Nach einer Nasenop vor einer Woche hat die Nasenspitze eine massive Aufwärtsrotation erhalten. Aus einem klassischen Profil mit 90Grad Winkel ist eine Schweinsnasenform entstanden,die Nasenlöcher sind frontal stark einsehbar,ebenso verstärkt von der Seite. Besprochen war ganz klar eine Beibehaltung des klassischen strengeren Profils, eine Anhebung wurde mit klarer Zustimmung des Chirurgen für nicht wünschenswert gehalten da typgerecht und eine etwas längere Nase. Lediglich die Nasenspitze sollte mittels Nahttechnik verschmälert werden da sie mit zunehmendem Alter vorne auseinanderdriftete und minimal beim Lachen hing. Da ich über fundiertes Grundlagenwissen verfüge, erwähnte ich meinerseits die Unterstützung der Nasenspitze mittels Columella struts. Die ich jedoch nicht für wünschenswert hielt, da mich die leichte Ansenkung beim Lachen nicht störte, und mir das bekannte Risiko der zu "stabilen" stark herausragenden Nase und manchmal auftretender Rotation nach oben bekannt war.Auch die Kerbe in meiner Columella wollte ich wenn möglich beeibehalten. Der Chirurg versprach dies auch wenn möglich zu berücksichtigen, etwas freie Hand jedoch müsste ich lassen,weil man erst beim Aufklappen der Nase den genauen Zustand beurteilen könnte. Das habe ich natürlich eingesehen und der Einschätzung vertraut. Es handelt sich um einen sehr guten Arzt. Doch nun ist leider genau das von mir befürchtete eingetreten, nur noch schlimmer als erwartet da die Rotation der Nasenspitze nach oben massiv ist.Es wurde ein Strut in die Columella transplantiert, das kombiniert mit der Nahttechnik war zuviel. Deshalb kann ich auch genau einschätzen wieviel die Nase bei Abschwellung noch tiefer im Winkel gehen wird.Durch die enorme Verstärkung wird es nicht genug sein. Bitte liebe Ärzte hier im Forum nehmen Sie meine Fähigkeit dies einzuschätzen ernst.Ich bin ein ganz pragmatischer,realistischer mit viel Geduld gesegnter Patient. Auf einen langen Heilungsprozess bei der Abschwellung der Spitze auch durch die offene Technik bin ich eingestellt, das ist völlig in Ordnung. Nur dieses Problem der Projektion wird sich nicht mit zuwarten lösen. Deshalb nun meine Frage an Sie - kann man den Strut noch zeithnah entfernen um die Nsenspitze abzusenken? Denke das das lösen der Matratzennähte nur eine Verbreiterung zur Folge hätte,aber bei der Absenkung gegen die Verstärkung des Struts nicht ausreichen würde. Ich brauche eine schnelle Einschätzung vor dem Gespräch mit meinem Chirurg.Ich kann mir dieses Aussehen beruflich nich leisten. Wenn die Überprojektion gesenkt wird, ist der Rest in Ordnung
Vielen Dank für Ihre Einschätzungen.
Leider kann man in so einem Forum eine so spezielle Frage nicht beantworten Das müssen Sie mit dem Operateur klären, weil der weiß was er gemacht hat und wo man die Korrektur ansetzen kann. eine einfache Entfernung des Strut wird das ergebnis nicht unbedingt in ihrem sinne verbessern.
Und so frisch wird kein anderer Operateur ihre nase anrühren.
Viel Glück und Erfolg
Grüße klaus plogmeier
Den Ausführungen des Kollegen Prof. Plogmeier ist Nichts hinzuzufügen.
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
Ohne Befund kann das nicht beantwortet wrden.
Guten Abend,
ich würde gerne meine Nasenspitze verschmälern, den Sattel entfernen sowie die Nasenlöcher verkleinern lassen.
Ich war bereits bei Beratungsgesprächen zweier Chirurgen , in denen von einer Technik mit bleibenden Fäden gesprochen wurde, um die Nasenspitze zu verkleinern.
Ich weiß, dass ich zu übermäßiger Narbenbildung und Kelloiden neige und mein Körper diese Fäden auf lang oder kurz abstoßen würde!
Gibt es noch eine andere, bessere Technik?
Vielen Dank im Voraus!
D.
Schönen guten Tag,
dauerhaft im Körper verbleibende Fäden, meist "Ethilon" oder "Prolene", können durch selbst auflösende Fäden ersetzt werden, die aber vom langsam abbaubaren Typ sind ("PDS") und etwa nach 6 Wochen aufgelöst sind. Bis dahin hat Ihr Körper ausreichend Narben innen gebildet, welche die Fäden ersetzen.
Die Fäden selbst verkleinern natürlich NICHT die Nasenspitze, werden aber typischer Weise dazu verwendet um die so genannten "Dome" der Flügelknorpel, welche die Spitze ausmachen, gegeneinander zu befestigen. Weitaus wichtiger ist aber eine ordentliche Entfettung, d.h. Ausdünnung der Nasenspitzenhaut und Verkleinerung der seitlichen Flügelknorpelanteile. Nur wenn die Nasenflügelbasis aus Ihrer Sicht auch zu breit ist, sind äußere Schnitte unten um die Nasenflügelansätze erforderlich. Dies ist nur bei wenigen Patienten eine gute Idee, vor allem bei so genannten "ethnischen Nasen" (Asien/Afrika) oder angeborenen Breitnasen oder Formen des so genannten Binder-Syndroms.
Ich hoffe diese Angaben helfen Ihnen weiter!
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. med. Michael A. Kremer
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Craniofaciale Chirurgie (USA)
Airport Clinic München
www.drkremer.com
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