Hallo Zusammen,
Es ist nun über 3 Monate her, dass bei mir eine Nasenkorrektur durchgeführt wurde. Operateur war ein HNO Arzt und Plastischer Chirurg, er ist Chefarzt an einer Klinik und Professor. Wirkte auf mich alles seriös. Im Nachhinein, waren die 2 kurzen Vorgespräche mit ihm schon komisch. Bei mir wurde der Höcker abgetragen, Nase minimal gekürzt, Nasenspitze modelliert, es war eine offene Nasen OP... schon direkt nach einer Woche merkte ich, dass meine Nasenlöcher komplett unterschiedlich sind. Aber ich hatte ja noch den Gips drauf, nachdem der Gips entfernt wurde konnte man es deutlich sehen, der Operateur reagierte genervt als ich nachfragte, was ich denn erwarten würde 2 Wochen nach der Op. Was soll ich sagen 3 Monate später und die Nasenlöcher werden immer schlimmer, der Nasensteg ist total verdickt, zudem hat sich an der einen Seite auch wieder ein leichter Höcker gebildet und und zischen Knochen und Knorpel ist ein Loch. Meine Fragen ....natürlich möchte ich eine Revision aber ich kann mir nicht schon wieder eine Nasen Op leisten, bei meinem nächsten Termin in 3 Monaten wollen wir entscheiden ob korrigiert werden soll. Über die Kosten haben wir noch nicht gesprochen. Ich sehe es aber nicht ein, nachdem die Nasenlöcher ja direkt nach der Op komplett schief und ungleich waren, warum er sie während der OP nicht korrigiert hat. Zudem hat er mir auch nie gesagt was er genau machen wird bzw. dass so ein Risiko besteht. Ich dachte immer, solche Entstellungen hat man nur bei irgendwelchen Billigärzten im Ausland. Ist es üblich, dass kostenfrei nachkorrigiert wird ? Ich meine er hätte ja sehen müssen während der OP wie meine Nasenlöcher aussehen... zudem schwillt sie immer mehr und mehr an anstatt anzuschwellen. Er redet sehr wenig, immer wenn man reden möchte, sage er „ich weiß was sie meinen „ ... eine Computersimulation gab es auch nicht. Er wollte lediglich ein Bild einer Nase sehen die mir gefällt..... was soll ich nun denke, ich bin ratlos. Ich denke sogar darüber nach ob er ein Behandlungsfehler nach. Was können sie mir dazu sagen ???
Es tut mir leid, dass Sie derart enttäuscht sind.
Stellen Sie sich bitte zur gegebenen Zeit wieder vor und besprechen sämtliche Punkte der Beanstandung mit ihm. Er wird Sie nicht als unglückliche Patientin hinterlassen wollen und Ihnen im Rahmen einer Korrekturoperation gewiss großzügig entgegenkommen.
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
Abnscheinend benötigen Sie doch einige Erläuterungen. Ein Aufklärungsfehler ist kein Behandlungsfehler, sondern eben ein Aufklärungsfehler. Der Arzt muss laut Rechtrsaprechung nicht im Detail, sondern nur im Großen und Ganzen aufklären. Für die ordentliche Aufklärung ist der Arzt beweisbelastet. Der Behandlungsvertrag ist kein Werkvertrag, sondern ein Dienstleistungsvertrag. Das bedeutet, dass der Erfolg nicht geschuldet wird, sondern die Behandlung nach den medizinischen Standards. Zu den schichsalshaften Ergeignissen gehört auch das Ausmaß der Narbenbildung. Für den Behandlungsfehler ist der Patient beweisbelastet. Ich verstehe auch nicht, warum Sie sich so aufregen. Die Narbenreifung dauert an der Nase 9-12 Monate. Alles dazwischen kann sich noch ändern. Was für ein Problem haben Sie den damit?
