Liebe Chirurgen, leider sind beide Ops bisher furchtbar ausgegangen. Ich bekomme seitdem schlecht Luft durch linkes Nasenloch, die Nase ist nach Links schief, sowie an der Nasenspitze viel zu dick. Der Arzt hat die Nase meiner Meinung nach entstellt und nicht gebessert, obwohl seine Zusage war, das er eine schöne Nase hinbekommt. Na ja, jetzt soll ein Profi dran. Meine Fragen an sie:
1) Wäre in meiner Situation evtl. die Übernahme durch Krankenkasse möglich, da die Nase dicker und schiefer wurde? 2) Könnte man evtl. eine Nase a la Angelina Jolie bei mir hinbekommen? 3) Würde ein Operateur ihrer Meinung nach evtl. im Preis runtergehen, wenn ich die ganze Op und den Zustand danach in Videos festhalte und auf meinem Kanal auf YouTube für russisches Publikum veröffentliche und somit eine gute Rezension für ihn mache?
LG Lena
PS. Das erste Bild mit der Zeitung ist vor den beiden Operation gemacht. Die andere sind jetzt nach über 1 Jahr post-Op.
Liebe Lena,
leider ist das Vorher Bild Ihrer Nase wenig aussagekräftig, da der Winkel der Aufnahme ungünstig ist.
Aber so wie es scheint, haben Sie eine recht kräftige Haut der Nasenspitze, was es dem Operateur immer erschwert, ein ästhetisch gelungenes Ergebnis zu erzielen, nsbesondere bei einem so klar vom Patienten formulierten Ziel ( Nase wie von Angelina Jolie).
Anhand der Fotos würde ich sagen, nein, das geht ganz sicher nicht!!
Des weiteren frage ich mich, welcher Profi Ihnen wohl auf Kosten der Allgemeinheit, denn die finanziert die gesetzlichen Krankenkassen nun einmal, ihr Näschen verschönern sollte!
Denn 1tens :
Bei mir würden Sie mit ca 8000€ dabei sein, und ich nehme an, dass die meisten der mir bekannten Spezialisten ebenso bei 2 Voroperationen in etwa in diesem Bereich liegen,
Und 2tens: welche Krankenkasse sollte das , wenn auch nur teilweise aus welchem Grund bezahlen wollen??
Die Nasenatmung ist schlechter geworden, weil der operierende Kollege wohl versucht hat, die Nasenspitze zu Lasten der Nasenatmung zu verschönern, wobei er wahrscheinlich die innere Nasenklappe verengt, und nicht erweitert hat.
Dies ist eine Folge des ästhetischen Eingriffes, für die Sie in der Regel selbst aufkommen müssen.
Viel Erfolg wünscht Ihnen
Ulrich Möckel
Danke für Ihre Antwort. Eine konkrete Empfehlung sprechen wir ungern aus. Solche Entscheidungen soll der Patient lieber nach seinem eigenen Gefühl treffen, da hier nicht nur die Professionalität des Arztes sondern auch die "Chemie" zwischen dem Arzt und dem Patient stimmen soll. Man geht doch nach einer solchen Operation gemeinsam durch "dick und dünn", daher ist auch das gegenseitige Vertrauen unerlässlich. Deshalb stellen Sie sich bei mehreren Plastischen Chirurgen vor und bilden Sie sich selbst eine Meinung. Danach entscheiden sich für denjenigen, zu dem Sie genug Vertrauen aufbauen können.
Mit freundlichen Grüßen
Dr.Tribull
PS. Mein Ukrainisch reicht nur noch gerade dafür, um Taras Schewtschenko im Original einigermaßen zu verstehen. Auf jeden Fall bin ich berühigt, dass Ihre Wortinterpretation in Richtung "Zauberin" und nicht auf die Nase bezogen in Richtung "Baba Yaga" ging (was auch sehr übertrieben wäre).
Ich schließe mich den Ausführungen des Kollegen Dr. med. Jürgen Marsch vollumfänglich an.
