Hallo,
bin vor 7 Wochen an der Nase Operiert worden, Nasenscheidewandbegradigung, Nasenspitzenkorrektur mit Knorpelentnahme vom Nasenrücken zur Transplantation der Nasenspitze, der Operateur meinte es wäre genug Knorpelmaterial vorhanden. Die Op hat auch gut geklappt laut Arzt. Als nach 10 Tagen der Gibsabnahme folgte sah meine Nase sehr Asymmetrisch aus, aufgrund eines Hubbels am Nasenrücken auf der linken Seite, dort wo mir der Knorpel entnommen wurde. Jetzt nach 7 Wochen ist der Hubbel, seitlich sieht es aus wie ein Höcker immer noch da. Meine Frage ist nun, handelt es sich um eine Schellung, die zurück geht, oder was kann da passiert sein? Wenn ich leicht auf die Stelle drücke tut es weh und fühlt sich knöchrig an, aber es ist bald 2 Monate her und ich mache mir nun grosse Sorgen, das eine evtl Nachkorrektur erfolgen muss. Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen?
Gruss und Danke im voraus
Nicole1980 vom 25.10.2012 23:05h
Ästhetische (und funktionelle) Nasenkorrekturen führe ich seit 1985 durch.
Ich entferne den Gips nach 8 Tagen. Wenn ich hier erkenne, dass - wie Sie beschreiben - der Nasenrücken Auffälligkeiten (Hubbel) aufweist, wird sofort nachkorrigiert, weil die Wundverhältnisse noch frisch sind. Dies kommt allerdiings sehr selten selten vor.
Auch bei einer postoperativen Asymmetrie würde man sofort eine Korrekturoperation vornehmen.
In der Nasenchirurgie nimmt man entweder unmittelbar - 8 Tage postoperativ - einen Korrektureingriff vor oder - sollten sich zu einem späteren Zeitpunkt "Mängel" zeigen - je nach Befund erst nach Ablauf des Heilungsprozesses, also nach ca 8-12 Monaten.
Bei Interesse stellen Sie sich gerne in meiner Sprechstunde vor - auch Samstags.
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
Hallo Nicole1980,
das Ganze hört sich schon nach Zweiteingriff an. Stellen sie sich doch bei einem zweiten plastischen Chirurgen, der Nasenkorrekturen durchführt vor.
Nasen mit denen ich Probleme sehe/habe oder bekomme schicke ich zu Professor Gubisch nach Stuttgart, dieser ist ein durch alle Fachgesellschaften anerkannter und international bekannter "Nasenspezialist".
LG, Steffen Giesse
Hallo,
In der Tat braucht das Gewebe Zeit bis es sich reduziert hat und die Schwellung vergeht. Wir gehen immer von ca. 3 Monaten für die eigentliche Op Schwellung und weitere 6 Monate für die Gewebeschwellung. Aber das sind nur Durchschnittswerte.
Sie sollten und müssen sich bei Ihrem Operateur vorstellen. Nur er kann beurteilen, was er genau bei Ihnen gemacht hat.
Revisionen sollten jedoch nicht vor 9 Monaten nach der Operation gemacht werden. Auch hier werden Sie Operateure finden die erst nach 12 Monaten nachoperieren. Es kommt aber immer auf den individuellen Befund an.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. E.M. Noah
Guten Tag, Ich wurde vor 5 Wochen an der Nase operiert. Die Nase wurde begradigt, Höcker wurde abgeschafft und die Nasenspitze ein wenig verschmälert. Ich hatte kaum Schwellungen außer am nasenrücken, noch immer auf einer Seite deutlich mehr. Nun hat mir heute Nacht mein Freund versehentlich den Ellenbogen gegen die Nase gehauen. Es hat nicht lange wehgetan. Mir kam es in der Nacht so vor als wäre sie etwas dicker geworden. Heute Morgen jedoch sieht es aus wie immer. Muss ich mir Sorgen machen? Kann da noch was passieren? Liebe Grüße
Vermutlich brauchen Sie sich nicht zu sorgen.
Es bedarf jedoch einer klinischen Untersuchung, um eine konkrete Aussage zu treffen.
Stellen Sie sich bitte zur Abklärung bei Ihrem Plastischen Chirurgen vor!
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
http://www.praxis-edelmann.de
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