich, etwas nach Innen korrigiert werden müsste (helix). Zumindest optisch wäre es dann in Ordung, vermute ich. Welche Kosten wären zu erwarten? BILD im Anhang
Bitte senden Sie mir das Bild, da ist kein Anhang. Kosten: in etwa 1000 euro
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