Zahlung der vierten Nasen-Op durch Krankenkasse wegen psychischer Probleme mit 23 Jahren

Kathi123
Kathi123
27.04.2016 · letzte Antwort: 29.04.2016

Guten Tag! Ich hoffe hier kann mir irgendjemand weiterhelfen und liest sich mal meinen laaangen Text durch

Und zwar geht es natürlich um meine Nase, die Geschichte dazu ist diese: Geboren wurde ich mit einer schönen und geraden Nase bis diese in meiner Kindheit durch einen Unfall gebrochen war und danach falsch wieder zusammen gewachsen ist. Seitdem leidete ich unter einer schweren Höckernase (+ Schiefe Nasenscheidewand). Dieser Schicksalsschlag hat mich meine Jugend über bis heute begleitet und dies wurde leider durch Mobbing in der Schule in meine Jugend verstärkt. Mein fehlendes Selbstwertgefühl und Despressionen haben mir die letzten Jahre ganz schön schwer gemacht, da es sich einfach überall im Alltag (Schule, Ausbildung, Arbeit, Beziehung....) bemerkbar macht. Auch mein Arzt hat mir (unabhängig von meiner Nasen-Geschichte) schonmal zu einer Therapie geraten. Die Sache ist die, durch eine erschwerte Atmung wegen der schiefen NSW hat mich vor ein paar Jahren mein HNO in ein Krankenhaus überwiesen wo eine komplette Nasenkorrektur (innen und außen) durchgeführt wurde, was die KK auch bezahlt hat. Danach hat sich meine Nase aber leider wieder in ihre Ursprungsform zurückentwickelt, was in 2 weiteren Nachkorrekturen nachgebessert werden sollte! Eine davon vor kurzem. Aber langsam habe ich das Vertrauen zu den Ärzten dieses bestimmten Krankenhauses mittlerweile verloren, verständlich nach 3 missglückten OPs oder? Von innen ist meine Nase jetzt in Ordnung aber äußerlich hat sich kaum etwas verändert, dabei hatte ich immer wieder die Hoffnung nun endlich mit diesem Thema abschließen zu können und einfach zu leben. Ich bin schließlich erst 23... Es belastet mich wirklich seh, ich komme mir vor wie ein hoffnungsloser Fall und hatte nie vor so viele OPs freiwillig über mich ergehen zu lassen, aber jede OP war voller Hoffnung. Ich möchte mich nun nicht noch einmal von dem selben Arzt operieren lassen (zumal ich schon oft schlechtes über das KH gehört habe) und möchte mir bald eine Meinung von einem richtigen Spezialisten in diesem Gebiet einholen, weil ich die Hoffnung auf eine schöne Nase noch nicht aufgegeben habe. Ich kann mir jedoch denken, dass die KK eine OP bei einem anderen PC nicht übernehmen wird und das Geld für eine Nasenkorrektur habe ich leider nicht.

Ich würde gerne von euch wissen, ob jemand Erfahrungen damit hat, dass eine OP aufgrund eines psychologischen Gutachtens von der KK bezahlt wird und ob da evtl. noch Hoffnung besteht... Zumal ich ja schon 3 OPs hatte, was sich für manche echt bescheuert anhört, wo ich aber leider auch nichts für kann. Mir wäre es schließlich auch lieber gewesen, wenn es sofort geklappt hätte.

Über Hilfe wäre ich sehr dankbar!

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Liebe Kathi123. Ein psychologisches Problem wird i. d. R. nicht mit dem Messer gelöst. Das sehen im Übrigen in der Mehrzahl der Fälle auch die Krankenkassen so. Sollten Sie ein derartiges psychologisches Gutachten vorlegen, wird Ihnen eine Psychotherapie empfohlen, keine OP.
Ihr
Prof. Sinis

