Hallo, ich (39) lasse meine Krähenfüße schon seit paar Jahren mit Botox behandeln, leider hält die Wirkung jedes mal nur ca 2 Monate.. Ich war schon bei 4 Ärzten, jedes mal die gleiche Situation. Das kostet natürlich zu viel Geld , einer der Ärzten hat mir schon gutes Preis gemacht ,da hab ich 100 euro bezahlt, ABER halt circa 5 mal im Jahr. Meine Frage ist - hat mein zu guter Stoffwechsel viel damit zu tun das sich Botox so schnell abbaut? Die zweite Frage : wo in Region Hannover konnte ich mir Botox günstig spritzen lassen?
Das Problem, das Sie schildern, begegnet mir jeden Tag in der Praxis. Auf der einen Seite will der Patient eine sachlich fundierte Behandlung und eine Dosis, die eine Wirkdauer von 3-4 Monaten garantiert, auf der andere Seite einen möglichst niedrigen Preis. Die Patienten suchen dann oft Praxen aus, in denen die Behandlung zu Dumpingpreisen (100 Euro) angeboten wird, sind sich aber nicht im Klaren darüber, dass Sie dann auch nur eine Dosis bekommen, die dem Preis entspricht. Diese Dosis kann dann eine Wirkdauer von 3-4 Monaten nicht erreichen, da es bei Botox eine klare Dosis -Wirkdauer Beziehung gibt. Anschliessend wechseln die Patienten den Arzt und lassen bereits nach 2 Monaten wieder nachspritzen, wobei jeder seriös tätige Arzt eine erneute Botoxbehandlung nach 2 Monaten ablehnen sollte, da hier die Gefahr der Antiköperbildung massiv ansteigt. Die wiederholte Gabe von niedrigen Dosen in kurzen Abständen, fordert die Antikörperbildung und damit die Neutralisierung der Wirkung, geradezu heraus. Ich kann Ihnen hier nur einen guten Rat geben. Begeben Sie sich in seriöse Hände, seien Sie gewillt einen adäquaten Preis (ca. 250 Euro) zu bezahlen und dann sollten Sie eine Behandlung erhalten, die eine Wirkdauer von mindestens 3 Monaten sichert. Vor dem jetzigen Hintergrund, ist es allerdings möglich, dass eine Antikörperbildung bereits erfolgt ist. Dies kann man testen. Andernfalls sollten Sie mindestens mal 6-9 Monate aussetzen, bevor man eine weitere Behandlung startet. Eine Wi
Ihr Körper hat meiner Ansicht nach ganz bestimmt keine Antikörper gegen Botulinumtoxin entwickelt, weil es sonst nach der Injektion zu einer lokalen Reaktion gekommen, oder zumindest die Wirkung vollkommen ausgeblieben wäre. Sie dürften ganz einfach einen gesunden Stoffwechsel haben und relativ schnell neue Synapsen produzieren. Bezüglich der wechselnden Behandler würde ich Ihnen raten, zwar auf die Kosten zu achten, jedoch möglichst bei einem Behandler zu bleiben, der Sie dann auch kennt und entsprechend behandeln kann.
Sonnige Grüße aus Hamburg,
Dr.med.univ. Gregor Huschek
Cityaesthetic
Ich empfehle bei Ihrem Befund die Vorstellung bei einem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie (w/m). Am allerbesten wäre natürlich die Vorstellung bei Ihrem behandelnden Arzt. Schildern Sie Ihm genauso ausführlich Ihr Anliegen wie dem Forum. Nur ein Facharzt kann im Beratungsgespräch inklusive der klinischen Untersuchung individuelle Informationen über Ihren Befund vermitteln. Die Fachgesellschaft DGPRÄC stellt auf Ihrer Webseite das Feld Arztsuche zur Verfügung.
Alles Gute für den weiteren Verlauf
Volkhart Krekel
Hallo Michelle,
gerne können Sie sich in unserer Klinik zur Beratung und ggf. Behandlung vorstellen.
Viele Grüße aus Hannover
Dr. Muringaseril
Sehr geehrte Michelle,
leider läßt die Wirkung immer früher nach, wenn Sie die Intervalle der Injektionen so kurz sind. Möglicherweise haben Sie Antikörper entwickelt.
Sie sollten sich persönlich umfassend von einem Facharzt zu diesem Thema beraten lassen.
Viele Grüße
Dr. Dr. Wolfgang Funk
Hallo Michelle,
ich kann verstehen, dass Sie nach dem Grund suchen, warum die Wirkdauer bei Ihnen relativ kurz ist. Dennoch denke ich nicht, dass der Test auf Antikörper zielführend ist.
Nonresponder, also Patienten, bei denen Botox gar nicht wirkt, weisen Antikörper auf. Allerdings können auch die Responder einen Titer aufweisen.
Was wäre die Konsequenz, wenn Sie Antikörper haben? Wozu die zusätzlichen Kosten von 140 €?
Da für 2 Monate die Wirkung vorhanden war, denke ich, dass es eher an der Dosierung und/oder individuellen Faktoren liegt.
Fragen Sie, welche Dosis bis jetzt gehabt haben und bitten Sie vor der Behandlung um eine höheren Dosierung.
Schöne Grüße
Dr. Chung Suk Yun
Hallo Michelle,
mein Beitrag war auch nicht als Vorwurf gedacht, sondern ist nur ein Hinweis auf Dinge, die ich jeden Tag in meiner Praxis sehe.
Ich spritze in meiner Praxis meine Patienten auch nicht in einem 3 Monatsabstand. Ich achte darauf, dass ein Abstand von mindestens 4 Monaten eingehalten wird. Die Firma Toxogen (toxogen.de) führt Testungen auf Antikörper gegen Botulinium Toxin A un B durch. Über die Kosten bin ich nicht informiert, da ich noch nie einen Patienten testen lassen musste.
In Ihrem Fall könnte sich eine Testung lohnen. Auf einen korrekten Abstand zwischen den Behandlungen sollten Sie in jedem Fall achten.
Viele Grüße
Dr. Thriene
Weitere Infos zur Faltenbehandlung mit Botox in München finden Sie unter
Sehr geehrte Michelle,
die Dosis und die Grundmimik sind sicher wesentlichen Einflussfaktoren. Gelegentlich hilft ein Präparatewechsel und ein "Spielen" mit der Substanz bezüglich Injektionsort - und tiefe ; - nicht unbedingt der häufige Arztwechsel. Sie finden durch die kontinuierliche Arbeit mit einem Behandler Ihres Vertrauens vermutlich am schnellsten die für Sie optimale Lösung.
herzliche Grüsse aus München und viel Erfolg
Dr. med. Janken und Peter Hoffmann
... an den Krähenfüßen sollte nur sehr wenig gespritzt werden, wahrscheinlich ist die Häufigkeit ein Problem der geringen Dosierung an dieser Lokalisation. Oder aber Sie haben Anitkörper gebildet oder aber fragen Sie mal nach ob die Ampulle mit dem Botox auch wirklich frisch ist ... - es gibt viele Möglichkeiten.
Hallo Michelle,
die Wirkdauer von Botulinum-Toxin hängt von vielen Faktoren ab: Dosierung, Injektionslokalisation und individuelle Faktoren. Die Region um die Augen (Krähenfüße) gehört zu dem Bereich, an dem die Wirkung relativ kurz ist, etwa 3 Monate.
Schöne Grüße
Dr. Chung Suk Yun
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