Verhärtung/Beule im unteren Bauchbereich nach 5 Monaten

mb2013
17.04.2013 · letzte Antwort: 15.06.2013

Guten Tag allerseits

Ich wende mich mit folgendem Problem an euch, in der Hoffnung auf fachkundige Meinungen und Beurteilungen.

Am 24.11.2012 hatte ich eine (kleinere) Lipo am Bauch (v.a. unterer Bauch und Seiten). Der Eingriff wurde mit der wasserstrahl-assistierten Methode durchgeführt und verlief ohne Komplikationen. Nachdem nach einigen Wochen das Restwasser ausgeschieden wurde und die gröbsten Schwellungen sich zurückgebildet hatten, bleibt mir heute, rund 5 Monate nach dem Eingriff, noch immer eine mich sehr störende Verhärtung bzw. eine "Beule" unter dem Bauchnabel, welche nach meinem Empfinden weder ein Fettpolster noch ein Teil des Bauchmuskels sein kann. Vielmehr ist es eine Art harter Gumminring, den man greifen kann unter dem Nabel.

In einem Monat habe ich den obligatorischen Kontroll- bzw. Abschlusstermin nach 6 Monaten bei meinem Chirurgen. Ich habe diesen auf meine Komplikation hingewiesen, doch bisher habe ich noch keine befriedigende Meinung von ihm bekommen; diese wird er mir erst anlässlich des Termins geben können.

Da ich nun aber von Woche zu Woche die vergeht - ohne dass die Beule verschwindet - immer mehr Angst bekomme, dass es sich um eine Verhärtung handelt, die nicht mehr weggeht, wende ich mich an euch. Verhärtungen sollten ja laut den Ärzten bzw. Erfahrungen der Leute nahc max. 3 Monaten verschwunden sein.

Wie beurteilt ihr diese Beule (Foto)? Was ist es bzw. was könnte es sein? Eine Verhärtung aufgrund des Eingriffs? Abgestorbenes Gewebe? Fett? Wird sich diese Beule zurückbilden? Kann man was dagegen tun?

Vielen Dank für eure Meinungen, Beurteilungen und Antworten - auch wenn es sich bloss um "Ferndiagnosen" handelt, bin ich sehr dankbar dafür!

mfG

M.B.

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Das ist aber nett, dass Sie mich trösten ! Ich hätte gerne gewusst, wer der andere ist, ein wenig unfair ist das, alle wissen wer ich bin, aber die postings bleiben anonym...

Bilder sagen mir nur beschränkt etwas, ich bin ja kein Radiologe... aber der Befund sollte doch Klarheit geben ! Wenn die Ihnen keine klare Auskunft geben, würde ich vielleicht ein anderes Institut aufsuchen. Jedenfalls ist was da, und Ihr Chirurg wird sich etwas einfallen lassen.

Hallo Kiki,

habe erst jetzt bemerkt, dass Sie gar nicht MB2013 sind und auch ein ähnliches Problem haben...war nicht aufmerksam...
Dennoch: Plastische Chirurgen reparieren keine Radios ! Da kann man den Transistor oder die Röhre wechseln oder den Wackelkontakt finden, und dann geht das wieder. Menschen sind verschieden, reagieren verschieden, empfinden verschieden, haben unterschiedliche Erwartungshaltungen, usw. Daher wäre eine Ergebnisgarantie in unserem Job verheerend, auch deshalb, weil das gewünschte Ergebnis nur selten objektivierbar ist. Jedenfalls sind die meisten von uns an zufriedenen Pat. interessiert, ich biete die Korrekturen meiner OPs ohne Honorar an, das finde ich fair, und deshalb hatte ich in 16 Jahren beruflicher Praxis exakt 2 Klagen die im übrigen vollst. abgelehnt wurde.

Hallo mb2013

Sie haben meine Stellungnahme offenbar in die falsche Kehle bekommen, es war weder Sarkasmus noch Ironie dabei ! Ich kann aber nicht beschönigen oder Ihnen falsche Infos geben, das wäre falsch. Leider gibt es für Patienten in unserem Land keine Ergebnisgarantie, und wenn einmal etwas nicht zur Zufriedenheit durchgeführt wird und ein Behandlungsfehler auszuschließen ist, bleibt leider nur die Hoffnung, dass der Arzt kostengünstig korrigiert, zwingen kann man ihn aber nicht ! Die meisten werden aber im Sinne der Wahrung des guten Rufes im eigenem Interesse wohl einlenken, oder nicht ? Sollte das nicht klappen, kommen Sie doch einmal nach Wien, ich denke, ich werde eine akzeptable Lösung für Sie finden. Im Übrigen: was hat der Uschall ergeben ? habe ich da eine Meldung von Ihnen übersehen ?

goeksen80 01.05.2013 10:08h

Warten Sie in Ruhe die Rückkehr Ihres Operateurs ab und stellen Sie sich bei ihm vor.
Sofern Sie keine Schmerzen verspüren besteht 5 Wochen postoperativ kein dringlicher Handlungsbedarf, zumal Sie bereits Ärzte aufgesucht haben.

Alles Gute aus Frankfurt,

Dr. med. Paul J. Edelmann.

