Sehr geehrtes Expertenteam, ich plane eine Brustverkleinerung und durchlaufe dazu diverse Untersuchungen bei verschiedenen Ärzten. Jedoch ist selbst mit neueren Geräten ist eine sinnvolle Beurteilung eher nicht möglich.. Ein privat zu zahlendes MRT steht noch aus. Wenn dort ebenfalls nichts beurteibar sein wird, würde ich gern eine hauterhaltende Masektomie vornehmen lassen, da bösartige Tumore aktuell nur sehr spät erkannt werden können. Kann das eine gesetzliche Kassenleistung sein? Auch ohne Gentest? Gibt es eine Chance dass bei einer deutlichen Verkleinerung das Restgewebe an Dichte abnimmt? Führen im Falle einer Ablehnung auch Ästhetische Chirurgen Mastektomien durch oder ist ein Brustzentrum ratsamer? Sehr lange Wartezeiten möchte ich vermeiden. Wenn Aufbau mit Eigenfett, wann ist das frühestens möglich? Vielen Dank für Ihre Antwort
Hallo, haben Sie denn mehrere Fälle von Brustkrebs in ihrer Familie? Sehen Sie ein erhöhtes Risiko bei sich? Ihr Vorhaben hat wirklich keine medizinische Indikation und auch sind die Gedanken, die sie haben, wissenschaftlich nicht begründbar. Aus meiner Sicht und Erfahrung werden sie definitiv keine Kassenübernahme bekommen Und es wird auch schwer werden, überhaupt einen Chirurgen zu finden, der ihren Plan umsetzt. Eine solche effektive Operation kommt tatsächlich einer Verstümmelung gleich und das zu erwartende ästhetische Ergebnis wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht gut sein. Selbstverständlich kommt es auf ihre Anatomie und die Höhe des Fettanteil ihrer Brust an. Sinnvoll ist das Vorhaben aus medizinischer Sicht definitiv nicht. Mit freundlichen Grüßen Prof. E.M. Noah
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