Guten Tag!
Meine Nase wurde vor 12 Tagen geschlossen operiert. Dabei wurde die Nasenscheidewand begradigt, der Höcker entfernt. Nach 5 Tagen wurde mir der Kunststoff (Stirn) Gips abgenommen und danach hatte ich noch eine woche Pflasterverband, der sich von selbst gestern löste.
Nun habe ich auf der rechten Nasenseitenwand eine Delle die mich beunruhight, weil ich die Delle auch so richtig "ertasten" kann. Man kann es auch von vorne sehen, da siehts aus als hätte ich einen Schatten, direkt neben dem Nasenrücken im oberen drittel. Die Delle ist ca 1cm breit und fast 2cm lang. Es sieht wirklich eingedrückt aus, als hätte man viel zu lange eine schlecht sitzende Brille getragen.
Meinen Kontrolltermin bei meinem Operateur habe ich erst am Montag. Muss ich mir große Sorgen machen ? Was kann das sein, geht es wieder weg?
Mit besten Grüßen, Marie
Liebe Marie!
Nach der Beschreibung klingt es nach einer eingesunkenen seitlichen Nasenbeinwand nach der Osteotomie. Der Nasenbeinknochen muss ja nach der Höckerabtragung seitlich vom Oberkiefer abgetrennt werden um die Nase zu verschmälern.
Wichtig ist es, den Operateur bei der Kontrolle darauf hinzuweisen. Vielleicht kann er gleich eine Reposition in örtlicher Betäubung vornehmen, d.h. das Nasenbein wieder nach außen schieben - und die Nase noch 1 Woche einschienen oder auch durch eine Tamponade bzw. Airways-Röhrchen das Nasenbein stabilisieren, dass es in der richtigen Position verheilt. Nach 14 Tagen ist alles noch verschiebbar und wahrscheinlich auf diese Weise korrigierbar.
Liebe Grüße
Dr. Pavelka, Wiener Neustadt
Die auf Estheticon.de erschienen Informationen ersetzen in keinem Fall den Kontakt zwischen Arzt und Patient. Estheticon.de übernimmt keinerlei Haftung für jedwede Aussagen oder Dienstleistungen.