Hallo, ich bin sehr verzweifelt. Ich habe vor über 3 Monaten Baby Botox ausprobiert um meine Rosacea zu behandeln. Seit dem ist mein Mund schief beim Lächeln. Ich hatte von Anfang an ein bisschen komisches Gefühl auf der Seite. Der Arzt meinte das Botox wäre wohl auf der einen Seite zu stark gewesen, jedoch hat er auf beiden Seiten gleich viel gespritzt und auf der anderen Seite kann ich meinen Mundwinkel problemlos hochziehen und mittlerweile hat die Wirkung von Botox auch an der Stirn nachgelassen. Kann es sein dass der Arzt den Mundwinkel-Ast des Nervus facialis durchstochen hat und heißt das dann, dass mein Lächeln für immer kaputt ist? Vielen Dank für Antworten
Guten Morgen,
eine Verletzung des Nerven würde mehr nachsichziehen. Sind Sie also beruhigt. In einigen Wochen ist Ihr lächeln wieder zurück. Sie können das fördern, indem Sie den Mund häufig bewegen, wie z.B. Kaugummi kauen, mit Strohhalm trinken, Mundgymnastik, etc.
Ich habe damit gute Erfahrung, weil ich über den Facialis an der Uniklinik geforscht habe.
Also Kopf hoch!
Mit freundllichen Grüßen
Dr. K. Sawatzki, München
Sehr geehrte Patientin,
wie Sie richtig vermuten, wird ein Nervenast durch die Botoxinjektion beeinträchtigt worden sein. Die beschriebene Komplikation wird sich sicher wieder zurückbilden. Da bei Botox sich die zerstörten Neuriten erst wieder neu bilden müssen (die Botoxwirkung läßt dann nach), dauert es eine Weile in der Sie Geduld haben müssen. Botoxwirkung und mögliche Komplikationen sollten Ihnen vor der Behandlung erklärt worden sein.
Mit freundlichen Grüßen, Dr. Schneider
Hallo,
Nein, man kann den Gesichtsnerv nicht durch eine Nadel an diesen Punkten beschädigen. Ich bin mir sicher, dass alles wieder normal wird, wenn die Neurotoxin Wirkung abgeklungen ist.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. E.M. Noah
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