Sehr geehrte Arimseb123,
zunächst möchte ich - leider - auch damit anfangen, dass Sie noch Geduld haben müssen In den nächsten Monaten kann sich immer noch einiges ändern. ..... Aber, Sie haben Recht, dass sich an der Seitendifferenz der Nasenlöcher nicht viel ändern wird. Auch den Zusatz erlauben Sie mir, dass Nasenlöcher nie ganz symmetrisch sind und in der Regel auch von Niemand aus dieser Perspektive gesehen wird. Die restliche Nasenform ist auf dem von Ihnen eingestellten Bild leider nicht zu sehen, so dass darüber keine Aussage zu machen ist.
Wie geht es weiter? Wie bereits geäußert, sollten Sie nochmal ausführlich mit Ihrem Operateur über das weitere Vorgehen sprechen. In der Regel kommt ein Operateur bei einer Korrektur seines eigenen Ergebnisses einer Patientin immer entgegen und verlangt "nur" die Unkosten für Narkose, Instrumentarium, Op-Nutzung. Aber das handhabt jeder natürlich etwas anders...... Und ob Sie prüfen lassen wollen, ob ein sogenannter Behandlungsfehler vorliegt, steht Ihnen natürlich frei, sollte aber frühestens ein Jahr nach der Operation erfolgen, wenn ein "Endergebnis" vorliegt. Des Weiteren sollten Sie prüfen, wenn Sie sich zu einer Revision entscheiden, ob Sie beim gleichen Operateur bleiben, oder ob Sie zumindest zwei weitere Meinungen einholen und somit vergleichen können. In jedem Fall ist es wichtig sich (und dem Operateur !) Zeit zu lassen und mit dem Arzt in Ruhe über alles zu reden und alle Möglichkeiten zu prüfen. Wenn Sie mögen, könne
Eine kostenlose Korrektur ist allein im Ermessen des Arztes. Nach 3 Monaten viel zu früh. Viele Probleme lösen sich spontan durch die Narbenreifung. Warten Sie 9-12 Monate ab. Übrer irgendwelche Fehler kann man hier schon aus rechtlichen Gründen nicht reden.
Sehr geehrte Damen und Herren, ich hatte vor 5 Monaten eine Nasen Op. Die Nase wurde begradigt (Hohe Deviation nach Rechts über einen endoskopischen Zugang von Links). Man hat eine mediane und laterale Osteotomie vorgenommen. Äußere Nase über Dekollemnet und Materazennaht Flügelknorpel nach Computersymulation begradigt. Mein Operateur findet, dass die Nase gut geworden ist, besonders die Nasenspitze. Mich beunruhigt das Ergebnis der Op. Ich habe eine Delle, Kannte auf der Nasenrücken die immer wieder schmerzt und an diese Stelle bildet sich eine rote Streife. Anfangst sagte man mir sei eine Schwellung, bei der Abschlusskontrolle hat sich doch bestätigt, dass das ein Knochen ist. Die Kannte war gleich nach der Gibsabnahme da, als ob zu viel Knochen abgeschliffen wäre. Ich bin mir nicht sicher ob das sog. "inverted-V" oder Open Roof ist? Ich habe auch immer noch sehr empfindliche Zähne und Zahnschmerzen. Die Brillen sitzen schief. Ich brauche Expertenrat, was zu machen wäre? Wann wäre eine Revision Op frühestens möglich. Ist mein Arzt dazu verpflichtet eine kostenlose Revision vorzunehmen? Anbei die Bilder vorher und nachher Vg
Ästhetische und funktionelle Nasenchirurgie führe ich seit 1985 durch.
Erst nach klinischer Untersuchung kann eine Diagnose gestellt werden.
Eine Nachkorrektur aus ästhetischen Gründen sollte nicht vor Ablauf von 10-12 Monaten erfolgen.
Die finanziellen Bedingungen im Falle einer Nachkorrektur sollten vor einem Primäreingriff besprochen werden. Ihr Plastischer Chirurg (w/m) ist nicht zu einer kostenfreien Korrekturoperation verpflichtet.
Sie/er wird aber kein unbefriedigendes Ergebnis hinterlassen wollen und Ihnen finanziell im Falle einer Korrekturoperation auch entgegen kommen.
Besprechen Sie alles in Ruhe mit ihr/ihm im nächsten Kontrolltermin.
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
http://www.frankfurter-klinik.de
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