Vor einiger Zeit hatte ich eine Nasen-OP (HNO Kassenleistung) für die Begradigung der Nasenscheidewand + Nasenmuschel-Verkleinerung.
Da mein Knorpel am Nasensteg seit der Jugend schief ist und der Knorpel besonders in einem Nasenloch sehr stark „hineinliegt“ und dadurch den Atemfluss beeinträchtigt, bat man mir an in diesem Zuge den auch den optisch/ästhetischen Teil mitzumachen - Nasensteg/Knorpel begradigen. In der 1. OP hat der Chirurg es leider nicht geschafft, den Knorpel zu begradigen obwohl dieser es laut eigenen Angaben versuchte. Man bat mir dafür separat eine Nachkorrektur an mittels „offener Nasen-OP“. Doch das Ergebnis ist keineswegs zufriedenstellend. Es wurde ein wenig Knorpel abgetragen aber so unerheblich , dass das Problem bei der Atmung weiter besteht (Atmung gegen Knorpel in einem Nasenloch). Zusätzlich sieht meine Scheidewand vorne nun ziemlich angeritzt aus (nicht schön) und ich „sauge“ neuerdings selbst ohne sportliche Betätigung beim Atmen meine Nasenflügel an (dies hatte ich früher nie - ziemlich unangenehm/störend). Und der bei der OP geöffnete/aufgeklappte Nasensteg/Knorpel wurde wieder an die selbe „schiefe“ Stelle zurückgenäht (kein gerader „Versatz“). Optisch/ästhetisch versprach man mir natürlich auch eine Verbesserung, welche keineswegs zu erkennen ist - im Gegenteil: es sieht noch schlechter aus als zuvor. Kann man dieses Problem beheben/Nasensteg tatsächlich begradigen und den stärker ins Nasenloch liegenden Knorpel verkleinern/umformen/abtragen?
Was ist hier im wahrsten Sinne des Wortes schief gelaufen? Ich bin sehr unzufrieden und denke das Problem jetzt auf eigene Kosten (nicht Krankenkasse) beheben lassen zu müssen.
Danke für hilfreiche Einschätzungen!
Guten Morgen,
es ist sehr schade, dass Sie zurecht mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein können.
Die gut Nachricht ist jedoch:
Das Problem lässt sich von einem erfahrenen Operateur lösen.
Zunächst sollte man die Nase gründlich untersuchen und somit herausfinden, was dort gemacht worden ist.
Dann bespricht man mit Ihnen die operativen Möglichkeiten.
Keine Sorge! Weil das Grundproblem bei Ihnen noch nicht gelöst worden ist, stehe die Chancen gut.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. K. Sawatzki, München
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