Ich hatte am 02.09.2016 eine Botoxbehandlung (Stirn-Zornesfalte). Nach ein paar Tagen setzte, wie üblich die Wirkung auch ein, wobei ich tatsächlich kaum etwas bewegen konnte. Jetzt ist es so, dass ich die Stirn zwar nicht in Falten legen kann. Allerdings kann ich quasi wieder böse gucken, d.h. ich kann meine Zornesfalte, wenn auch nicht vollumfänglich, bilden. Ist das normal? Wenn es in den nächsten Wochen so bleibt, bin ich gar nicht unzufrieden. Restmimik ist mir eigentlich ganz lieb. Ich habe jedoch Angst, Antikörper gebildet zu haben. Insgesamt war es meine 4. Botoxbehandlung, wobei stets nach 2-3 Monaten die Wirkung nachließ. Die Ärztin meinte dazu, ich hätte vermutlich einen guten Stoffwechsel. Kann das sein? Ich mache mir tatsächlich Sorgen wegen der Antikörper, denn ich bin mit Botox sehr zufrieden bisher.
Antikörper gegen Botox
Hallo Nicole,
die Antikörperbildung ist möglich aber selten..
Das Nachlassen der Wirkung nach 2-3 Monaten ist absolut normal.. es ist ja ein langsamer Effekt der wieder erstarkenden Muskulatur.
Ich erlebe bei meinen Botox-Patienten immer wieder, dass sie sich sehr schnell an den Glättungseffekt gewöhnen und in Erinnerung, die erste Behandlung am besten war.
Schön, wenn Ihnen das Behandlungsergebnis mit Botox gefällt - bleiben Sie einfach ca. alle 6 Monate dran und Ihre Haut wird auch langfristig davon profitieren!
Viel Erfolg
Mit herzlichem Gruß aus München
Ihr J.M.Garcia
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Hallo Nicole,
die Antikörperbildung gegen Botox ist ein seltenes Phänomen und wird sowohl begünstigt durch das engmaschige Spritzen (oder Nachspritzen bei fordernden Patienten) als auch durch die Gabe von sehr hohen Dosen.
Nach 4-5 Monaten ist in der Regel 50 % der Wirkung verflogen. Ich erlebe es immer wieder, dass Patienten erst nur eine Faltenreduktion wünschen und dann beim nächsten Termin darüber hinaus eine Lähmung wünschen. Ich erinnere Sie dann daran, dass kosmetisch eine Faltenreduktion viel natürlicher als eine Lähmung ist.
Injektionstechnik, Stoffwechsel, Hautdicke, Muskelaktivität und wechselndes Anspruchsdenken sind also in Ihrem Zusammenspiel für Ihre Fragestellung verantwortlich.
Mit besten Grüssen,
Ihr Dr. med. Ulrich Twent
Lebe Nicole,
Die Wirkung von Botox baut sich innerhalb von 14 Tagen auf und hält unterschiedlich lange, da diese Substanz vom Körper abgebaut wird. Im Schnitt hält die Wirkung ca 3-6 Monate. Antikörper gegen Botox kommen fast nicht vor. Suchen Sie noch einmal Ihren behandelnden Arzt auf und machen Sie ein Touch -Up. Machen Sie sich keine Sorgen.
Alles Gute
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Hallo Nicole,
dass Sie die Stirn nicht mehr bewegen können, aber die Zornesfalte schon, beweist, dass Sie keine Antikörper gegen Botox produzieren, sondern dass Sie an der Zornesfalte weniger Dosis bekommen haben, als beim letzten Mal.
Da Sie regelmäßig sich behandeln lassen, sprechen Sie das bei der nächsten Behandlung an, so dass Ihr Arzt entsprechend reagieren kann.
Ich selbst versuche es immer anders herum zu machen: Die Zornesfalte sollte im besten Fall gar nicht mehr bewegt werden können und die Stirn noch ein wenig. Das sieht am natürlichsten und am sympatischsten aus und trotzdem sind die Stirnfalten weg, wenn man in Ruhe ist.
Bei vielen Patienten kann man dieses Ziel schon bei der ersten Behandlung erreichen, bei einigen aber erst bei der zweiten, wenn man sich die Einheiten notiert hat und die gewünschte Rückmeldung von der Patientin auch bekommen hat.
In diesem Sinne,
viele Grüße aus Düsseldorf
Dr. med. George Xydias
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Düsseldorf - Berlin
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