Viel Erfolg und Gruß aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
Vielen Dank für Ihre Anfrage. Sie können sich leicht vorstellen, dass der Auffwand und damit die Kosten bei einer sekundären (bei Ihnen sogar "tertiären") Rhinoplastik in der Regel höher liegen als bei einem primären Eingriff, sei es, dass man nur einige wenige Punkte korrigieren muss. Über die Krankenkasse kann man u. U. nur die Kosten für eine Septumkorrektur abrechnen, falls das Septum für die Atmungsbehinderung verantwortlich sei. Diese Aspekte können natürlich erst bei einem Beratungstermin in der Sprechstunde geklärt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Tribull
PS. Mit Ihrem Pseudonym haben Sie sicherlich übertrieben und sollen ihn lieber jetzt schon auf "Krasavica" ändern, spätestens aber nach der dritten Operation.
Hallo Lena,
die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Krankenkasse di Kosten für ein Nasenachkorrektur übernimmt, ist sehr gering! Sie sollten einen sehr erfahrenen Nasenoperateur aufsuchen und ihn bitten, Ihnen einen Kostenvoranschlag zu mach, den Sie dann bei der Krankenkasse einreichen können mit der Bitte um Kostenübernahme. Vielleicht klappt es!
Nach zwei Versuchen einer Nasenkorrektur sind die Voraussetzungen für eine Wunschnase nicht günstig! Die Op ist schon sehr schwierig wegen der erheblichen Vernarbungen.Deshalb sollten Sie nur einen wirklich sehr erfahrenen Nasenoperateur aufsuchen, dwer Ihnen die Möglichkeiten erklären wird!
Viel Erfolg!
Hallo Frau Charivnica,
in Frankfurt haben wir leider keine Kassenzulassung. Aber in München bei Dr. Jurk besteht durchaus die Möglichkeit. Sie können sich vorab unter informieren und einen Termin vereinbaren.
Schöne Grüße
Dr. Chung Suk Yun
Hallo Charivnica,
es gibt bei einer operativen Behandlung Grenzen des Machbaren. Inwieweit eine Korrektur in Ihrem Falle möglich und welches Ergebnis erreicht werden kann, kann mein Kollege Dr. Jurk Ihnen bei einer ausführlichen Beratung erläutern. Er ist einer der wenigen Doppelfachärzte in Deutschland: Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie sowie Facharzt für HNO, so dass er den ästhetischen und gleichzeitig den funktionellen Aspekt berücksichtigen kann.Wenn die vorangegangen OPs von den Krankenkassen nicht übernommen werden, wird ein weiterer Eingriff ebenfalls durch die Versicherung nicht gedeckt.
Schöne Grüße
Dr. Chung Suk Yun
Guten Tag,
ich wurde vor ca. 15 Jahren das erste mal an der Nase operiert, es war eine kosmetische OP. Ich war auch zufrieden, jedoch wurde durch eine Zyste (so sagte es mir der Arzt) die Nase auf der linken Seite schief. 6 Jahre später erfolgte deshalb eine Nachkorrektur mit der offenen Methode. Leider war die Nase nach dieser OP immer noch schief. Direkt nach der Verbandabnahme war ein dicker Knubbel an der Stelle wo die Zyste war. Auf der linken Seite war die Nase dicker als rechts. Das ging leider nie ganz weg. Aus diesem Grund habe ich vor genau 6 Monaten eine erneute Nachkorrektur machen lassen, auch wieder offen operiert. Meine Frage:
DIe Nase ist momentan auf der linken Seite immer noch dicker als auf der rechten Seite. Wenn ich die Nase leicht massiere wird die linke Seite schmaler. Der Zustand hält aber leider nicht lange an, nur ganz kurz.
Wie lange muss ich in meinem Zustand mit Schwellungen noch rechnen? Wie kann ich überhaupt Schwellungen erkennen? Ich habe Angst das die Nase so bleibt. Ist es richtig das nach 3 Operationen die Nase wesentlich länger braucht um abzuschwellen?
Vielen Dank
Sven
Zu Frage 1: Bis zu 12 Monaten
Zu Frage 2: Sie haben einen Schwellungszustand beschrieben. Stellen Sie sich
bitte zur Abklärung bei Ihrem PC vor!
Zu Frage 3: Ja.
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
http://www.praxis-edelmann.de
Die auf Estheticon.de erschienen Informationen ersetzen in keinem Fall den Kontakt zwischen Arzt und Patient. Estheticon.de übernimmt keinerlei Haftung für jedwede Aussagen oder Dienstleistungen.