Praxis Dr. Edelmann
4.9
(63)
Frankfurt am Main

Hallo, ich würde Ihnen raten, wie meine Kollegen, den behandelnden Arzt aufzusuchen. Der sollte nach klinischer Untersuchung ggf. eine Sonografie veranlassen.
Haben Sie in letzter Zeit Fieber gehabt, fühlen Sie sich schlapp? Evtl. sollte eine Laborkontrolle veranlasst werden. Aber wichtig ist, sehr zeitnah ihren behandlenden Arzt aufzusuchen.
Alles Gute!

goeksen80 vom 28.04.2013

Normal ist der von Ihnen beschriebene Befund wohl nicht - er muss aber auch nicht beunruhigend sein.
Folgen Sie den Anweisungen des Kollegen Schmitz aus Köln.

Gruß,

Dr. med. Paul J. Edelmann.

Praxis Dr. Edelmann
4.9
(63)
Frankfurt am Main

Der von Ihnen beschriebene Befund sollte diagnostisch abgeklärt werden. Wenden Sie sich hierzu an Ihren behandelnden Arzt.

Hallo Goeksen,
was Sei schildern klingt abklärungsbedürftig. Häufigste Ursachen dafür sind alte Hämatome (Blutergüsse), Serom (Wundwasseransammlung), Hernien(Bruch der Bauchwand) oder Sie tasten die Stelle, an der Ihre Bauchwandmuskulatur doppelt genäht wurde. Erster Schritt: Beim Operateru vorstellen. Die einfache , körperliche Untersuchung gibt schon Aufschluss darüber. Ergänzend wird Ihr Arzt vielleicht eine Ultraschalluntersuchung oder Schichtbildaufnahme anfertigen lassen. Die notwendige Therapie reicht von Abwarten über Punktieren bis zur erneuten Operation.
Viel Erfolg und Grüße aus Köln
C. Schmitz
Plastischer und Ästhetischer Chirurg

Guten Tag,

nein, normal ist das nicht. Es könnte sich um ein Serom oder Hämatom handeln, eventuell auch um eine Bauchwandschwäche oder Narbengewebe. Sie sollten das abklären lassen. Wenden Sie sich am besten an Ihren Operateur, der hochwahrscheinlich eine Ultraschalluntersuchung oder eine MRT veranlassen wird.

Beste Grüße

Dr. Horst Koch

Univ.-Prof. Dr. med. Horst Koch
4
(1)
0 Standorte in

Hallo goeksen90,eine eiförmige "Beule"einige Zeit nach Abdominoplastik ist sicher nicht "normal".Es kommen dabei verschiedene Befundsituationen infrage.Wichtig wäre zunächst eine klinische Untersuchung einschl. Sonografie (Innenstruktur des Befundes?).
Möglicherweise handelt es sich ja nur um eine Flüssigkeitsansammlung,die man ohne Aufwand abpunktieren könnte.Stellen Sie sich möglichst bald bei Ihrem Operateur vor.
Viel Glück !
Prof.Dr.Ralf Thomas Michel

Prof. Dr. med. habil. Ralf-Thomas Michel
(0)
4 Standorte in Hessen, Rheinland-Pfalz...

Sehr geehrter mb2013

Es tut mir leid, ich kann nur wiederholen, dass alles was Sie schildern kein Grund für ein Verzweiflung sein soll. Grundsätzlich ist eine ästhet. Chir. OP mit einem gewissen Gesundheitsrisiko und einem gewissen Ergebnisrisiko behaftet. Das haben Sie gewusst. Jetzt haben Sie objektivierbar einen sehr attraktiven Bauch. Und jetzt haben Sie eine umschrieben Verhärtung, die man sicher korrigieren kann, vielleicht ohne Aufwand, vielleicht mit, aber es wird gehen. Warum schicken Sie Ihren Arzt Bilder ? Warum gehen Sie nicht hin und sprechen mit ihm darüber ? Ich würde mich nicht freuen, mit meinen Pat. über ein Problem nur via e-mail und mittels Bilder zu sprechen. Warum warten Sie bis 27.5. ? Warum gehen Sie nicht morgen hin ? Wenn eine Patient bei mir unzufrieden ist, dann kommt es wann er will, und das werden wohl alle serviceorientierte Kollehen so handhaben. Wozu stellen Sie in diesem Forum Fragen, die Sie Ihrem Operateur stellen sollten ? Es ist nicht unsere Aufgabe, Beratungsgespräche oder Komplikationsgespräche mit Ihrem Operateur zu ersetzen. Wir sind dazu da, Hilfesuchende vor Fehlern zu bewahren und zu beraten, wenn keine Kommunikation zw. Patient und Operateur mehr möglich ist. Es ist jetzt an der Zeit, dass Sie handeln und Ihre Angelegenheit selbst in die Hand nehmen. Sie werden es sicher schaffen.

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Vielen Dank.

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Ihre Bilder zeigen eine Top-Silhouette.
Keine Spur von einem "...kleinen Bierbauch oder dicken Flanken".
2 Wochen postoperativ ist das ein ausgezeichnetes Ergebnis, das sich weiter verbessern wird.

Beste Grüße aus Frankfurt,

Dr. med. Paul J. Edelmann.
http://www.praxis-edelmann.de

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