Hallo,
seit mitte Dezember 2019 ist mir (32j. weiblich) aufgefallen, dass meine linke Nasenspitze sich hart anfühlt und "gewachsen" ist. Man fühlt und sieht es deutlich unter der Haut. Es tut weder weh, noch ist es gerötet oder so, ich spüre überhaupt nichts. Mir ist zudem aufgefallen, dass die Haut weißlich wirkt, das wie ein Dreieck aussieht. Hoffe man erkennt es auf den Bildern.
Ich war im Januar beim Hautarzt, er meinte es wäre eine "Fibröse Nasenpapel" und bot mir an es äußerlich wegzuschneiden. Ich habe abgelehnt, weil eine äußerliche Narbe meiner Meinung nach viel schlimmer wäre. Er meinte von innen könnte man es nicht herauschneiden.
Im Februar war ich beim HNO. Er meinte Knorpelverwachsung und ich hätte eine leicht schiefe Nase. Er überwies mich zu seiner Kollegin (HNO Chirurgie), Termin ist nächste Woche. Er meinte man könne es von innen entfernen und gleichzeitig meine Nase begradigen.
Da hier im Forum Chirurgen sind, würde mich interessieren, ob Sie sowas schonmal gesehen haben und vielleicht mir sagen können, was das ist und woher sowas kommen kann. Und kann man sowas wirklich von innen wegoperieren?
Sehr geehrte Soya,
trotz der vielen Bilder ist es schwierig zu beurteilen. Einen solchen Befund muss man persönlich sehen und Tasten, erst dann kann man Sie genau beraten. Sollte es tatsächlich eine fibröse Papel sein, dann kann man Sie nicht von innen entfernen, evtl. könnte eine Laserabtragung von außen eine Alternative sein. Ist es eine Knorpelhyperplasie, dann kann es nur durch eine Korrektur von innen behoben werden.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Joachim Dodenhöft,
Facharzt für Hals-Nasen-Ohren Heilkunde, Plastische Operationen
Parkklinik, Karlsruhe
Ästhetische und funktionelle Rhinoplastik führe ich seit 1985 durch.
Zur Abklärung Ihres Befundes vereinbaren Sie gerne unter einen Termin in meiner Sprechstunde - auch Samstags.
Nach klinischer Untersuchung und Erhebung des Befundes besprechen wir die Vorgehensweise einer Korrekturoperation.
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
Hallo, der Befund ist auf den Bildern nicht ganz eindeutig zu erkennen. Dennoch denke ich, so wie sie es beschreiben, dass sich am ehesten der Flügelknorpel der zu einem großen Teil die Nasenspitze bildet und formt verändert hat. Dies ist nichts ungewöhnliches. Eine solche Asymmetrie ließe sich nur durch eine Operation des Knorpels, d.h. unter der Haut beseitigen. Hierfür sollten Sie sich Bei einem HNO Arzt mit Erfahrungen in plastischen Operationen beziehungsweise Rhino Plastik oder einem plastischen Chirurgen vorstellen. Es stellt sich sicherlich auch die Frage ob eine Angelegte Operation mit Begradigung der Nase ihr Wunsch ist oder ob sie den Befund nur abklären lassen wollen.
Mit freundlichen Grüßen, Dr. Nicolas Hammerschmitt
MVZ Westpfalz
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