Botoxbehandlung bei Migräne, ohne Erfolg - höhe Einheit verwenden?

BeateDani
20.05.2021 · letzte Antwort: 14.07.2021

Grüß Gott, ich sollte eigentlich mit Botox gegen meine chronische Migräne behandelt werden. Aber weil ich Angst vor dieser großen Behandlung hatte, lies ich mir zuerst einmal am 20. Januar mit Botox nur Stirn und Zornesfalte behandeln, von einem erfahrenem Hautarzt (Azzalure125). Zuerst begann alles normal, nach 1 Woche war meine Stirn und die Zornesfalte unbeweglich. Nach weiteren drei Wochen bekam ich plötzlich wieder dieses "Botox-Gefühl" in der Stirn und dann war die Mimik zu 50 % wieder da. Ich wurde nachgespritzt aber da tat sich dann nichts mehr.

Jetzt hatte ich vor genau 1 Woche meine zweite Botox-Behandlung: Dieses Mal beim Neurologen, weil das Botox gegen die chronische Migräne gespritzt wurde. Verwendet wurden 155 Einheiten Allergan, die ich in Stirn, Schläfe, hinter dem Ohr, Nacken und Schulter gespritzt bekam.

Es begann wieder alles gut. Meine Stirn wurde starr. Doch jetzt- eine Woche später kann ich die Zornesfalte schon wieder fast ganz bewegen und meine Stirn nach oben ziehen. Am Haaransatz und links und rechts über den Augen ist noch alles starr, aber bei der Zornesfalte und darüber merkt man kaum mehr was. Gerade da sitzt aber ein wirklich großes Schmerzzentrum meiner Migräne.

Ich bin echt ratlos. Ich kann doch noch keine Antikörper gegen Botox haben nach einer Behandlung. Ich bin echt verzweifelt. Woran kann denn das liege, dass es zuerst total gut anfängt zu wirken und dann bestimmte Areale so schnell nachlassen. Noch schneller als beim ersten Mal. Ich weiß, dass das Botox erst nach zwei Wochen voll wirkt aber es lässt ja jetzt schon wieder nach.

Ich habe mir so viel von der Botox Behandlung gegen die Migräne versprochen und natürlich auch den positiven Falteneffekt gerne mitgenommen.

Könnten Sie mir etwas raten? Eine Untersuchung dazu? Macht es Sinn, das nächste Mal im August auf 195 Einheiten zu erhöhen, das wäre bei der Migränebehandlung noch möglich.

Herzlichen Dank für Ihre Zeit und Ihre Antwort.

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Hallo,
Neben meiner Tätigkeit auf dem kosmetischen Bereich bin ich auch mikrochirugische Nervenoperationen bei chronischen Schmerzen spezialisiert. Aus meiner Sicht können an der Stirn oder an Augenhöhlen Nerven eingeengt sein. Daher hilft eine Entspannnung der darüberliegenden Muskeln vorübergehend.
Wie ging es Ihren Kopfschmerzen während der Zeit des wirkenden BTX? Warum bei Ihnen das BTX nicht so wirkt kann ich nicht sagen, aber das gibt es schonmal.
Grundsätzlich könnte ich, wenn Sie möchten, bei Ihnen schauen, ob Nerven eingeengt sind. Viele Grüße
Dr. M. Raghunath

3 Standorte in Bayern, Hessen...

Tut mir leid, das ist nicht mein Spezialgebiet

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Allergische Reaktion Botox

Sandrine
Sandrine
19.10.2020 · letzte Antwort: 22.10.2020

Ich habe eine Frage zu den Nebenwirkungen von Botox. Vor ein paar Monaten hatte ich meine erste Botoxbehandlung an der Stirnfalte. Das Ergebnis war toll und ich würde es eigentlich gerne wieder machen, aber ich hatte sehr unangenehme Nebenwirkungen und nun habe ich Angst, dass es wieder passiert.

  1. Nach ein paar Tagen hat sich ein sehr starken Juckreiz am/im ganzen Körper. Im Gesicht hat es sich angefühlt als würde es brennen. Ich musste sogar kühlen, um Abhilfe zu schaffen. Das ganze hielt 2-3 Tage und ging dann vollständig weg.
  2. Ca. eine Woche lang hatte ich starke Nervosität, Unwohlsein, leicht Schweissausbrüche, vor allem an den Händen
  3. Nach 1 Woche hatte ich einen totalen Hörsturz, der sich zum Glück innerhalb von 24 Stunden wieder zurückbildete. Ich muss dazu sagen, dass ich schon schon immer mit den Ohren (Tinnitus) Probleme habe. Kann Botox das verschärfen?

Kann es sein, dass ich auf Botox zu stark allergisch reagiere und bei mir eine Art Arzneimittelunverträglichkeit vorherrscht? Meine Freundinnen habe nie solche Beschwerden. Nun Frage ich mich natürlich, ob ich es noch ein weiteres Mal "risikieren" sollte, die Angst geht natürlich mit. Ist das einfach mein Restrisiko?

Vielen Dank für ein paar Inputs dazu. Freundliche Grüsse

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Ok! Letztendlich sind solche massiven Nebenwirkungen nicht beschrieben! Ich bleibe dabei , es ist höchst unwahrscheinlich.
Lassen Sie sich aber das genau Produkt und die Menge schriftlich geben. Dann kann man es der Firma melden! Bei neuer Behandlung ein alternatives Produkt und definitiv nur geringe Menge.
Problem sind wenn die Eiweissbindekomponenten, da gibt es Varianten ohne Eiweiß!
Mit freundlichen Grüßen
Prof. E.M. Noah

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