Hallo,
ich hatte am 18.01. eine Ohrenkorrektur (beidseitig). Nun habe ich die Befürchtung, dass die Heilung leider nicht optimal verläuft.
Mein Problem ist folgendes:
Die OP Narben sind leider sehr verdickt (wulstartig). Ich weiss nicht, ob es zwei Wochen nach der OP noch normal ist in dem Ausmaß, oder ob hier schon ein Keloid oder eine hypertrophe Narbe vorliegt , und dann Handlungsbedarf besteht. Bei der OP wurden selbstauflösdende Fäden verwendet.
An die Anweisungen für nach der OP habe ich mich gehalten.
Seit vier Tagen benutze ich zwei mal täglich ein Silikon Narbengel von Bebanthen. Bisher hat das aber leider keine Besserung gebracht. Insgesamt hat die "Schwellung" seit letzter Woche ein wenig zugenommen.
Sollte es sich um eine hypertrophe Narbe / Keloid handeln , ist dann eine zeitnahe Behandlung beim Hautarzt mit Kortison zu empfehlen?
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen, Max
Es hört sich an, als ob Sie mit einer traditionellen Methode operiert wurden. Im Unterschied zur Fadenmethode nach Dr. Merck, bei der nicht geschnitten wird, macht man bei der traditionellen Methode einen langen Schnitt. Bei entsprechender Veranlagung kann er zu einer hypertrophen Narbe oder gar zu einem Keloid werden. Was es ist, kann durch eine kleine Gewebeentnahme und histologische Untersuchung derselben geklärt werden. Begeben Sie sich zur Diagnosesicherung und Behandlung zu einem Hautarzt.
Priv. Doz.Dr.med. W. Merck, Konstanz
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