SINIS - AESTHETICS BERLIN
PLASTISCHE- UND ÄSTHETISCHE
CHIRURGIE BERLIN

Sehr geehrte " Kathi 123",
wenn ich Sie richtig verstanden habe dann sind Sie mit dem funktionellen Ergebnis der Korrekturen zufrieden, nicht jedoch mit dem ästhetischen Ergebnis. Sollte Ihre Nase nicht "stigmatisierend", also auffällig anders aussehen, haben Sie kaum eine Chance auf eine bezahlte Korrektur.
Sie sollten sich mit dem Gedanken vertraut machen, dass Sie es eventuell selbst zahlen müssen und ggf. dafür sparen müssen.
Vielleicht lassen Sie sich an anderer Stelle nochmals unabhängig und kompetent beraten. Nehmen Sie dazu all Ihre Unterlagen und vorher-nachher Bilder mit. Eine gute Instanz wäre z.B. die Abteilung für Plastische Chirurgie im Marienhospital in Stuttgart.
Viel Glück,
Dr. Meyer-Gattermann

Dr. med. Werner Meyer-Gattermann
5
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Hannover

Sie haben keinen schönen Leidensweg hinter sich. Verständlich, dass das Vertrauen nach drei Operationen weg ist. Zu Ihrer Frage: meine Erfahrungen sind hinsichtlich einer "psychologisch begründeten Op-Indikation" sehr schlecht. Die Kassen sträuben sich in der Regel einen solchen Eingriff zu übernehmen. Die Stellungnahme lautet in der Regel, dass wenn seelische Probleme vorliegen diese auch psychotherapeutische behandelt werden müssen. Die einzige Chance ist, wenn Sie sich einer längeren Behandlung unterzogen haben und Ihr Psychiater sich stark macht und versucht gegenüber der Krankenkasse zu argumentieren, dass eine zusätzliche Operation den Behandlungserfolg festigt. Leider kann ich Ihnen keine bessere Auskunft geben. Sollten Sie an einem persönlichen Beratungsgespräch interessiert sein, so können Sie einen solchen gerne über das Sekretariat vereinbaren.
Mit freundlichen Grüßen, J. Dodenhöft, Parkklinik, Karlsruhe

Dr. med. Joachim Dodenhöft
4.9
(41)
Karlsruhe

Verwandte Fragen

Nasennachkorrektur: Höcker nach Einsetzen vom Knorpel

Gca
Gca
6.07.2017 · letzte Antwort: 11.07.2017

Ich habe leider einige schlechte Erfahrungen mit meiner Nasen Ops. 2013 wurde ich das erste mal operiert. Nassnmuschelverkleinerung, Nasenscheidebegradigung, etc alles wurde gemacht ästhetisch und funktionell, da ich suf einer Seite schlechter atmen konnte. Resultat: zwei verschiedene Nasenlöcher die msn extrem geseheb hat. Dann kam die zweite OP: war alles ok. Jetzt vor kurzem hatte ich meine Dritte OP: es hat sich mit der Zeit der Knorpel auf der rechten Seite entfernt. Ich hatte plötzlich kein Knorpel mehr. War sehr überrascht bin zum gl Arzt gegangen und er meinte der Körper kann das mit der Zeit abbauen etc. Resultat; Knorpel wurde eingesetzt und ich erleb wieder ein schreck: HABE EINEN HÖCKER, ich hatte nie ein HÖCKER. Bin sowas von verzweifelt der Arzt meinte er hat da Gewebe eingesetzt, wegen dem Knorpel. Wie kann sowsd passieren? Zuviel Gewebe? Wird dieser Höcker weggehen? Die Op war am 21.6.2017. Bin sehr enttäuscht, lieber würde ich auf dem Knorpel verzichten wie jetzt so ein Höcker zu haben.

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Sehr geehrter "visitor", 3 Wochen nach einer Operation kann man noch kein Endresultat beurteilen. Zunächst sollte Sie Geduld haben, den Befund in Ruhe mit Ihrem Operateur besprechen und abwarten. Schwellungen müssen sich erst langsam abbauen, gerade wenn schon mehrfach operiert wurde. Eventuell muss man tapen oder auch mal Kortison injizieren. Aber das kann der Operateur am besten beurteilen. Sollte es sich nach Monaten nicht verbessert haben, kann gerne eine Zweitmeinung eingeholt werden.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Joachim Dodenhöft,
Facharzt für Hals-Nasen-Ohren Heilkunde, Plastische Operationen
Parkklinik, Karlsruhe
0721-619394012
http://www.parkklinik.info

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