Ich habe meiner Tochter (6) Anfang Juli die Ohren anlegen lassen (klassische Methode) und wir waren mit den Ergebnis post OP total zufrieden. Nach unserem Urlaub um August mussten wir feststellen, dass die Ohren wieder aussehen, als hätte nie eine OP stattgefunden! Wie ist so etwas möglich?!? Hat jmd hier Erfahrung mit sowas? Wie lange soll ich mit einem Folgetermin warten? Ich hab ein wenig das Vetrauen zum operierenden Arzt verloren, weil er mir gar nicht Augen konnte, wie das sein kann...
Wahrscheinlich ist resobierbares Nahtmaterial verwendet worden. Nachdem sich dieses resorbiert hat sind die Ohrmuscheln in ihre ursprünliche Position zurück gekehrt - eine nicht ungewöhnliche Situation.
Nach Ablauf des Heilungsprozesses (3-6 Monate) kann eine Revisionsoperation vorgenommen werden, indem man den Ohrknorpel stärker ausdünnt und evtl. nichtresorbierbares Nahtmaterial verwendet.
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
Rezidive sind grundsätzlich bei allen Methoden möglich. Bei unserer schnittfreien Methode wird allerdings der Knorpel nicht verletzt oder durch Teilentfernungen geschwächt, so dass die Korrektur eines Rezidivs praktisch sofort erfolgen kann, ohne das Ohr zu überfordern. 10% der von uns operierten Patienten die konventionell erfolglos voroperierte Patienten. Auch hier lässt sich immer eine Verbesserung erzielen.
Liebe Kersten.
Mit dieser Behandlung kann dies sein. Gebrochen ist der Nähte. Die OP sollte tragen Sie den Clip Oberteil. Korrektur möglich ist nach 3 Monaten.
Liebe Grüße
Hallo Kersten,
wahrscheinlich wurde Ihre Tochter mit der Fadenmethode operiert, bei welcher mit dem Faden ein Zug ausgeübt wird und der abstehende Ohrknorpel in die gewünschte Position gezwungen wird. Diese Methode ist aus meiner Sicht prinzipiell abzulehnen, weil sie das Ohr nur verformt und nicht formt, also die etwaige Ursache (zu breite Muschel, unter Spannung stehender stumpfer Anthelixwinkel) nicht korrigiert, sondern nur augenscheinlich beseitigt. Um ein abstehendes Ohr zu korrigieren, muss man Ohrmuschel (ggf.) verschmälern, also etwas wegnehmen, und von der Anthelix trennen, damit diese OHNE SPANNUNG in der neuen Position gelegt werden kann und vor allem auch von ALLEIN, also ohne einem Faden zu benötigen, dort verbleiben kann. Näheres können Sie im Buch 'OHRKORREKTUR', erhältlich online unter nachlesen, speziell für Patienten geschrieben, mit Bildern und Zeichnungen. Jedenfalls sollten Sie zu einem Plastischen Chirurgen gehen, der NICHT die Fadenmethode anwendet.
Hallo,
ich weiß nicht, was man Ihnen als klassische Methode vorgestellt hat, anhand Ihrer Beschreibung würde ich eher annehmen, daß hier niur die reine Nahttechnik verwendet wurde, deren Problem ein Ausreissen der Nähte ist (die ich deshalb nur ungern verwende). Hier müsste eine Re-Operation durchgeführt werden, am besten mit der Ritztechnik kombiniert.
Dr. med. Klaus Luttenberger
Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie
Facharzt für Chirurgie
Mitglied der deutschen Gesellschaft für plastische, rekonstruktive und ästhetischen Chirurgie (DGPRÄC, vormals VDPC)
Hallo,
abhängig vom Nahtmaterial können sich die Fixationsnähte gelöst haben. Eine Korrektur in der Regel nach ca. 3 Monaten möglich. Hilfreich ist das Tragen eines Stirnbandes nach der Operation, wir empfehlen es für 2 Wochen tagsüber und für 6 Wochen nachts. Gute Besserung!!
Liebe Grüße
Dr. Christina Brunner
Hallo,
Leider ist das keine ungewöhnliche Komplikation.mmit hoher Wahrscheinlichkeit haben sich Fixierungsnähte gelöst. Eine Revisionsoperationen ist in 3-6 Monaten möglich, je nach Narbenheilung.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. E.M. Noah
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