Liebe Ärzte , heute geht es mal zur Abwechslung um meine Nase :-) Diese wurde im März 2015 korrigiert ! Die Diagnose war eine Schiefnase mit Septumdeviation , Hyperplasie der unteren Nasenmuscheln beidseits , Zustand nach auswärtiger Rhinoseptumplastik vor 30 Jahren . Es wurde eine offene funktionelle Rhinoseptumplastik - Revision und Laterialisation der unteren Nasenmuscheln beidseits durchgeführt .Supratip links bestand eine eingezogene Narbe nach Basaliomexzision , welche mit Knorpelmaterial aus Flügelknorpel unterfüttert wurde ! Sehr lange war ich mit dem Endergebnis mehr als zufrieden , aber letzte Zeit bekam ich immer mehr ein seltsames Fremdkörpergefühl genau an der Stelle , wo die Narbe unterfüttert wurde. Die Nase hat wieder angefangen , sich in eine schiefe Position zu bewegen und ich hätte gerne mal gewusst , ob das nach so langer Zeit möglich sein kann !? Mitte Oktober habe ich einen Termin bei meinem zuständigen PC , aber ich würde im Vorfeld doch gerne wissen , ob so etwas überhaupt möglich ist !? Um eine weitere OP werde ich wahrscheinlich nicht drum herum kommen , denn optisch gefällt es mir nicht mehr und diese extreme Schiefnase , welche ich vor der OP durch verwachsenes Narbengewebe gebildet hatte , war ja ein Grund für diese Korrektur und ich fände es mehr als schade , wenn sie sich mit der Zeit immer mehr in die Ursprungsform zurück stellen würde :-( Was haben Sie für Erfahrungen mit Schiefnasen nach 2,5 Jahren gemacht ?Antworten wären für mich wirklich sehr hilfreich !!! LG von Susanne
Sehr geehrte Susanne, ich kann mich nur der Vorargumentation anschließen. Solche Veränderungen können auch nach längerer Zeit auftreten, sind aber korrigierbar. Allerdings braucht man da viel Erfahrung um das richtige Maß der Korrektur zu finden. Nachdem Sie bei der ersten Operation mit Ihrem Operateur sehr zufrieden waren, sollten Sie in Ruhe den weiteren Schritt auch mit ihm besprechen. Ansonsten steht es Ihnen natürlich frei sich andernorts eine Zweitmeinung einzuholen. Aber sicher ist, dass Sie um eine Nachkorrektur nicht herumkommen werden. Alles Gute für die Operation.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Joachim Dodenhöft,
Facharzt für Hals-Nasen-Ohren Heilkunde, Plastische Operationen
Karlsruhe.
Ich denke, wenn Ihr PC das letztes Mal schon gut hingebracht hat, wird er wohl diesmal es wieder mit einer Korrekturop schaffen.
Viel Glück
mfG
Dr. Pavelka
Hallo Susanne ,
leider muss man feststellen ,dass es häufig zu Komplikationen in den Bereichen kommt , wo die Haut nach einer Rhinoplastik nicht intakt war bzw. intakt geblieben ist . Der unterfütterte Knorpel verändert sich zudem über Jahre insbesondere in einer solchen narbigen Region .Dass dadurch eine extreme Schiefnase resultiert ,ist eher unwahrscheinlich . Hier kommen eher verbliebene Spannungen des Knorpels der Nasenscheidewand als Ursache in Frage . Wenn es entfernungstechnisch machbar für Sie ist ,können Sie sich gern einmal kostenfrei bei mir in Leverkusen vorstellen .
Viele Grüße
Dr. med. Uwe Barthold
FA für HNO-Heilkunde ,Plastische und Ästhetische Operationen
Es gibt keine Langzeitgarantie für Nasenoperationen. Eine Nase verändert sich im Laufe des Lebens auch ohne Operation..
Leider kann das schon vorkommen. Narbengewebe schrumpft noch Jahre, das Knorpelimplantat kann sich auch teilweise auflösen.
Wenn man das Problem schon kennt, muß man bei einer weiteren Nachop aktiv dagegen steuern und vorallem alle bestehenden Spannungen lösen.
Mit besten Grüßen
Dr. Pavelka aus Baden bei Wien
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Wahrscheinlich kann man das nur dauerhaft entfernen, wenn man das Kinn korrigiert. Knöcherne Reduktion
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